Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Mein direktes Umfeld hat da leider etwas anders reagiert. Daher wusste ich nicht wie das allgemein so hier ankommt. Wir freuen uns sehr auf die süße Maus und hoffen das bis dahin alles glatt läuft :)

  • angelsfire Ich freue mich für euch. Bzw. jetzt drücke ich euch noch alle Daumen, dass ihr sie wirklich bald bei euch habt!


    Es fühlt sich auch keinesfalls so an als würde ich Ersatz oder Trost suchen. Wir vermissen ihn sehr aber irgendwie ist es ok.

    Das ist es auch nicht.


    Für mich schmälert es meine Liebe zum verstorbenen Hund kein bisschen. Aber ich bin einfach sehr gerne Hundehalterin (und bilde mir ein, dass es meinen Hunden auch bei mir gut geht). Ich möchte kein Leben ohne Hund. Das bedeutet aber überhaupt nicht, dass der Neuzugang, den alten dann "ersetzt". Nicht als Charakter. Max. als "dann habe ich wieder einen neuen Mitbewohner".


    Auch wenn ich diese Entscheidung stets im Reinen mit mir selbst getroffen habe und du dich so liest, als wäre das bei dir auch der Fall: Es ist auch okay, kurzzeitig mit dem Neuankömmling zu fremdeln. Braucht halt was, bis es sich wieder eingegroovt hat.

  • Mein direktes Umfeld hat da leider etwas anders reagiert. Daher wusste ich nicht wie das allgemein so hier ankommt. Wir freuen uns sehr auf die süße Maus und hoffen das bis dahin alles glatt läuft :)

    Wir haben am Tag nach Elvis‘ Tod seine Züchterin nach der Wurfplanung gefragt. Hätte sie zufällig einen Wurf liegen gehabt, wäre direkt ein Welpe bei uns eingezogen. Leider dauerte es aber und wir sind daher noch immer in der Warteschleife.

  • Ja, das dauert dann sicher etwas. Ist halt doch ne Umstellung. Aber wir hoffen das beste und freuen uns wirklich auf sie :) Bin schon sehr gespannt wie sie so ist. Ein 4 jähriger Border der nix kennt könnte noch interessant werden *hust* Aber wir lassen es mal auf uns zukommen :)

  • Herzlichen Glückwunsch! Wenn Du Dich gut fühlst dabei, ist es richtig. Trauern wirst Du trotzdem, ein neuer Hund schmälert dieses Gefühl nicht. Aber er hilft bei der Bewältigung. Mein Seppi war eine Woche nicht mehr da, da hat er mir Sternenstaub geschickt. Der Schmerz ist immer noch überwältigend, aber die Verantwortung, die man für einen neuen Hund trägt, lässt ihn besser ertragen. Und es gibt so viele arme Seelen, die ein Zuhause suchen, da ist unser Leben viel zu kurz um lange zu warten.

  • Mein direktes Umfeld hat da leider etwas anders reagiert. Daher wusste ich nicht wie das allgemein so hier ankommt.

    Das finde ich sehr schade, es geht schließlich jeder anders mit Trauer um.

    Zwei Wochen nach dem plötzlichen Tod unserer ersten Hündin waren wir damals im Tierheim „Nur mal gucken.“. Wir wollten noch gar keinen neuen Hund (vor allem meiner Mutter war es noch zu früh) und wenn, dann nicht wieder einen Jagdhund.


    Wir sind den gleichen Tag mit einem neuen vierbeinigen Begleiter nach Hause gefahren (natürlich ein Jagdhund |)) und das war absolut die richtige Entscheidung damals.


    Beim nächsten Mal haben meine Eltern nach 6 Wochen angefangen nach einer neuen Begleitung zu gucken.


    Wichtig finde ich dabei nur, dass man sich selbst mit der Entscheidung wohl fühlt und sich nicht (zu sehr) von anderen beeinflussen lässt. (Und den neuen Hund tatsächlich nicht nur als Ersatz aufnimmt, dann hat man nur Erwartungen, die er gar nicht erfüllen kann.)

