Passender Begleiter gesucht :)
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Zitat
P.S.: Da so viele stark wegen der deutlichen Ansprache von Fehlverhalten reagierten(koten im Haus). Diese Ansprache besteht aus folgendem in hohem Tonfall: Kessy dass geht garnicht, schau was hast du hier gemacht. Daruaf folgt sie an den Kothaufen heran zu führen und weiter ein wenig im hohen Tonfall zu schwardronieren (für die weniger hellen angemerkt nicht aggressiv), dann gehts direkt kurz raus iin den Garten um ihr auf den Hintern zu tippen(*hinterm Schwanz am Rücken) und zu sagen, dass sie hier koten kann.
Wäre ich ein Hund und du würdest mich so behandeln - ich hätte eher Angst davor, in deiner Gegenwart zu kacken. Ich würde die Aufregung um den Haufen gar nicht verstehen und somit auch nicht raffen, was du von mir willst.
Hör auf, deinen Hund so zu vermenschlichen. Sie versteht das nicht!
Ich könnte meiner Lina jetzt auch sagen "Los, mach Pipi, meinetwegen auch in der Wohnung, Hauptsache ich sehe, dass du dich löst, damit ich nicht überlegen muss, ob ich zur TK fahre oder lieber abwarte" - sie würde nichts verstehen und nach den ersten paar Worten auf Durchzug schalten.
Mach es dir und vor allem dem Hund so einfach wie möglich.
Hund kackt drinnen? Kommentarlos wegräumen. Den Hund nicht zum Kot führen, kein Drama daraus machen.
Hund kackt draußen? Ruhig loben, Hund am eigenen Geschäft schnuppern lassen (manche Hunde tuns nicht zwingend!), kommentarlos eintüten und wegwerfen, done.
Ehrlich, hör auf mit dem (für den Hund) inhaltslosem Gelaber. Das bringt gar nichts.
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Auf dem Handy sind Einzelzitate nicht möglich, einfacherweise schreibe ich also in dein Zitat rein.
Ich werde scheinbar oft Missverstanden. zB. dass davon ausgegangen wird, dass wir den Hund unsachgemäß bestrafen,
Einen Hund vollzulabern, dabei auf einen Kothaufen zeigen und im Garten auf den Hintern zu tippen macht eben keinen Sinn. Das kann der Hund gar nicht verstehen.
Also falsche Art der Korrektur.
dass wir ihn 2 Tage allein im Treppenhaus sitzen lassen
Du, wir können nur mit dem arbeiten was du schreibst und den Hund sich 2 Tage im Flur und Treppenhaus verkriechen zu lassen ist eben einfach der absolut falsche Weg.
oder dass wir sie nur belabern, statt sie auch über Gestik und verständliches Feedback zu erziehen.
Mich würde wirklich(!) interessieren wie dein "verständliches Feedback" aussieht. Denn die Handlungsweisen die du bis jetzt beschrieben hast sind weder körperlich noch sprachlich verständlich.
Unser letzter Hund konnte die menschliche Sprache erstaunlich gut verstehen,
Euer letzte Hund war so schlau euch wirklich gut lesen zu können und bei eurem gelaber nicht irgendwann auf Durchzug zu stellen, weil er eh nix versteht, sondern durch eure Mimik, Gestik, Stimme und einzelnen Worten zu erahnen was ihr eigentlich von ihm wollt.
Und wenn er z.B. mit einem Kopf zur Seite legen Erfolg hat wird er dieses Verhalten immer wieder zeigen.
deshalb wird diese zumindest auch Bestandteil der Erziehung bei unserer Kessy sein. Scheint sie gegenüber Sprache kein allzu großes Verständnis zu entwickeln ist das auch okay. Wir sind da wie gesagt flexibel. Aber danke nochmal für den erneuten Hinweis
Klar kann man mit Sprache erziehen. Nix anderes ist ein "Nein, Sitz, Platz, geh zur Seite, komm her, lass das, ect." Aber es ist absurd von Verstehen der Sprache zu sprechen.
Natürlich hängt extrem viel an einem neuen Hund im Haushalt dran. Deshalb kann ich hier auch nicht jedes Detail wie das vorhanden sein von Hundegeschirr beschreiben.
Nein, aber du könntest die Frage beantworten ob es sich um ein Sicherheits(!)geschirr handelt. Und da sie es draussen auf den Fotos nicht trägt ist zumindest in diesen Momenten euer Verhalten fahrlässig.
