Erster Hund trotz Arbeit
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Du müsstest für die Anfangszeit Urlaub nehmen ;-). Ein Hund ist ein hochsensibles Lebewesen. Anders als eine neue Topfpflanze oder meinetwegen ein Goldfisch kann er nicht einfach in der Bude geparkt werden und versteht das schon, dass die Tür erst wieder nach 6/8/9 Std wieder auf geht. Ich mein das nicht böse.
Sprich mal auf der Arbeit vor : kannst du aus 2 eine Pause machen und in der Stunde heim? Dann würdest du eben auf dem 5 Min Heimweg ne Stulle zu Mittag essen und hättest netto 45 Min für hin, Gassi, Streicheleinheiten und zurück.
Oder könnte er sogar mit (Bürojob?) ? Klar, Plan B brauchst du auch -was w3nn das nicht klappt, einer krank wird etc.Ich würde wirklich mal gucken, ob du nicht eine Gassi Patenschaft übernehmen kannst. Schonmal rein schnuppern und vll ist ja irgendwann ein passender Plüsch dabei
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Manche vollzeit berufstätigen Hundehalter können sich ihren Wunsch erfüllen, weil sie jemanden an ihrer Seite haben, der zuverlässig (100 % zuverlässig!) ihren Hund betreut. Seien es Verwandte oder eine professionelle Hundebetreuung, die allerdings teuer ist.
Selbst wenn du deine Arbeitszeit so verschieben kannst, daß du eine längere Pause hast, bleibt die gesamte Zeit der Abwesenheit ja gleich. Also Arbeitszeit + Wegezeit + Zeit für sonstige Erledigungen ohne Hund. Wobei man dann, wie schon gesagt wurde, auf deutlich mehr Stunden kommt als du angesetzt hast. Und das ist kein gutes Leben für den Hund.
Mir geht es wirklich nicht darum um jeden Preis einen Hund zu haben, sondern ihm auch ein angenehm leben bieten zu können.
Dann solltest du im Sinne des Hundes vorerst auf einen eigenen Hund verzichten.
Ist ja als arbeitender Mensch der allein lebt echt schwer
Das kann ich sehr gut verstehen, ich habe aus diesem Grund auch viele Jahre verzichtet.
Dagmar & Cara
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Wir sind gerade schwer verliebt in "Kaizer", einen Karakatschan (bulgarischer Herdenschutzhund-) Mischlingsrüden, 9 Monate, aus dem Tierschutz, wohnhaft auf einer Pflegestelle auf einem Gestüht, dass immer wieder Straßenhunde vermittelt. Oh, wenn wir die Zeit nur vor drehen könnten
. So gemein. Aber unsere Zeit wird noch kommen!Dann wird es irgendwann ein anderer Kaiser, auch ein großer Wuffel, wenn entsprechend alles andere passender ist
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sowas hört sich immer recht einfach an.
Aber ganz ehrlich... halb sechs aufstehen, vor der Arbeit Gassi gehen, arbeiten, mittags heim hetzen, Gassi gehen, irgendwas zwischen die Zähne stopfen, zurück zur Arbeit, abends schnell heim und auf dem Heimweg noch schnell 1, 2 Dinge erledigen, dann noch ne große Runde mit dem Hund drehen, Abendessen, Sofa, Bett.... dann am nächsten Tag das gleiche... zwischendurch Haushalt, ab und zu will man seine Freunde sehen, eventuell ist da noch ein Partner der Aufmerksamkeit braucht.... wenn du die Mittagspause verlängerst musst du abends länger arbeiten oder morgens früher aufstehen...
Überleg dir das gut. Wirklich gut. Und dann überleg dir nochmal ob es dann auch noch so ein aktiver Hund werden soll. -
Ist ja als arbeitender Mensch der allein lebt echt schwer :/
Ja, ist es... ich habe 2 Hunde und das als arbeitende, alleinlebende Frau. Aaaaber: ich kann sie mit in die Arbeit nehmen! Ansonsten wäre hier kein Hund eingezogen. Und für mich ist auch bei einem Jobwechsel klar: Nur mit den "Tölchen"!
