Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3
- PocoLoco
- Geschlossen
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Ich habe dazu eine richtig dumme Frage: ist ein Kennel nachts keine Option? 🙈
Zu wenig Platz. Sperr Pixel in einen Raum, alles gut. Sperr sie in die Box und irgendwann frisst sie sich jaulend durch den Reissverschluss wenn sie nicht vorher vom Stress umgekippt ist.
Ich probiere mal heute Nacht den Bereich etwas einzugrenzenEine Tasse für Lisa, eine Tässchen für Pixel
Das mache ich immer schon, nach der letzten Löserunde unmittelbar bevor ich auch ins Bett gehe, gibt es noch eine kleinere Mahlzeit als Gute-Nacht-Happen.
Ich finde immer, mit leerem Darm und leerer Blase, und etwas im Bauch, schläft es sich besser
P.S.: Tatsächlich hat sich das ergeben, weil ich die Menge an Futter, die meine Jungs brauchen, auf 2 Portionen verteilt einfach zu groß fand. Ich habe dann immer etwas von der Frühstückspampe (Gemüse-Fleisch-Mix) abgezweigt, und als "Betthupferl" gegeben.
Ist auch super besonders bei etwas empfindlicheren Hunden, die morgens Übelkeit haben weil die Abstände zwischen den Mahlzeiten zu groß sind.
Sie bekommt mittlerweile 3x um (grob) 7:30, 15:00 und um 20:00. Das wird mein nächster Versuch sein, die 20 Uhr Mahlzeit aufs zu Bett gehen legen grob 22 Uhr
Edit: Herz ist OK? Da kann es durch Arrhytmien und damit Bluthochdruck auch zu nächtlicher Unruhe kommen.
Jup. Das letzte mal wie wir geschallt haben war es geradezu jugendlich. Also kann sich natürlich schnell verändern. Aber das würde ich erstmal zurück schieben.
Das klingt echt anstrengend. Hast du mal versucht sie nicht im Schlafzimmer schlafen zu lassen? Wo ist sie denn, wenn sie alleine bleibt?
Im Schlafzimmer, auf dem Bett
Ich habe aber auch nur 2 Zimmer. Aussperren ist leider keine Option, weil sie sich da total rein steigert. Geh ich aus der Haustür ist alles ok. Anderer Raum, Hundegitter etc spult sie sich total hoch.
Danke euch -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Hier bringt das adaptil Spray was. Auf die Decke gespr8ht zum schlafengehen. Und Beruhigungskapseln (von DM)
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Ich habe in dem Buch "Der alternde Hund" von Sophie Strodtbeck gelesen, dass nächtliches herumwandern was mit Schmerzen zu tun haben kann. Die Melatonin-Produktion wird dann gestört, die den Wach-Schlafrhytmus reguliert. Muss noch mal suchen, wie das genau formuliert war. Hat Pixel Schmerzen?
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Ich muss auch nochmal jammern. Holly ist momentan eigentlich soweit gut drauf, aber der Blasenkrebs scheint weiter fortzuschreiten. Ihr Urin ist eigentlich nur noch rot. Gestern hat sie erbrochen und da waren minimale Rückstände von Blut. Heute hat sie gehustet. Ebenfalls Blut. Ich möchte ihr keine Untersuchungen antun, möchte sie auch nicht leiden lassen, aber sie läuft noch und frisst und ist interessiert.
Die Vorstellung sie zu früh gehen zu lassen tut genauso weh, wie der, dass sie sich meinetwegen quält. Ich bin momentan sehr frustriert und weiss nicht so wirklich weiter
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Es folgt ein langer Text
Ich wollte es kurz fassen, aber wie es am Ende so ist...
Nachdem die letzten Wochen hier im Thread sehr traurig waren, würde ich jedoch gern ein paar optimistischere Zeilen da lassen. Und los gehts :)
Nachdem das erste Quartal 2022 nicht zu den schönsten gehörte, sowohl tiermedizinisch als auch privat (was ja letztlich auch oft in den ungünstigsten Momenten zusammentrifft), befinden wir uns nun endlich wieder in ruhigeren Fahrwassern.