Zwecks Welpe, ich habe sie als solches beschrieben, da ich gelesen habe, dass Hunde mit Milchzähnen eben zu den Welpen zählen. Wenn sie dann in 2 Wochen hoffentlich soweit ist ihren Horizont aktiv zu erweitern werden wir uns gezielt nach einem geeigneten Angebot umschauen.
Ich hoffe für den Hund, dass IHR in zwei Wochen dazu in der Lage seid euren eigenen Horizont zu erweitern. Wie wäre es denn wenn ihr maö damit beginnt die Hundesprache zu lernen als nur von dem Hund zu erwarten, dass er die eure lernt?
Du bist doch hochbegabt? Dann wird dir das lernen doch auch nicht schwer fallen.
Und überlesen tu ich hier sicherlich nicht alles. Ich nehme z.B. ernster, dass sie definitiv mehr als 2 Wochen braucht um bei uns anzukommen. Auch habe ich durch euch erkannt, dass die Konfrontation mit anderen Hunden bei Angst sehr vorsichtig und bedachter passieren sollte. Ich war dahingehend eventuell etwas sehr ambitioniert. Auch war es gut nochmal darüber zu reflektieren, dass gegenüber besonders sensiblen Hunden auch besonderes Fingerspitzengefühl gefordert ist.
Auf diverse Unterstellungen ohne faktische Grundlage will ich jedoch nicht eingehen sorry. Ist mir teilweise zu absurd.
Die faktische Grundlage schaffst du hier, mit deinen Worten. Darauf gehen wir ein und wenn etwas falsch verstanden wird dann könntest du es erklären und wenn es von mehr als einem falsch verstanden wird könntest du ja mal überlegen ob es vielleicht nicht an den Usern liegt sondern an dir und deinen Texten.
Ich werde in Zukunft auch sehr darauf achten einfacher und knapper zu formulieren.. un vor allem nicht mehrere Themengebiete auf einmal anzusprechen. Sowas sollte man im Internet glaube ich unterlassen..
Es reicht, wenn du richtig formulieren würdest was du ausdrücken willst, dann gäbe es nicht so viele scheinbare Missverständnisse.
Mehrere Thememgebiete sind kein Problem, wenn sie einem roten Faden folgen und nicht aus der Feder heraus hingeklatscht wird.
Schaff in deinen Texten etwas mehr Ordnung. Antworte auf Fragen, erkläre was falsch verstanden wird und achte auf deine Formulierung.
Schau dich im Forum um, es funktioniert zu 90%, denn die Meisten können sich verständlich ausdrücken.
So, und wehe dir wenn du das jetzt nicht richtig durchliest
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In "hohem Tonfall" tadeln macht keinen Sinn. Das kann der Hund nicht verstehen. Hoher Tonfall ist für die Sachen, die der Hund gut gemacht hat. Der Hund guckt auf Deine Körpersprache. Wenn die sagt: "Finde ich gerade nicht so doll" und Du dabei mit heller Stimme irgendwelche Erläuterungen vor Dich hin flötest, kriegt der Hund mit, dass da was nicht stimmt. Und das verunsichert sie, weil sie nicht weiß, was sie Euch überhaupt glauben soll. Muss doch nicht sein wegen einem Kackhaufen und anderen Petitessen.
Ihr einen Drinnnen-Kackhaufen nochmal zu zeigen und sie dabei vollzutexten macht auch überhaupt keinen Sinn. Da kannst Du ihr genausogut den Wäschekorb zeigen und sagen: "Morgen ist Weißwäsche dran." Kann der Hund nichts mit anfangen.
Wenn Du ein Häufchen oder ein Pfützchen in der Wohnung siehst, bist Du zu spät dran. Das kommt vor, da kann man sich über sich selbst ärgern, aber letztlich kann man es nur noch aufwischen. Für den Hund selbst ist das längst kein Thema mehr.
Deine Methoden haben beim anderen Hund vermutlich deshalb vermeintliche Wirkung gezeigt, weil Stubenreinheit grundsätzlich im Interesse eines Hundes liegt. Ein Hund will nicht unbedingt ins Wohnzimmer kacken - der wohnt da ja schließlich auch drin. Aber sie muss halt erstmal begreifen, dass ihr ihr oft genug Gelegenheit gebt, sich draußen zu lösen. Und sie muss sich draußen sicher genug fühlen, um sich soweit zu entspannen, dass sie sich auch lösen kann.