Falls das bei dir gar nicht geht, dann müsstest du dich halt nach einer Betreuungsoption umschauen.Aber ganz ehrlich... halb sechs aufstehen, vor der Arbeit Gassi gehen, arbeiten, mittags heim hetzen, Gassi gehen, irgendwas zwischen die Zähne stopfen, zurück zur Arbeit, abends schnell heim und auf dem Heimweg noch schnell 1, 2 Dinge erledigen, dann noch ne große Runde mit dem Hund drehen, Abendessen, Sofa, Bett.... dann am nächsten Tag das gleiche...
Ich gebe ja gerne den Tip, dass einfach mal auszuprobieren. Also, morgens ne Stunde früher aufstehen und spazieren gehen. Mittags heim hetzen, spazieren gehen (oder sonstiges Hunde-geeignetes Programm), was essen - wieder los. Nach der Arbeit als erstes Heim und nach dem Hund gucken. Bei der Freizeitgestaltung einfach mal bewusst drauf achten, wie es für den Hund wäre.
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Ich gebe ja gerne den Tip, dass einfach mal auszuprobieren. Also, morgens ne Stunde früher aufstehen und spazieren gehen. Mittags heim hetzen, spazieren gehen (oder sonstiges Hunde-geeignetes Programm), was essen - wieder los. Nach der Arbeit als erstes Heim und nach dem Hund gucken. Bei der Freizeitgestaltung einfach mal bewusst drauf achten, wie es für den Hund wäre.
Wenn Du das ausprobiert, denke zusätzlich dran Dir nachts mindestens einmal einen Wecker zu stellen. Nimm irgend eine beliebige Uhrzeit zwischen 1 und 5 Uhr und stehe in dieser Testphase dann auch auf.
Es kann nämlich gut sein, dass Hundiwelpe Durchfall hat und Dir entweder in die Wohnung macht bzw auf jeden Fall Gassi musst. Dem Hund ist die Uhrzeit egal, Deinem Chef aber nicht wen Du mehrmals unausgeschlafen in die Arbeit kommst.Eventuell erwischt Du auch so ein Prachtexemplar wie meine Maya, mit der man (unter leichtem Zeitdruck weil Termin) eine Runde Gassi geht, kackt sich aus aber pinkelt nicht. Man trödelt rum - sie schnüffelt nur - nichts.
Kaum in der Wohnung, man hat sich schon komplett umgezogen etc. steht sie wieder an der Türe, wedelt und fiept und will nochmal raus. Ihr ist eingefallen dass die Blase doch noch drückt... -
Ich lebe ebenfalls alleine und arbeite Vollzeit. Hunde habe ich drei, die ich aber mit zur Arbeit nehmen kann, ansonsten hätte ich definitiv keine. Ich würde ihnen sicher keine 8 + Stunden alleine im Haus zumuten, denn wenn sie sowieso den ganzen Tag alleine sind, brauche ich keine Hunde.
Der Plan, in den Pausen schnell nach Hause zu eilen und den Hund zu versorgen, wird schnell zur Belastung werden, glaub mir das. Was ist wenn der Hund mal krank oder alt ist und sich öfter lösen muss?
Du willst ausserdem eine recht speziellen Rasse. Überlege dir das gut. Ich selbst führe drei Jagdgebrauchshunde, die, um klar im Kopf zu bleiben, ihren Anlagen entsprechend gefordert und gefördert werden müssen. Das ist mitunter viel Arbeit und nimmt viel Zeit in Anspruch.
Überlässt du einen Hütehund den ganzen Tag sich selbst, sind Probleme vorprogrammiert. -
also auch mit zusätzlichen Pausen keine Option? Könnte meine Pausen sicherlich auf 60 Minuten nach Absprache ausdehnen um jeweils was mit dem Hund machen zu können.
sowas hört sich immer recht einfach an.
Aber ganz ehrlich... halb sechs aufstehen, vor der Arbeit Gassi gehen, arbeiten, mittags heim hetzen, Gassi gehen, irgendwas zwischen die Zähne stopfen, zurück zur Arbeit, abends schnell heim und auf dem Heimweg noch schnell 1, 2 Dinge erledigen, dann noch ne große Runde mit dem Hund drehen, Abendessen, Sofa, Bett.... dann am nächsten Tag das gleiche... zwischendurch Haushalt, ab und zu will man seine Freunde sehen, eventuell ist da noch ein Partner der Aufmerksamkeit braucht.... wenn du die Mittagspause verlängerst musst du abends länger arbeiten oder morgens früher aufstehen...
