
Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen
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Gast67804 -
11. Februar 2019 um 09:49
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Tut mir leid, aber ich lese aus dem ganzen Sermon nicht einen Funken Einsicht, sondern immer nur dieses penetrante "Ich bin einfach zu gut für die böse Welt, die mir mit meinem übergroßen Herzen und meinen edlen Zielen ständig Steine in den Weg legt."
Sie scheint überhaupt nicht zu verstehen, dass ihr Handeln sie eben nicht nur "betriebswirtschaftlich" zu einer "Vollkatastrophe" macht, sondern vor allem für die Tiere die ihr anvertraut sind. Mir jemandem mit so einer Grundeinstellung und einem so beinharten, total unerschütterten Sendungsbewußtsein eine konstruktive Lösung zu finden, stelle ich mir sehr schwer vor.
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Ein Teamplayer ist sie gewiß nicht.
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Ich versuche jetzt einfach mal meine Gedanken hier niederzuschreiben weil es mich seit Tagen beschäftigt. Vielleicht gehts ja noch jemand so?
Obwohl ich das hier seit einer ganzen Weile verfolge habe ich trotzdem meine Probleme damit Vanessa jetzt als die Böse und uneinsichtige Frau zu sehen als die sie hier dargestellt wird. Ihr wird der Tierschutzgedanke abgesprochen, sie wolle sich nur Profilieren und als tolle Person hinstellen. Ich sehe das gar nicht so. Ich sehe hier tatsächlich in Gewisser weise ein "Opfer" was einfach nicht nein sagen kann. Das mag auf viel Unverständnis stoßen, geht im Tierschutz aber verdammt schnell. Ich weiß das nur zu gut.
Ich lese hier so viele schlechte Dinge über sie und die HHF. Gleichzeitig schaue ich mir alte Videos an und kann diese beiden Dinge gar nicht miteinander vereinen. Und das ist das was mich so verrückt macht. In den Videos sehe ich größtenteils vernünftige Ansätze, reflektierte Aussagen und eine gewisse "Grundruhe". Natürlich sieht man immer nur das was sie einem auch zeigen will. So wie überall halt. Aber ich kann das einfach für mich in meinem Kopf nicht mit dem schlechten Bild, was hier von ihr gezeichnet wird, vereinen. Versteht ihr was ich meine? Vermutlich nicht da hier alle scheinbar von grund auf negativ ihr gegenüber eingestellt sind.
Um es klar zu sagen: ich bin kein Fan von ihr, vor diesem Thread kannte ich die Dame nicht mal (HHF war mir ein Begriff, mehr aber auch nicht). Sie ist mir nicht super sympathisch oder sonst was. Es gibt einige Dinge die ich furchtbar finde in den Videos (die Fütterung zum Beispiel. Das konnte ich kaum mit ansehen). Auch finde ich die jetzige Situation mit 120 Hunden ganz schlimm. So viele Hunde kann man gar nicht mehr korrekt versorgen. Da kann man auch keine Krankheiten erkennen oder sonst was. Schlichtweg unmöglich. Und ja, soweit darf es auf gar keinen Fall kommen und es ist auch richtig dass da jetzt was unternommen werden muss. Das kann und darf so nicht weitergehen. Das ist schlimm für die Tiere.
Trotzdem sehe ich hier keine Person die sich einfach nur profilieren will und denen die Tiere egal sind. Ich sehe eine Person bei der Jahrelang alle Ämter und Vereine die Augen verschlossen haben weil es doch ach so bequem war ihr noch einen Hund aufs Auge drücken zu können. Dann ist man selbst das Problem schon los. Ich sehe eine Person der die Tiere wichtig sind, die aber selbst natürlich einige Probleme hat. Das sie die Kooperation mit Tom Bode so wehement abgelehnt hat ist sehr traurig und ich kann verstehen das man da sagt "dann kann ihr auch nix an den Tieren liegen". Ich kenne hier nur eine Sichtweise und kann mir daher kein Urteil erlauben. Sicher hört sich das auch für mich komisch an. Sie sollte ja dankbar sein das sie hilfe bekommt. Aber manchmal ist das halt nicht so einfach. Wer weiß was da im Hintergrund noch alles lief? Ich weiß es zumindest nicht.
Es geht mir hier überhaupt nicht drum sie in Schutz zu nehmen. Ich finde es nur schwierig jetzt zu sagen sie ist ein furchtbarer Mensch dem der Tierschutz egal ist, die keine Ahnung von Hunden hat und diese auch noch furchtbar behandelt nachdem sie doch Jahrelang gut genug war das Ämter und Vereine Hunde bei ihr abgeladen haben. Aber klar, wenns Probleme gibt wills dann keiner mehr gewesen sein und keiner wusste angeblich von irgendwas. Und das finde ich einfach falsch.
Kann vermutlich keine Verstehen aber aus den Gründen bin ich immer noch nicht negativ gegenüber der HHF eingestellt. Sicher finde ich die aktuelle Situation schlimm und nicht tragbar. Und wie bereits gesagt finde ich lange nicht alle ihre Methoden toll. Aber ich finde sie hatte gute Ansätze.
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Ich habe noch keinen vernünftigen Ansatz in irgendeinem Video entdecken können. Im Gegenteil. Aber ich muss dich ja auch nicht verstehen können
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Ich habe noch keinen vernünftigen Ansatz in irgendeinem Video entdecken können. Im Gegenteil. Aber ich muss dich ja auch nicht verstehen können
Nein, musst du nicht. Muss deine Sichtweise ja auch nicht verstehen können. Da gibts halt einfach unterschiedliche Auffassungen von :)
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Gut gemeint ist leider nicht immer gut gemacht, das, denke ich, wollte angelsfire damit sagen.
