Warum kann das Zusammenleben von Hündinnen im Haushalt so böse eskalieren?

  • Bei gleich starken Hündinnen mit geringem Altersunterschied hätte ich da mehr Bauchschmerzen.

    Dem war hier so, Schwestern aus 2 Würfen waren es und beide wunderbar, aber wenns ums Ganze ging- Furien.
    Altersunterschied nur 2 Jahre.
    Wir haben aber viel falsch gemacht, da hätte was verhindert werden können.
    Bekümmert mich heute noch.

    Ich kann das aber einfach nicht leisten, weshalb es die Konstellation nicht mehr geben wird.

  • Ich habe zwei Weiber - ich bin bedient :fear:

    Aber ich hatte es geahnt, denn schon vor Jahren haben uns unsere Züchter gesagt: Rüden kloppen sich Mal und dann ist gut - aber wenn Hündinnen hassen dann bis aufs Blut :stock1:

    Meine Weiber können echt richtig ecklig zueinander sein und werden wohl nie echte Freundinnen werden

  • Aktuell vier bis fünf Hündinnen, in teilweise wechselnden Konstellationen, davon 4 intakt und 1 kastriert. Wir hatten und haben keine Probleme, im Gegenteil ...

    Bei meiner Züchterin haben sich allerdings zwei Hündinnen gegenseitig in die Klinik gebissen, sie mussten danach gut gehandelt und teilweise räumlich lebenslang getrennt werden.

    Bekannte hatten aber auch mit ihren Rüden immer mal wieder Beißereien ... ich persönlich glaube da kommen viele Faktoren ins Spiel, die am Ende entscheiden, ob eine Konstellation funktioniert oder nicht. Ich hoffe sehr, dass wir an diesen Punkt niemals kommen und jedes Mobbing oder "Austesten" untereinander wird bei uns auch rigoros unterbunden, um gar keinen Platz für "brisante Situatuonen" zu schaffen.

  • Hier leben zwei Hündinnen und ein Rüde problemlos zusammen.
    So lange ich nur zwei Hunde hatte (Rüde und Hündin) lebte zeitweise immer mal für kürzere oder längere Zeit ein Tierschutz-Pflegehund bei uns. Vorzugsweise habe ich Hündinnen übernommen. Der Rüde wird sauer wenn sich ein anderer mit seinem Mädel beschäftigen will.
    Die Mädels gehen beide souverän mit Geschlechtsgenossinnen um. Beide Hündinnen habe ich schon kastriert vom Tierschutz übernommen.

  • Ich denke, das wird auch rassebedingt sein. Bei „meinen“ Rassen leben teilweise drei, vier Hündinnen (aktive Zuchthündinnen und Renterinnen) zusammen und helfen sich teilweise sogar gegenseitig bei der Welpenaufzucht. Dass da Hündinnen abgegeben werden müssen, weil es nicht klappt, kenne ich nur einen Fall durch Hörensagen.

    Bei unseren beiden Terrierdamen ist es so, dass die jüngere sehr dominant ist, die ältere sich aber zurücknimmt und sie gewähren lässt. So ist es relativ friedlich.

  • Ich kenne mehrere Fälle wo es zwischen Hündinnen plötzlich nicht mehr klappte. Meist wenn die jüngere erwachsen wurde, oder in züchterhaushalten, wenn die eher hinten in der gruppenordnung stehende Hündin, Welpen bekam. Oder wenn die bis dahin tonangebende Hündin aufgrund von alter und/oder Krankheit nicht mehr so stark war.

    Ich halte hier drei Hündinnen tagsüber zusammen, die vom Alter her, viel zu nah beisammen sind. 7 Jahre intakt, 6 Jahre kastriert und 5 Jahre intakt. Würde ich so nicht mehr zusammenstellen.

    Chefin der ganzen Geschichte ist die 7 jährige. Sie steht relativ gut über fast allem. Sie kommt mit der 5 jährigen klasse aus, best Friends und auch mit der 6 jährigen Hündin, hat sie keine Probleme.

    Die anderen beiden hatten sich im Herbst letztes Jahr, zweimal heftig in der Wolle. Gott sei dank nur Kratzer und jeweils 2 kleine Löcher. Den ganzen Winter und bis jetzt waren wir mit den beiden sehr vorsichtig, bzw. ich bin sehr rigoros mit den beiden gewesen. Jetzt geht es wieder ok. Die 6 jährige hatte zwischendurch Angst vor der 5jährigen und immer wieder gab es Spannungen.