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dass die Kommentare weniger hasserfüllt sind als vorher. Ich habe diese stets ignoriert um mit den Leuten die konstruktiv antworten weiterhin ein normales Gespräch führen zu können.
Ich lese hier keine hasserfüllten Kommantare, sondern die Beiträge von Menschen, die viel Zeit und Mühe investieren, um dir begreiflich zu machen, daß Hunde keine Menschen mit Fell sind. Denn wir alle hier lieben Hunde und möchten, daß es ihnen allen - auch deinem - gut geht. Und wir machen uns seit Anfang des Threads begründete Sorgen, daß deine hochfliegenden Ansprüche an den Hund und deine Interpretationen von Hundeverhalten so weit von der Realität entfernt sind, daß dein Hund darunter leiden könnte.
Und übrigens sind die User hier gebildet und sozialkompetent genug, um komplexe Texte zu verstehen, keine Sorge. Es liegt nicht an der Dummheit der LeserInnen, daß du dich unverstanden fühlst.
P.S.: Da so viele stark wegen der deutlichen Ansprache von Fehlverhalten reagierten(koten im Haus). Diese Ansprache besteht aus folgendem in hohem Tonfall: Kessy dass geht garnicht, schau was hast du hier gemacht. Daruaf folgt sie an den Kothaufen heran zu führen und weiter ein wenig im hohen Tonfall zu schwardronieren (für die weniger hellen angemerkt nicht aggressiv), dann gehts direkt kurz raus iin den Garten um ihr auf den Hintern zu tippen(*hinterm Schwanz am Rücken) und zu sagen, dass sie hier koten kann.
Das ist nichts anderes als eine weichgespülte Version des traditionellen "Rein mit der Nase" aus früheren Zeiten. Es ist komplett sinnlos. Und, ja, aus Sicht des Hundes ist das bereits eine Strafe, weil ihr durch eure Körpersprache und Stimme bereits vermittelt, daß ihr unzufrieden seid. Nur kann sie nicht verstehen warum und wieso. Das auf den Hintern tippen draußen macht natürlich auch keinerlei Sinn.
Jede Strafe muß im Ansatz der Tat erfolgen, wenn der Hund sie mit seiner Handlung verbinden soll. Hinterher ist immer zu spät.
Mangelnde Stubenreinheit bei einem jungen Hund aus dem Tierschutz darf aber überhaupt nicht, auch nicht ansatzweise bestraft werden. Viel Geduld und oft rausgehen ist hier der einzige Schlüssel zum Erfolg. Unfälle werden kommentarlos beseitigt, ohne dem Hund im geringsten böse zu sein.
Man kann einen Hund ohne weiteres zur Stubenreinheit bringen, ohne ihn auch nur ein einziges Mal strafend anzuschauen oder irgendwie zu "korrigieren".Ein Lesetip für dich und deine Familie: "So lernt mein Hund" von Sabine Winkler. Winkler erklärt so prägnant wie sonst niemand, wie Lob, Belohnung, Strafe usw funktionieren, was sie für den Hund bedeuten und wie man sie je nach Situation so anwendet, daß der Hund etwas daraus lernen kann.
Dagmar & Cara
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Arbeitshunde sind darauf selektiert sich an einen Menschen zu klemmen. Das betreiben sie ganz schnell gerne in einem ungesunden Maß. Ich würde daher ganz schlicht sagen: Der macht, was seine Genetik ihm sagt. Ohne dabei in überirdische Beziehungsebenen einzutauchen. Ich würde Dir raten den Job mal an der Arbeit zu lassen und den Hund als Hund zu betrachten. Das wäre für die zukünftige Beziehung viel förderlicher als dem Hund Stress mit irgendwelchen überirdischen Beziehungsmodellen zu machen.
Das solltest Du wirklich, wirklich beachten. Dein Hund schließt sich Dir natürlich an. Das ist ja überlebenswichtig. Aber dass sie dich stalkt, also ständig hinter dir herdackelt solltest Du vermeiden. Das macht ihr Stress. Ein Hund soll viel ruhen. Ambitionierte "Arbeitstiere", oder deren Mischlinge muss man dann auch mal wirklich zur Ruhe bringen. zb eine Decke als Ruheort aufbauen, wo man sie hinschicken kann, wo ihr dann aber auch keiner hinterherkrabbelt.