1) Maus ist bluttechnisch wieder auf dem aufsteigenden Ast. Nach wie vor nicht perfekt, aber was soll's. Mehr als ihre Blutwerte interessiert uns ihr Allgemeinbefinden und das ist aktuell ganz toll. Sie albert rum, sie macht 1x die Woche 3h-Spaziergänge am See und hält sogar halbwegs mit den (gemäßigten) jüngeren Hunden mit, sie schwimmt, blafft andere Hunde an, wenn die sich unangemessen verhalten (während meine andere Hündin letztens vom Junghund einer Freundin drangsaliert wurde, backt ebendieser bei Maus ganz kleine Brötchen
) und Zuhause ist sie weiterhin eine sture Nervensäge
dragonwog hat sie gestern sehr ambitioniert ihren Kuscheltierelch präsentiert und sogar ein mini bisschen gezergelt :)
Die Ursache ihrer Anämie kennen wir weiterhin nicht und werden es wohl auch nicht mehr herausfinden (suchen auch nicht mehr danach, wir haben die prüfbaren Ursachen ausgeschlossen), nun machen wir seit Februar ein wöchentliches Blutbild, um die Werte im Auge zu behalten und ggf. einschreiten zu können.
Da ich im März noch berechtige Sorge hatte, sie eher früher als später gehen lassen zu müssen, bin ich derzeit unglaublich froh, dass sie sich doch nochmal soweit berappelt hat.
Sorge macht mir jedoch ihre Hinterhand. Die toegrips haben uns leider nix geholfen, selbst ihre langen Krallen haben keinen ausreichenden Bodenkontakt, sodass sie gegen das rutschen nichts halfen. Werde ihr aber jetzt mal Stoppersocken bestellen, mein Boden in der neuen Wohnung ist so wahnsinnig rutschig, dass sie manchmal kaum von alleine aufstehen kann.
Ansonsten benutzen wir draußen seit gestern die Expander. Viel Freude hat sie damit nicht, aber ist denke ich Gewohnheitssache.
Allerdings frage ich mich, ob ich nochmal einen Versuch mit niedriger dosiertem Gabapentin starte, nachdem lilactime berichtet hat. Hatte es ja damals abgesetzt, weil Maus mit der normalerweise erforderlichen Menge nur noch getorkelt ist, auch nach längerer Gewöhnungszeit. Seit ein paar Tagen hechelt sie nämlich plötzlich, auch wenn es nicht warm ist. Arthroseschmerzen kann ich zumindest insofern ein Stück ausschließen, als dass sie ja Librela bekommt. Na, ich überlege es mir mal.
2) Lutz: DSH-Mix, 15 Jahre alt, schwerer BSV im Dezember. Nicht operabel, alle vier Gliedmaßen komplett bewegungsunfähig, richtig schlechte Prognose, aber zumindest eine sehr ambitionierte Tierphysio (meine Schwester), die uns mit Rat und Tat zur Seite stand, uns in den entscheidenden Momenten Mut machte und uns Geräte zur Verfügung stellte, für die andere Leute teuer Geld bezahlen müssten. Kurz vor Ablauf unserer gesetzten Frist im Februar kam auf einmal richtig Leben in die Bude. Strom, UWL und tägliche Physio gab es weiterhin und was soll ich sagen?
Er kann wieder laufen. Sogar traben. Klar, am Rad mitlaufen so wie noch vor dem BSV wird er vermutlich nie wieder können. Aber er ist wie gesagt auch 15 und echt groß. Er ist seit er wieder laufen kann, natürlich total aufgeblüht und er ist jetzt eigentlich wieder nahezu komplett selbstständig. Ab und an stolpert er, Treppe hoch wird er weiterhin getragen oder aber akribisch gesichert und er wird nun erhöht gefüttert - das sind aber alles hinnehmbare Dinge.