    Die beiden Rüden hier, sind einfach viel weniger Status bewusst und irgendwie auch bei weitem nicht so nachtragend.

    Ich denke nicht, dass es hier bei uns um Leben oder Tod geht, ätzend war es irgendwie dennoch. Die drei Damen sind einfach vom Alter viel zu nah zusammen, aber ich wollte ja nicht hören.

    Ich kenne aber auch Haushalte, in denen teilweise 5-6 Hündinnen zusammen leben und das klappt super.

    Ich werde auch weiterhin passende Hündinnen zusammenhalten, nur nicht so nah altersmässig zusammen.

    lg

  • Also wir hatten zu unserer Samojedenhündin damals eine Schäferhündin geholt. Kaum wurde die Schäferhündin erwachsen, hatten die beiden große Probleme.

    Die Schäferhündin biss sie immer wieder und unsere Samojedenhündin stieg nie in die Beisserei ein sondern drückte sie nur runter. Am Ende mussten wir die Schäferhündin abgeben, da es sich bloß verschlimmert hätte. Außerhalb des Hauses blieb sie verträglich, aber im Haus duldete sie keine anderen Hündinnen.

  • Meine Konstellation: 3 Rüden (1 kastr.) und 2 Hündinnen (kastr). 3 Jahre sind meine Aussie Hündinnen auseinander (6 und 9 aktuell). Als die jüngere 3 war wurd, war es vorbei mit heile Welt und Sonnenschein. Seid dem Leben sie getrennt und sind nur zum gassi gehen gemeinsam unterwegs (mit 2 Person). Dann sind beide an der Leine oder wenn sie freilaufen mit Maulkorb gesichert.
    In der Wohnung wenn sie in einem Raum sind, sind sie generell mit Maulkorb gesichert.
    Das wird sich auch nicht mehr ändern. Wenn sie nicht durch Zufall aufeinander treffen (ist leider mal passiert weil einer von uns nicht wusste, dass der andere auch grad mit dem anderen Hund raus geht) knallt es sofort (zum Glück aber keine Verletzungen haben Fell lassen müssen. Ansonsten wenn ich dabei bin und Manage machen sie nix aber auch da merkt man natürlich, dass sie sich zusammen reisen weil sie es müssen.

  • Bei meiner ersten Hündin spielten auch die Hormone stark mit rein. Außerhalb der Läufigkeiten war sie mit fremden Hunden mittelprächtig verträglich, während der Läufigkeit quasi gar nicht.
    Da startete sie aus "dem Nichts" Ärger und war einfach nur ein Arsch zu - vorallem - Hündinnen.
    Durch die Kastration verschwanden ihre Aggressionsspitzen und die schwer kalkulierbare Launenhaftigkeit in Bezug auf andere Hündinnen.

    Kann Zufall sein, aber sie ist auch bei Ressourcen nur einmal so "gekippt" mitsamt offensichtlichem Tunnelblick, dass ich sehr schnell wurde, als ne Hündin an ihr Hab und Gut wollte. Bei Rüden gabs auch manchmal Ärger, aber nicht so offensichtlich mit "Ich hüpf dir gleich an die Gurgel".

  • Ich habe 3 Weiber (1 kastr.) und 1 Rüden (kastr.). Fenya und Fibi (beide unkastr.) können sich nicht leiden (außer wenn sie läufig sind :roll: ) . Da muss ich immer ein Auge bzw den Daumen drauf haben. Fibi fängt an zB eine Klopperei an, Fenya hört dann nicht mehr auf. Fibs kann ich aus der Situation abrufen bzw wenn ich ein Plärrer loslasse geht sie weg.. Fenya ist dann im Blutrausch. Sie geht dann immer wieder drauf und lässt sich dann auch nicht abbringen. Die kannst packen und in die "Ecke pfeffern", stört sie nicht. Die muss man packen und zB reintragen (aus dem Garten). Ansonsten ist sie aber sehr sozial. Die tickt nur bei Fibi aus, bzw wenn sie von Fibi blöd angemacht wird..Sonst sind andere Hunde meist toll. Mag auch gern Körperkontakt mit anderen Hunden usw., aber bei den Beiden geht alles nur über Gehorsam)
    Die meiste Zeit ignorieren sie sich zum Glück.

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