Denn dass es zumindest gut gemeint war, kann man ihr wohl nicht absprechen.
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Die Videos über ihre Trainingsmethoden waren das, was ich am meisten daran auszusetzen hatte. Das wurde ja C. M. mäßig dann mit dem "Rettungsinteresse" gerechtfertigt. Allerdings sorgte sie damit eher dafür, dass die Tiere erst recht unvermittelbar blieben.
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Ich glaube jeder hier kann anerkennen, dass der Grundgedanke der HHF, sich im agressive Hunde zu kümmern, die keiner mehr haben möchte, grundsätzlich sehr lobenswert ist und war.
ABER die Umsetzung und Herangehensweise hat sich in eine völlig falsche Richtung entwickelt und das hat nicht nur oder nicht hauptsächlich etwas mit dem Papierkram zutun.
Es ist derart aus dem Ruder gelaufen, dass eine vernünftige Haltung der Tiere nicht mehr stattfinden kann. Die Hunde wie Gladiatoren um ein paar Brocken Futter kämpfen zu lassen ist kein Tierschutz und keine Resozialisierungsmaßnahme. Verdreckte Zwinger und kleine Boxen sind kein Tierschutz. Zum Tierschutz gehört es nunmal auch seine Grenzen zu kennen und "Nein" zu sagen wenn ich keine weiteren Tiere mehr vernünftig unterbringen und tranieren kann. Ja der Druck ist manchmal sehr seh groß..Tiere stapeln geht aber trotzdem nicht und hilft letztendlich niemandem.
Wer das nicht kann soll bitte die Finger davon lassen, da man sonst Teil des Problems wird und nicht die Lösung die man sein wollte. So hart es klingt aber nicht jeder ist als Leiter für eine tierheimähnliche Einrichtung geeignet.
Und selbst jetzt wo alles den Bach runtergeht wäre es wichtig klare Stellung zu beziehen was genau jetzt passieren soll..im Sinne der Tiere..aber da kommt nur wieder eine in meinen Augen heuchlerische Selbstdarstellung wie übel einem die Ämter doch mitspielen und wie unfair das doch alles ist. Und das kann es nicht sein. Tierschutz hat nichts mit der Pflege des eigenen Egos zutun und das muss VB auch endlich mal begreifen...ich hoffe nach wie vor, dass möglichst viele Hunde an die wenigen kompetenten Stellen verteilt werden und das VB nun endlich aufhört etwas zu versuchen, wozu sie offenbar nicht in der Lage ist. -
Ich glaube jeder hier kann anerkennen, dass der Grundgedanke der HHF, sich im agressive Hunde zu kümmern, die keiner mehr haben möchte, grundsätzlich sehr lobenswert ist und war.
ABER die Umsetzung und Herangehensweise hat sich in eine völlig falsche Richtung entwickeltJa, der Grundgedanke an sich ist löblich.
Umsetzung und Herangehensweise haben sich jedoch nicht erst in eine falsche Richtung entwickelt - sie war von Beginn an falsch, konnte sich gar nicht anders entwickeln.
Schon die Aussage: "Die Hunde, die hier her kommen, wissen gar nicht mehr wer sie sind; Sie müssen erst mal wieder lernen, sich wie ein Hund zu fühlen." ist ...
Weiß irgend jemand von euch, wer und was ein Hund ist, und wie er sich zu fühlen hat um ein Hund zu sein?
ICH weiß das nicht ...
Daraus den Schluss zu ziehen, ein Hund müsse erst mal - unbeeinflusst vom Menschen - in einer größeren Hundegruppe lernen "wie ein Hund zu werden", ist deshalb einfach FALSCH.
Es lässt dabei völlig außer acht, was wissenschaftlich (siehe Kynologen wie Miklosi, Feddersen-Petersen, Bloch, Gansloßer, Riepe etc.) schon längst belegt wurde:
Hunde sind Haustiere, die ihre Nische, ihren Lebensraum in der Menschenwelt und mit dem Menschen HABEN.
Was die Hunde bei HHF in diesen großen Hundegruppen lernen:
Sich INNERARTLICH anzupassen, und dabei Instrumente zum Durchsetzen aus dem hündischen Sozialverhaltensrepertoire zu nutzen; Das ist Dominanz und Gewalt.
Darauf werden diese Hunde reduziert.
Haben sie diese Lektion "gefressen", übernimmt der Mensch die weitere "Erziehung" - und wendet dabei genau die Verhaltensweisen an, die der Hund zuvor unter Hunden als bewährt erlernt hat: Dominanz und Gewalt.
Das ist in den Videos zu sehen, ist mir zutiefst zuwider und wird von mir kritisiert.
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Und genau da kommen die Probleme. Diese Hunde dort sollen lernen wieder im menschlichen Raum zu "funktionieren" und sich anzupassen und eben NICHT durch Gewalt und Dominanz auffallen, weil dass ja genau der Grund ist der sie in die HHF geführt hat.
Sie lernen also, sich im Zweifel durch Gewalt, zu nehmen was sie wollen und dies durchzusetzen. Wenn es dem Menschen zu heftig wird, brüllt er halt mal rum oder wendet ebenfalls Gewalt an.
Statt die Raufer vom Futter zu entfernen und denen ordentliche Tischmanieren beizubringen, lernen die, die welche haben dass sie rabiat sein müssen um etwaa zu bekommen. Applaus.
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