Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Ist zwar ein bisschen Off topic, aber natürlich bleibt mehr als nur Innereien über, wenn man guten Kontakt zum Schlachthof hat: Köpfe, Karkassen, Blut, Notschlachtungen, zu alt etc., so kaufen auch Zoos. Ich weiß nicht, ob es heute noch Freibanken oder den Schlachthöfen angeschlossene Verkaufsstellen, gibt. Ich glaube schon, dass man so gut füttern kann, wenn man entsprechend ergänzt. Daran wird es wohl hapern

  • Ist zwar ein bisschen Off topic, aber natürlich bleibt mehr als nur Innereien über, wenn man guten Kontakt zum Schlachthof hat: Köpfe, Karkassen, Blut, Notschlachtungen, zu alt etc., so kaufen auch Zoos. Ich weiß nicht, ob es heute noch Freibanken oder den Schlachthöfen angeschlossene Verkaufsstellen, gibt. Ich glaube schon, dass man so gut füttern kann, wenn man entsprechend ergänzt. Daran wird es wohl hapern

    Kopf - hast Du recht, ist aber nicht viel Fleisch, sondern mehr Bindegewebe und Fell

    Karkassen - das sind blanke Knochen, davon darf man auch nicht zuviel füttern (Knochenkotgefahr)

    Blut - möglich

    Notschlachtungen - wieviele gibt es davon in einer Schlachterei und wie häufig?


    Das Problem bei den Schlachtern ist, dass der lebensmitteluntaugliche Teil komplett getrennt vom lebensmitteltauglichen Fleisch gelagert und sehr schnell entsorgt werden muss. Die Möglichkeit, das auch nur über Nacht zu lagern, hat auch nicht jeder Schlachter.

    Und wir reden hier nicht von, wie bei mir 2 Hunden und einem kleinen Landschlachter, sondern von 100 Hunden mit einem täglichen Bedarf von rund gerechnet 500g Fleisch zzgl. Knochen pro Tag pro Hund. Ich glaube ganz einfach nicht, dass das ein Schlachtbetrieb regelmäßig leisten kann.

  • Das werden mMn nicht nur Schlachtabfälle sein, vermutlich wird da auch TroFu und Brot etc. mit in die Suppe "gepampelt".

    Ein bisschen Nährwert wird das Ganze schon haben.


    Die Hunde, die man sah, wirkten zumindest nie rappeldürr.

    (bedeutet nicht, daß ich diese Fütterung gutheiße)

  • Das werden mMn nicht nur Schlachtabfälle sein, vermutlich wird da auch TroFu und Brot etc. mit in die Suppe "gepampelt".

    Ein bisschen Nährwert wird das Ganze schon haben.


    Die Hunde, die man sah, wirkten zumindest nie rappeldürr.

    (bedeutet nicht, daß ich diese Fütterung gutheiße)

    Ja. Ich finde die Annahmen, die hier so gemacht und dann teilweise auch als Tatsachen dargestellt werden, etwas verrückt. MWn hat Vanessa Bokr nie ein Video gemacht, wo sie die Fütterung der Tiere erklärt hat; sämtliche Annahmen bestehen auf der Basis von Äußerungen dazu, dass sie Schlachtabfälle füttert – was hier und da erwähnt wird, wie bspw. bei der Erklärung zur hohen Stromrechnung ("Kühlgeräte für Schlachtabfälle").

    Die Pflegestellen, die ich kenne, füttern alle möglichst günstig und ergänzend hochwertig/ gut. Da wird dann auch zwischen jüngeren und älteren Tieren unterschieden. Gleichzeitig ist oft klar, dass es eine Durchgangsstation für die Tiere ist und es in diesem Sinne nicht zweckmäßig ist, sich jetzt wahnsinnig den Kopf über die Fütterung zu zerbrechen (geschweige denn, in was das Futter serviert wird – was zweckmäßig taugt, taugt). Zumal es tausend andere Probleme gibt.

    Damit will ich nicht sagen, dass das bei der HHF auch so gehandhabt wird, weil ich das schlichtweg nicht weiß. Und in diesem Sinne sollten hier aus meiner Sicht keine Urteile gefällt werden.

  • Jetzt mal unabhängig von der Frage, was gefüttert wird und selbst da gibt es auch für Tierschutztiere einen Mindeststandard der erfüllt gehört, sonst ist es kein Tierschutz mehr.


    Jeder frisst sein Futter und das bitte in Ruhe sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Wie will man denn bei so einer Art von Fütterung sicher gehen, dass jeder Hund ausreichend bekommt oder auch nicht zu viel? Wie will man den Allgemeinzustand bewerten, Fressverhalten ist da einfach ein guter Indikator? Wie will man Beißereien verhindern? Wie will man nicht lebensmittelechte Gefäße reinigen? Gerade bei Gruppenhaltung sollte Hygiene, um Krankheiten zu vermeiden groß geschrieben werden. Wie rechtfertigt man den Stress für die Hunde der durch so eine Art von Fütterung entsteht?


    Achtung Unterstellung, in einem veröffentlichtem Video gehe ich davon aus, dass man von dem, was man zeigt überzeugt ist und es ohne Kamera nicht besser ausschaut. Und das was ich da sehe ist für mich nicht tolerierbar, auch nicht vorübergehend oder ausnahmsweise.

  • Die Pflegestellen, die ich kenne, füttern alle möglichst günstig und ergänzend hochwertig/ gut. Da wird dann auch zwischen jüngeren und älteren Tieren unterschieden.

    Dafuer muss ich aber zwingend jeded Tier einzeln fuettern und nicht einfach mal Futter (oder sowas in der Art) in Kuebel etc. schuetten und die Hunde machen lassen...

  • MWn hat Vanessa Bokr nie ein Video gemacht, wo sie die Fütterung der Tiere erklärt hat;

    nee, aber es gibt Videos, wo sie die Fütterung der Tiere zeigt, und da zumindest ist die Vorgehensweise gut zu sehen, die hier ja auch kritisiert wird - nämlich das „alles in einen Trog schütten und jeder kriegt nur, was er ergattern kann“.


    Tatsächlich ist ja auch die HHF eben keine Durchgangsstation für viele Hunde, sondern ein jahrelanges Zuhause, das ist schon was anderes als ‚der ist nur ein paar Wochen hier‘.

  • sämtliche Annahmen bestehen auf der Basis von Äußerungen dazu, dass sie Schlachtabfälle füttert

    Nein, es gibt mehr als ein Video, das die Fütterung zeigt und allein schon das "wie" ist einfach in keinem akzeptablen Rahmen, egal wie man sich das schönreden will.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!