1 Mann/Frau Hund

Mein Dobermann ist schon eher Einmannhund, aber keine extreme Ausprägung. Äußerst sich darin, dass er ausserhalb der Familie mit niemandem Gassi geht, je nach Umständen auch nur mit mir. Kommandos befolgt er eigentlich auch nur richtig bei mir, wenn sich in meiner Anwesenheit irgendwo aber ein Keks für eine Kommandoausführung anbietet, macht er das auch.
Ohne mich eher nicht.
Füttern von anderen Leuten ist aber kein Problem.

Wenn mir was passieren würde und ich im KH bleiben müsste, müssen se da eben durch.
Notfalls werden die Gossis bei meiner Freundin geparkt.
Der Wackeldackel geht inne Pension ohne Menschenkontakt und mit Schieber, wenn es gar nicht anders ginge.
Aber erstmal würde mein Mann versuchen, es so geregelt zu bekommen.

Zitat von wow...

Äußerst sich darin, dass er ausserhalb der Familie mit niemandem Gassi geht, je nach Umständen auch nur mit mir.

Das hat mein Hund mittlerweile abgelegt.
Anfangs ging das gar nicht- nun geht sie widerwillig mit meinem Mann und meinen Eltern Gassi. Sucht mir dabei zwar- geht aber wenigstens mit.

Max ist lange direkt zu mir gekommen, wenn mein Mann ihn zum Spazierengehen gerufen hat. Anleinen von jemand anderem als mir, nein danke.
Dezent nervig.
Mittlerweile geht es halbwegs, aber er guckt mich immernoch fragend an, ob er wirklich ohne mich gehen soll...
Draußen geht es aber.

Fressen zuhause von meinem Mann geht wahrscheinlich. Zumindest wenn ich arbeiten bin, klappt das problemlos.
Wie es bei längerer Abwesenheit wäre kann ich nicht sagen, weil das noch nicht vorgekommen ist bisher.
Aber von fremden Leuten nimmt er nichts - oder er ist höflich und nimmt es, um es gleich wieder auszuspucken.

Das ist mit Dexter schon einfacher, der hat immer Appetit, aber dafür leidet er halt, teils recht laut.

Hier lebt eine 1-Frau-HSH-Hündin, ein 1-Mann-Hund und Einer, der mit allen mitgeht. Meine Hündin geht nicht mal mit meinem Mann gassi, sie bleibt stehen und geht keinen Millimeter mit. Schmusen ja -aber mitgehen? Never. Unser Papillonrüde wiederum wehrt sich mit allen Pfoten, wenn ich ihn mitnehmen möchte, er geht nur mit Herrchen. Zum Glück ist unser Chihuahua da unkompliziert, ihm ist es egal, wer das Leinenende hält.

Meine Hündin ist ein Frauchen-Hund. Sie braucht nur mich, mein Mann ist halt da. Sie geht zwar Gassi mit meinem Mann, aber ungern. Sie freut sich wenn er von der Arbeit kommt und kuschelt gelegentlich auch mit ihm. Fremdbetreuung ist schwer. Sie bleibt notfalls bei meinen Eltern, entspannt im Haus auch. Im Garten jedoch versucht sie abzuhauen um mich zu suchen. Das Gleiche zu Hause. Sind wir im Sommer im Garten und ich gehe einkaufen, muss Josie ins Haus. Sie versucht dann über den Zaun zu klettern und will hinterher. Sie kommt aber auch aus dem Ausland und hatte eine scheiß Vergangenheit. Vielleicht auch ein Grund warum sie ihr Herz so an mich verschenkt hat.

Ich hab' einen Hund, für den ich definitiv in jeder Lebenslage "Mensch Nummer 1" bin, und wenn er die Wahl hat, liegt er an/auf mir oder in meiner Nähe, orientiert sich an mir (und blendet dabei andere bekannte Menschen aus) und man merkt allgemein, dass er genau weiß, "wo er hingehört".

Ein echter 1-Personen-Hund ist er aber (zum Glück!) nicht: er geht problemlos mit bekannten Menschen, an die ich ihn übergebe, spazieren, er frisst mit großem Appetit , auch wenn ich nicht dabei bin, Fremdbetreuung bei vorher bekannten Leuten geht auch prima, etc. Gegenüber völlig fremden Leuten zeigt er höfliches Desinteresse, aber beispielsweise bei meinem Vater, meiner Schwester, zwei, drei befreundeten Hundehaltern und einer hundelosen Freundin könnte ich ihn sofort "parken", ohne dass er darunter leiden würde oder ich mir irgendwelche Sorgen machen müsste.

Wenn das alles nicht ginge und ich z.B. die einzige wäre, die mit dem Hund mal kurz einen (Leinen-)Spaziergang machen könnte, ihm eine Zecke ziehen könnte, er nur Futter annehmen würde, wenn ich zu Hause bin, das stelle ich mir ganz schön schwierig vor, gerade in Notfällen. Und für meinen Hund würde ich so eine emotionale Abhängigkeit auch wirklich nicht wollen.

Wenn ich ins Krankenhaus müsste, würden entweder meine Eltern hier so lange wohnen oder die Hunde müssten in eine professionelle Pension ohne Fremdhunde-Kontakt und ohne Gassi mit unerfahrenen Menschen.
Meine Eltern würden hier dann zwar wohnen und "aufpassen", die Hunde würde allerdings größtenteils mein Sohn regeln (kennt und kann die Abläufe z.B. beim Füttern) und Gassi fiele aus.

Das ist deshalb so, weil ich nicht garantieren kann, dass meine Hunde sich in Stress-Situationen (reinbretternder Fremdhund o.ä.) von anderen (Fremden) regeln lassen würden. Gassi fiele also somit aus und Beschäftigung müsste hier zuhause stattfinden.

Für eine begrenzte Zeit wäre das durchaus machbar, wenn es auch nicht optimal ist.

Die Bo ist auch eine 1-Mann-Hündin. Aber nicht so krass, wie Jerry oder andere Hunde hier. Sie ist die Hündin meines Mannes, schon bevor wir uns kennengelernt haben. Mein Mann und ich sind jetzt 10 Jahre zusammen, seit 9 Jahren wohnen wir zusammen und die Bo ist jetzt 14. Habe sie also mit 4 Jahren kennengelernt und nach 10 Jahren vergewissert sie sich oftmals immer noch bei meinem Mann, ob sie das, was ich ihr gesagt habe, auch wirklich ausführen soll/muss Aber ehrlich, solange es nur das ist, geht’s noch. Sie geht mit mir spazieren und hört 1a, wenn wir alleine sind. Und wenn mein Mann dabei ist, führt er sie eh und ich den Sammy, also soll sie auch auf ihn hören. Spazieren mit Fremden geht aber gar nicht. Sie liebt Menschen, bewegt sich aber keinen Schritt von uns weg, also gibt es keine Fremdbetreuung

Eine Frau, ein Mann, ein Hund.
Hund ist mehr auf Frau fixiert.
Hund freut sich über Besucher.
Hund liebt Menschen, besonders Kinder und mag andere Hunde.
Hund hasst aber Katzen.
Hund ist immer friedlich, freundlich und entspannt.
Hund ist einfach toll