Spätfolge (bzw. liegt es vllt. auch am vermuteten CES): er ist nicht wirklich inkontinent, jedoch kann er Urin nur noch wenige Stunden einhalten.
Wir können es selber kaum glauben, dass er sich wieder so gemacht hat. Zum einen hatten wir Glück, zum anderen hatte mein Exfreund aber auch die Möglichkeit, sich wirklich intensiv um ihn zu kümmern. Er hat das wirklich toll gemacht. Ich sag es so, wie es ist: mit einem normalen Arbeitnehmerleben hätten wir ihn vermutlich einschläfern lassen müssen, weil er ca. 3 Monate sehr pflegeintensiv war. Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass das für uns alle nicht auch sehr belastend war. Umso glücklicher sind wir über den Erfolg!
3) Zu guter Letzt: Ich bin Ende April mit meinen beiden Hundemädels umgezogen, in eine andere Wohnung. Insbesondere um Maus hab ich mir richtig Sorgen gemacht. Seit sie so alt ist, nimmt sie Wechsel der Gegebenheiten nicht mehr so gut hin wie früher, ist dann gestresst und dann auch noch ihr Hassthema "Allein bleiben". Das war die letzten Jahren mit festen Ritualen so gar kein Problem, aber neue Wohnung, ein Hund und ein Mensch fehlen, der andere Mensch etwas durch den Wind, dauernd Tumult (wie es beim Umzug nun mal so ist). Zwischendurch hatte Maus in der alten Wohnung Tage, an denen sie es nicht mal toleriert hat, allein in einem anderen Zimmer zu sein als ich. Was soll ich sagen? Ich habe glaub ich das einzig richtige getan und den neuen Alltag mit aller Selbstverständlichkeit aufgenommen. Mit Erfolg: Die Hunde bleiben toll allein (auch 8h), sie waren nach 2, 3 Tagen hier angekommen, ... Mir ist so ein Stein vom Herzen gefallen.
Auch wenn natürlich nicht trotzdem nicht alles wunderschön und perfekt ist (alt und krank ist nun mal alt und krank), es auch im Mai natürlich mal blöde Tage gibt - hoffe ich dennoch, vielleicht wieder ein klein wenig Optimismus in den Thread hier bringen zu können :)
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Ich habe in dem Buch "Der alternde Hund" von Sophie Strodtbeck gelesen, dass nächtliches herumwandern was mit Schmerzen zu tun haben kann.
Wenn Ebby nachts wandert, sind es definitiv Schmerzen.
Ansonsten ist oft noch das Herz die Ursache, aber das wurde ja geschallt
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Demenz ist auch eine Möglichkeit, aber das erfordert halt alles Diagnostik. Normal ist es nicht
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Habt ihr einen Tipp für Stoppersocken?
Suche welche, die man mittels Klettverschlussband am Bein fixieren kann.
Einfach googlen und die erstbesten nehmen oder gibts da schon qualitative Unterschiede? 😅
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Oftmals ist es eine Mischung aus allem. Beginnende Demenz, Schmerzen - eins kommt zum anderen, und die Unterscheidung schwierig.
Bei uns war der deutlichste Indikator, und später auch dienlich zur Unterscheidung, wo liegt Jogi hauptsächlich wenn er schläft.
Hauptsächlich abseits im Wintergarten: Schmerzen. Nachdem das gehäuft war, haben wir mit den Schmerzmedis angefangen --> er lag wieder mehr bei uns und im Körbchen.
Überall, mal Wintergarten, mal hier mal da: Demenz
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Hauptsächlich abseits im Wintergarten: Schmerzen.
Das habe ich auch beobachtet:
Bei Schmerzen oder anderem schlimmen Unwohlsein separiert Cala sich und liegt tagsüber allein im Schlafzimmer.
Manchmal auch, wenn der Tag sehr anstrengend war und sie einfach komplett ihre Ruhe haben will
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