Erster Hund trotz Arbeit
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Ich schrieb ja, 8h (am Stück) sind zu lange. Außerdem ist es doch klar, dass ein Hund mit 8 Jahren noch agil und fit sein kann, wie meiner auch. Ich spreche einfach von Hunden, die aufgrund des Alters (das geht laut TH-Aussage oft ab 5 Jahren los) oft sehr lange oder für immer im TH sitzen, gut alleine bleiben können und einen gefestigten Charakter haben. So einen Hund sehe ich eben am ehesten noch in der Konstellation, statt einer einjährigen Hüte-Hündin. Das ist alles.
Was ich außerdem meine: wenn mittags wirklich jemand kommt und nicht "kurz" sondern 1,5h eine richtig ordentliche Gassirunde dreht, dann halte ich (nur ich persönlich) es bei einem entsprechenden Hund für vertretbar, wenn er vorher und nachher 3-4 h allein in der Wohnung ist. Mein Hund wäre so ein Kandidat gewesen, dem es nichts ausgemacht hätte. Außerdem scheint es im Haus mehrere Parteien mit Hund zu geben, vielleicht kann man sich in Betreuung auch reinteilen. Es gibt so viele Möglichkeiten!
Nur weil aktuell eben nicht eine Schwiegermutter o.ä. im Haushalt leben, muss das ja nicht heißen, dass der TE sich nicht doch jemanden (professionellen) suchen kann, der eben die Hundehaltung ermöglichen könnte. Muss man sich halt informieren, was in der eigenen Stadt da so angeboten wird.
Weiter im Text riet ich auch erst einmal zum Gassigehen im TH. Ich bin also weit davon entfernt zu rufen "Ja, tolle Idee, besorg` dir einen Hund" und halte die Umstände bzw. die ursprünglichen Ideen des TE auch für definitiv ungeeignet (
hirnrissig). Da die Erfahrung aber (auch bei mir im Bekanntenkreis, leider) zeigt, dass die Leute mit der fixen Idee der Hundeanschaffung diese häufig entgegen allen Gegenwindes doch umsetzen, finde ich es doch sinnvoll, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie es funktionieren KÖNNTE. Und dann hoffe ich, dass der TE einsichtig ist und nach Lösungsmöglichkeiten sucht. Wenn alle nur draufhauen, führt es vielleicht eher zum gegenteiligen Effekt - Forum wird als zu fanatisch wahrgenommen und man zieht einfach seinen Stiefel durch...Nach den Schilderungen des TS ( keine Erfahrung mit Hunden, ganztägig berufstätig, keine Unterstützung durch Familie ) möchte ich auch nicht konstruieren, wie es evtl. klappen könnte. Der worst case tritt immer schnell genug ein; in unserem Tierheim landen etliche Hunde wegen Überforderung und Zeitmangel. Daher mein klares Nein in diesem Fall, zumal es sich um einen Hundeanfänger handelt, dem die Rasse anscheinend wichtiger ist als die Frage, wie der Alltag mit dem Hund gemeistert werden kann.
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zumal es sich um einen Hundeanfänger handelt, dem die Rasse anscheinend wichtiger ist als die Frage, wie der Alltag mit dem Hund gemeistert werden kann.
Entschuldige, aber ich schrieb doch das ich mir bei der Rasse nicht sicher bin. Fände den erwähnten Hund halt schön, aber damit ist auch gut, es wurde erwähnt das ein Hütehund zu anspruchsvoll ist, damit komme ich klar.
Habe ja auch nach Empfehlungen gefragt.Und das soll hier sicher kein Schnellschuss werden.
Wenn's erst in ein bis zwei Jahren wird ist auch okay.
Aber dann weiß ich wie der Hase läuft, wenn wir jetzt nur weiter reden das ich es ja versauen werde, dann werde ich nichts lernen -
Die Rasse ist doch egal, kein Hund möchte dauerhaft bis zu 9 Std alleine sein. Bevor es um die Wahl des Hundes geht, muss man die richtigen Bedingungen für einen Hund schaffen
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Die Rasse ist doch egal, kein Hund möchte dauerhaft bis zu 9 Std alleine sein. Bevor es um die Wahl des Hundes geht, muss man die richtigen Bedingungen für einen Hund schaffen
Sehe ich ganz genauso
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denn auch Tierschutzhunde haben das Recht auf eine artgrechte Haltung
Und die ist im TH-Zwinger eher gegeben als bei einem Halter, der länger abwesend ist, aber sich in der übrigen Zeit gut um den Hund kümmert und feste Bezugsperson ist?