Ich persönlich liebe sie für ihre enorme Energie und eher selten ruhenden Charakter. Sie hält uns verglichen mit unseren vorherigen Hunden mehr als ordentlich auf Trapp! Das kann man Hassen oder lieben, ich sehe nur das Potential als Begleiter, im Agility, Joggen oder was auch immer mit ihrer Energie daher kommt. Sie wird uns ihre gewünschten Aktivitäten sicher vermitteln können, clever genug scheint sie allemal :)
Du schreibst sie ist so herrlich aktiv, kein ruhender Hund, sondern hält Euch auf Trab, das ist absolut nix positives. Sie bekommt die für sie nötige Ruhe nicht. Das ist Stress für einen Hund.
Mein Sheltie versucht mich hütehundtypisch immer im Blick zu haben und wenn ich ihn lasse, dackelt er eben permanent hinter mir her und kann nicht entspannen. Das sind schon geniale Hunde für den Sport, wenn man es richtig anfängt (habe ich mit dem jungen Emil übrigens nicht) und dafür sorgt, dass sie dann zuhause abschalten und pennen. Finde erstmal den Aus-Schalter, bevor Du sie mit immer mehr Action hoch puschst. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Es gab Zeiten, da war Emil kaum händelbar und rannte mit permanentem Stressgesicht durch die Gegend.
Ein Hund ist nicht wie der andere. Emil war auch nicht mein erster Hund. Aber der erste Hüti und einfach der erste dermaßen hibbelige Hund. Ich habe ihn erstmal versucht so zu erziehen, wie ich das mit den Hunden davor gemacht habe. So grundsätzliche Dinge klappten auch irgendwann. Aber die Aufregung bekam ich nicht kontrolliert und somit flog mir der Hund regelmäßig um die Ohren.
Also wäre es gut du vergleichst Kessy nicht mit deinen vorherigen Hunden, denn möglicherweise macht das gar keinen Sinn, weil sie ein ganz anderer Typ Hund ist.
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für die weniger hellen angemerkt nicht aggressiv
...tjaaaaaaa, es kann ja nicht jeder so ein Überflieger sein wie Du!
Sorry, aber Antworten als hasserfüllt zu bezeichnen, nebenbei aber mal fix eine Beleidigung einzustreuen, ist auch nicht die feine Art.
Es geht hier nicht um den IQ der Antwortenden, um Deinen übrigens auch nicht, Hochbegabung hin oder her, sondern darum, Dir zur Seite zu stehen wenn Du das möchtest.
Diejenigen, die antworten, beschäftigen sich mit Deinem Thema, versuchen Tipps zu geben und Hass habe ich aus keiner Antwort gelesen.
Wenn diesen Menschen wirklich etwas an einer Verhaltensänderung meinerseits liegen würde, würden sie ihre Wort anders wählen.. solang sie denn ein Mindestmaß an Verständnis für menschliche Kommunikation haben.
Würde Dir wirklich etwas an einem entspannten und freundlichen Austausch liegen, würdest Du Dir manche Kommentare auch einfach schenken.
LG
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Naja dafür, dass sie max 15 Sekunden vom Teppich ausklopfen direkt mitbekommen hat fand ich ihr Reaktion schon ziemlich krass. Sie war von Anfang an verspielt und aktiv, zeigte dann jedoch für fast 2 Tage kaum noch Freude oder Aktivität irgendeiner Art. Es war schon eine krasse Veränderung. Ihre letzte aktive Aktion war dabei der Ausdruck scheinbar gewaltiger Panik gegenüber meiner Mutter. Danach waren 2 Tage Ruhe und sichtlicher Trübsal Dauerzustand.
Gerade bei Auslandhunden finde ich es immer wieder schlimm, wie sehr die Ängste der Hunde unterschätzt werden.
Da reicht ein Knallen, ein Schuss in der Ferne - eine Sekunde - und der Hund gerät in Panik.
Ein Hund einer Freundin war 5 Tage weg, nachdem er an einen Stromzaun geraten war.
Eine andere Bekannte war an Silvester nachts am Strand unterwegs - extra Silvesterflucht. Naja, es knallte irgendwo, der Rest des Urlaubs wurde mit Hund suchen verbracht (hat sich trotz Sicherheitsgeschirr losgerissen), zum Glück wurde er gefunden.
Eine andere Freundin hatte unterschätzt, wie viel Stress Hundebegegnungen ihrem Hund machen. Schleppleine rutschte aus der Hand - Gott sei Dank hat ein Spaziergänger den Hund erwischt, waren "nur" 3 Stunden Suche...
Diesen Hunden fehlt oft einfach das Verhalten, Schutz bei ihrem Menschen zu suchen, was auf Menschen sozialisierte Hunde meistens gelernt haben. Auch nach Jahren noch.