  • Mein direktes Umfeld hat da leider etwas anders reagiert. Daher wusste ich nicht wie das allgemein so hier ankommt. Wir freuen uns sehr auf die süße Maus und hoffen das bis dahin alles glatt läuft :)

    Ach ich plane jetzt schon den Nächsten und Pixel ist nichtmal annähernd tot tears-of-joy-dog-face
    Viele ändern gerne mal ihre Meinung wenn sie dann selbst in die Situation kommen.
    Hatte ich im alten Wohngebiet.
    Boxerhündin gestorben, zwei Tage später zog ein neuer Boxer ein.
    Das Frauchen vom Bernersennen echauffierte sich wie man das machen kann und dann sofort die gleiche Rasse, das könnte sie nicht etc.
    Als ihr Berner starb zog ne Woche später ein Neuer ein.

    Jeder muss für sich selbst entscheiden was richtig ist und was sich gut anfühlt

  • Ich hoffe, Benni bleibt noch lange lange bei uns. Nach ihm wird nämlich kein Hund mehr einziehen. Und das hat weniger mit dem Willen als mit der Zeit zu tun.

    Ich arbeite aktuell nur 34h, damit Benni nicht so lange einhalten muss. In der Pause heim fahren etc. geht nicht. Dadurch habe ich natürlich finanzielle Einbuße. Trotzdem "muss" Benni jeden Tag ca. 10h aushalten (mein Mann und die Tochter sind eher da, aber Benni meldet sich nur, wenn es richtig richtig dringend ist).

    Ich kann auch keinen Hund mit auf Arbeit nehmen und homeoffice außerhalb von Corona wird sehr kritisch gesehen. Außerdem bin ich gerne auf Arbeit.

    Sitter gibt es hier nicht und die nächste Hundepension ist auch 20km entfernt.

    Für mich genug Gründe, warum kein neuer Hund einziehen kann. Wenn sich die Situation ändern sollte, geht es natürlich. Aber so, wie es jetzt läuft, möchte ich es nicht.

    Glaubt mir im Dorf nur keiner. :tropf:

  • ich kann das auch total verstehen.

    als man unseren sam vor nun schon ,fast 4 jahren aufgegeben hatte ... haben wir uns änni dazugeholt......ich wollte nicht mehr ohne hund leben und nicht erst suchen wenn ich traurig bin weil eben der andere nicht mehr da.


    nun haben die beiden schon fast 4 wundervolle jahre zusammen......

    wir hoffen das das noch lange so bleibt.........aber zur zeit geht es sam jeden tag unterschiedlich,mal ist er derjenige der änni zum rennen animiert,dann wieder mag er kaum ne minigassirunde laufen.....

    in der tierklinik wurde uns im vergangenen herbts ja gesagt das es ein auf und ab werden wird......ist trotzdem anstrengend sich jeden tag auf neue situationen einzustellen........

    und auch wenn dies in vielen alltäglichen dingen einschränkt,sind wir glücklich über jeden gemeinsamen tag mit sam.


    lg

  • Status quo nach einem gründlichen Check up in der Tierklinik bleibt leider weiterhin, dass es sehr schnell gehen kann. Wenn der Krebs ungünstig wächst ODER ein Tumor aufgeht ODER es zu einer starken Magen-Darm-Blutung durch die Schmerzmittel kommt, dann muss ich sehr schnell handeln und sie gehen lassen. Aber wir können auch noch ein paar gute Wochen habe, je nachdem wie sich alles entwickelt:ka: Nächstes Check-up ist in 2 Wochen angesetzt.


    Gerade waren wir eine Stunde Gassi, sie frisst, bettelt was das Zeug hält um Futter und Liebe, nimmt an ihrer Umwelt teil und bekommt ausreichend Schmerzmittel.


    Trotzdem sind sowohl mein Partner als auch meine Eltern der Meinung, ich solle sie lieber jetzt gehen lassen. Beide Parteien bringen als Begründung, dass ein Leben, das nur mit Schmerzmitteln schmerzfrei ist, durch diese nur unnötig verlängert wird. Das sehe ich anders... Vielleicht nicht zuletzt, weil ich selbst an chronischen Schmerzen gelitten habe. Umso penibler verabreiche ich ihr die Medikamente.

    Sowohl mein Haustierarzt als auch die Klinik plädieren (wie ich) dafür, zu warten und dann im Falle des Falles schnell eine Entscheidung zu treffen. Und gerade meine Haustierärztin lässt Hunde lieber früher als zu spät gehen.


    ______


    Zum Thema "ersetzen": Als vor mehreren Jahren (!) hier ein neuer Hund einzog wurde ich schon gefragt, ob ich mir schon mal Ersatz für meine Seniorin geholt hätte:skeptisch2: Sie hat ihn nebenbei überlebt.

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