Überleg dir das gut. Wirklich gut. Und dann überleg dir nochmal ob es dann auch noch so ein aktiver Hund werden soll.Der Plan, in den Pausen schnell nach Hause zu eilen und den Hund zu versorgen, wird schnell zur Belastung werden, glaub mir das. Was ist wenn der Hund mal krank oder alt ist und sich öfter lösen muss?
Das kann ich nur unterstreichen.
FALLS du einen Hund hast, der damit klarkommt, jeden Tag vormittags und nachmittags alleine daheim zu bleiben, (was ich trotz Mittagspausenvorsatz viel zu lange finde), wird das für dich garantiert oft zur Belastung.
Mittagspause ohne Zeit, in Ruhe einen Happen zu essen, sich mal hinzusetzen,...
(Was man dann wahrscheinlich trotzdem macht, nur halt beim Hund.)
Dann kommt man nicht pünktlich weg, jemand will "noch schnell" was von einem...Ich finde deine Situation im Moment nicht geeignet für einen Hund.
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Das Problem ist, dein Plan funktioniert nur wenn du zufällig einen Hund findest, der sich genau so verhält wie du es planst.
Wenn der Hund nur minimal davon abweicht, fällt dein Konstrukt zusammen.
Wenn es ein Hund ist, der schlecht alleine sein kann, hast du riesige Probleme.
Wenn du einen Hund bekommst, der sich Neurosen angewöhnt weil er Stress hat alleine, hast du riesige Probleme.
Wenn du länger arbeiten musst, hast du Probleme.
Etc. etc.
Und halt wirklich ganz wichtig:
Für dich wäre es ein toller Kumpel, in der Zeit wenn du zu Hause bist.
Also nur kurze Zeit pro Tag. Kurze Zeit, in der du dich bestimmt sehr gut kümmerst und Spass mit ihm hast.Aber für den HUND ist es sein LEBEN!
Er verbringt als hoch soziales Tier den grössten Teil seines Lebens alleine. Alleine in einer leeren Wohnung. Das ist nicht fair.
Wir arbeiten auch 100% aber die Hunde sind mit dabei. Höchstens mal einen halben Tag zu Hause.
Wir sind es den Tieren schuldig, dass wir uns im Voraus gut überlegen ob eine Anschaffung nur für den Menschen passt oder eben auch für das Tier ok ist.
Das tust du und das finde ich super.
Lass die noch Zeit. Vielleicht kannst du als Gassigäbger in einem Tierheim erste Kontakte knüpfen. Oder mal den Hund von Freunden beaufsichtigen. Als „soft Einstieg“ in die Hundehaltung. -
Ich finde die Voraussetzungen für einen jungen Hund, zudem einen Hüter, auch nicht passend.
ABER: Es gibt immer mal "verwaiste" Hunde, manchmal im Doppelpack, die gemeinsam ein neues Heim suchen. Wenn Du z.B. ein solches älteres Duo, das allein bleiben kann, nehmen würdest, wären die zum einen nicht ganz allein. Zum anderen mögen einige (nicht alle!) älteren Hunde sogar ganz gern, zwischendurch mal ein paar Stunden in Ruhe schlafen zu können.
Da könnte das Modell: morgens eine halbe Stunde, mittags 45-60 min und abends nochmal eine Runde ausreichend sein.
Und die bräuchten dann vielleicht auch nicht mehr so viel Bespaßung nebenbei. Ich rede hier aber von Hunden in der 2.- Lebenshälfte, nicht von Jungspunden, die erst noch die Welt erobern möchten.
Ist daneben viel "könnte, wenn's gut läuft".
Kannst Du nicht, davon abgesehen, Deine Mittagspause zunächst einmal damit verbringen, mit einem TS- oder Nachbarshund spazieren zu gehen, um zu testen, ob das für Dich auf Dauer ok wäre? Vielleicht stellst Du auch nach kurzer Zeit fest, dass Dir das zu stressig ist?
Andere Frage: warum möchtest Du einen Hund, wie stellst Du Dir das Zusammenleben vor? Danach sollte sich dann entscheiden, was für eine Rasse dazu passen kann.
Wenn Du einen "nur-so-da"Hund möchtest, fallen eigentlich alle "Gebrauchs"hunde, egal ob Hüter, Jagdhund etc. raus, dann wäre es eher sowas wie ein Malteser (oder 2) oder sowas in der Art. -
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