So wie ihr sehen viele den Stress nicht, den sie ihren Hunden bereiten, sei es mit Teppichklopfen, anderen Hunden oder diesem "mein Hund ist so lustig und aktiv", was nichts anderes ist als Unruhe, der Hund baut Stress nicht ab, weil er nicht zur Ruhe kommt.
Statt dessen macht ihr eurem Hund mit komischen, unverständlichen Verhalten noch mehr Stress.
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wenn ich deine Erziehungs- und Kommunikationsversuche lese, werd ich ganz hibbelig. Und dein Hundi auch. Wette ich drauf.
Bitte lies einfach mal was modernes zum trainingsbezogenen lernen im allgemeinen und bei Hunden im besonderen. Und fang doch mit dem armen Hundi, das weder mit dem Leben, noch mit dir noch mit Wohnungen, noch mit deiner Sprache irgend eine Erfahrung hat mit einfacher (positiver, klassischer) Konditionierung an. Dann hangelste dich weiter über die operante Konditionierung. Und dann klappts irgendwann auch mit den ganzen Sätzen. Versprochen....In drei Jahren. (:
Karen Pryor, oder die Literaturempfehlung von weiter oben, die "Hundegrundschule" von Patricia McConell und Aimee Moore (das ist wirklich viel Input, aber in kurz und lustig und wirksam), von dort aus kommst du sicher schnell weiter zu Büchern die dich noch weiter bringen. Is ne tolle Reise, kann ich nur empfehlen. Und am allertollsten mit einem jungen Hund, mit dem man das alles umsetzen kann. Auch versprochen. Für mich ging damit damals eine neue Welt auf. Und dachte ich bin auch vom (pädagogischen) Fach.
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Noch ein Nachsatz zum Thema Stubenreinheit. Im Grunde ist es keine pädagogische Leistung des Menschen, wenn Hunde stubenrein werden. Hunde haben nämlich von Natur aus das Bestreben, ihren engeren Wohnbereich nicht zu verschmutzen. Die Frage ist, was sehen Hunde als ihren Wohnbereich an? - Das ist der Ort, in denen sie sich wohl und geborgen fühlen, wo sie ruhen und sich entspannen.
Dazu gibt es einiges zu beachten:
- Welpen können noch nicht lange einhalten und dann ist es schnell zu spät, egal wo.
-Ältere Junghunde und Erwachsene müssen bei einem Besitzerwechsel neu lernen, wo sie zuhause sind und sich entspannen können. Auch das kann in der neuen Umgebung eine Weile dauern.
- Kleine Fortschritte in der Stubenreinheit lassen sich bereits daran erkennen, daß ein Hund zB extra das Schlafzimmer verläßt, um sich im Flur zu lösen. Dann hat er das Schlafzimmer bereits als Zuhause verinnerlicht, der Flur liegt für ihn aber noch außerhalb. Aus Menschensicht dasselbe, aus Hundesicht aber ein Unterschied. Ein Schritt auf dem Weg zur vollständigen Stubenreinheit.
Die natürliche Neigung des Hundes zur Sauberkeit fördern wir alleine dadurch, daß wir mit dem neuen Hund, ob jung oder alt, möglichst oft rausgehen. Lob und Strafe und jeglicher pädagogische Kopfstand unsererseits sind dagegen unwichtig. Wobei wir ihm natürlich den richtigen Ort so angenehm wie möglich machen werden, aber im Prinzip ist es bereits selbstbelohnend, wenn man sich endlich erleichtern kann. Das Gefühl kennen wir ja alle.
Dieses starke natürliche Bestreben des Hundes ist aber letztlich auch der Grund dafür, daß sich veraltete, auf Strafe basierende Konzepte - wie den Hund zum Ort der "Untat" führen und dort zu strafen oder zu ermahnen - so hartnäckig halten, weil sie scheinbar funktionieren. Wenn der Hund nämlich gleichzeitig regelmäßig rausgeführt wird, sieht es so aus, als ob er wegen des Tadels stubenrein wird, das ist aber ein Irrtum. Man kann sagen, daß Hunde trotz solcher Erziehungsmaßnahmen stubenrein werden und nicht wegen ihnen.
Dagmar & Cara
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Hallo nochmal,
viele haben immerwieder angemerkt, dass ich zu sehr vermenschliche. Und ich muss euch nach der Erfahrung mit unserem neuen Hund recht geben. Meine Sichtweise haben sich vor allem durch unseren letzten Hund gebildet. Er wurde absolut vermenschlicht aufgezogen und war sehr gut darin unsere menschlichen Kommunikationskanäle gut interpretieren zu können. Da ich damals noch recht jung war habe ich dies als natürlich gegeben verstanden.
Unser neuer Hund ist wesentlich anspruchsvoller als der Alte. Er ist wesentlich aktiver und wirkt erst einmal recht wild. (Wir trafen übrigens noch 2 mal Besitzer mit Klarheit darüber, dass sie einen Border-Labrador-Mischling besitzen; Die Hunde wirkten fast wie Geschwister betreffend des Aussehens, der Bewegungen und der Art zu spielen; wir waren verblüfft und sehen die These dieses Mischlings bestätigt. Eine weitere oft von Profis genannte Rasse war der belgische Schäferhund im Mix)
In jedem Fall erkennen wir klar, dass die kommunikative Natur des Hundes absolut nicht der menschlichen entspricht. Entschuldigt meine Sturheit bisher bei dem Thema, ihr habt völlig recht ein Hund muss in einer Form "angesprochen" werden, welche ihm gerecht wird. Danke auch an die Hinweise zu passender Literatur, wir sind dabei uns tiefer einzulesen. :)
Unser Hund Kessy macht sich übrigens ausgesprochen gut. Sie versteht sich sehr gut mit anderen Hunden, kann selbst mit Hunden spielen/Kontakt aufbauen, welche von den verwunderten Besitzern als eigentlich nicht hundefreundlich bezeichnet werden. :) Auch Menschen gegenüber taut sie immer weiter auf, wenn sie auch nach wie vor eher vorsichtig ist.
Nun scheinen wir den Hund gut auf uns geprägt und einen für alle angenehmen Alltag gefunden zu haben. 1Frage stellen sich uns trotzdem momentan. Ich würde mich freuen, wenn ihr Lust habt uns da noch 1,2 Hinweise zu geben.
Normalerweise ist sie in der Welpenspielstunde äußerst aktiv und positiv gestimmt. Vor ein paar Tagen jedoch schien sie Schwierigkeiten mit 2 fremden Hunden zu haben. Ein ebenfalls junger aber etwas größerer Rhodesian Ridgeback hat sie massiv dominieren wollen. Sie legte sich recht schnell auf den Rücken, wurde jedoch immer weiter von dem Hund in den Nacken und in die seitliche Brust gebissen, er ließ auch nach über einer Minute nicht ab. Das Herrchen des Rhodesian Ridgeback kam also alle paar Minuten an um seinen Hund abzuziehen(Er schien die gesamte Zeit über doch sehr auf unsere eher devote Kessy fokussiert) Weiter hatte unsere Kessy bei nahem Kontakt große Angst vor einem fast ausgewachsenen Bernhardiner. Er rannte ihr, als sie sich zurück zog direkt hinterher. Er überrannte sie und sie begann zu quiecken. Der Leiter der Spielstunde unterbrach an der Stelle. Anschließend hielt sich Kessy nurnoch bei uns auf und zog sich bei jeglichem Hundekontakt, auch zu vorher befreundeten Hunden, nurnoch zurück. Wir brachen also wieder auf.
Wir tun uns etwas scher damit die Situationen insgesamt zu interpretieren. Bei den täglichen Ausflügen im Wald hatten wir ausschließlich positive Erfahrungen mit anderen Hunden. Wir gehen davon aus, dass Hunde in solchen Spielstunden als Gruppe funktionieren und deshalb schneller zu Hierarchiedenken neigen. Bisher konnte unsere Hunde diese Gruppen immer genießen, neulichnicht.Wie interpretiert ihr die neulichen Erfahrungen, bzw. welche Schlüsse würdet ihr daraus ziehen? Der Gruppenleiter meint, dass sowas vorkommt und man sich keine Sorgen machen muss, die Hunde verkraften das. Wir haben jedoch die Sorge, dass sie Ängste vor anderen Hunden entwickeln könnte, würden sich solche Ereignisse häufen.
Abschließend möchte ich anmerken, dass wir den Hund definitiv auch klassisch und operant erziehen. Unser Geblabber nebenbei hat Anschuungscharakter, ignoriert siewie zu erwarten bisher. Lernt sienebenbei die menschliche Kommunikation so gut zu interpretieren wie unser letzter Hund ist dies nicht mehr als ein nettes extra.
Beste Grüße
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