Du möchtest deinem Hund ja nicht ein knapp ausreichendes, sondern ein wirklich gutes Leben bieten.
Leute, Leute!
Okay, dann haben meine Hunde ein "knapp ausreichendes" Leben.
Ich bin auch 7 Stunden bei der Arbeit. Im Krankheitsfall (Hund) kann ich zwischendurch nach Hause (auch nur 5 Minuten Weg). Und mein AG ist flexibel.
Und Freizeit ist Hundezeit.
Falls mit mir was sein sollte, habe ich bei den Ausweispapieren die Tel.-Nr. einer Freundin, die sich um die Hunde kümmern würde.Allerdings würde ich keinen Welpen haben wollen, weil dafür der Urlaub nicht reicht.
Die Bedingungen des TE sind sicher nicht optimal, aber einen erwachsenen Hund, der vom Wesen her nicht allzu fordernd ist, könnte ich mir da schon vorstellen.
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Und die ist im TH-Zwinger eher gegeben als bei einem Halter, der länger abwesend ist, aber sich in der übrigen Zeit gut um den Hund kümmert und feste Bezugsperson ist?
Ich verstehe das Argument nicht. Also soll der Hund vom Regen in die Traufe?
Meinst du denn im Tierheim kümmert sich keiner? Mal davon ab dass er da vielleicht noch mit dem anderen Hund zusammen ist und nicht zu Hause alleine rumsitzt. Ich finde beides furchtbar für Hunde.
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Du hast aber 2 oder mehr Hunde, der Hund des TE wäre Einzelhund und somit komplett alleine - und das ist für mich schon ein großer Unterschied.
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Und die ist im TH-Zwinger eher gegeben als bei einem Halter, der länger abwesend ist, aber sich in der übrigen Zeit gut um den Hund kümmert und feste Bezugsperson ist?
Leute, Leute!Okay, dann haben meine Hunde ein "knapp ausreichendes" Leben.
Ich bin auch 7 Stunden bei der Arbeit. Im Krankheitsfall (Hund) kann ich zwischendurch nach Hause (auch nur 5 Minuten Weg). Und mein AG ist flexibel.
Und Freizeit ist Hundezeit.
Falls mit mir was sein sollte, habe ich bei den Ausweispapieren die Tel.-Nr. einer Freundin, die sich um die Hunde kümmern würde.Allerdings würde ich keinen Welpen haben wollen, weil dafür der Urlaub nicht reicht.
Die Bedingungen des TE sind sicher nicht optimal, aber einen erwachsenen Hund, der vom Wesen her nicht allzu fordernd ist, könnte ich mir da schon vorstellen.
Das Thema "Wie lang sollte/darf/kann ein Hund allein bleiben" wird, wie immer, sehr kontrovers diskutiert. Auf einen Nenner werden wir nicht kommen, ein gutes Beispiel dafür ist die unterschiedliche Sichtweise zum Reizwort "Tierheim". Unser örtliches Tierheim hat einen großen Kreis an Gassigängern, die sich liebevoll um die Hunde kümmern, ausserdem ist die Vermittelungsquote sehr hoch. Das Bild vom "traurigen Tierheimhund, verurteilt zu jahrelangem Knast" trifft also nicht immer zu.
Freizeit ist Hundezeit... klingt auch gut, ist aber nicht immer machbar. Es gibt auch ein Leben jenseits des Hundes, es gibt Sport, Kultur, Einkaufen, Arztbesuche und und und. Lasse ich meinen Hund 8 Stunden allein, unterbrochen nur durch eine Gassirunde, würde ich mit äusserst schlechtem Gewissen abends zum Sport gehen. Auch wenn sich eine Freundin abends kümmert.
Insofern käme das Modell des TS für mich nicht in Frage und ich würde davon abraten. Was nicht heisst, dass es unmöglich ist. mit VZ-Job Hunde zu halten. Es muss aber das geeignete Betreuungs-Netzwerk da sein.
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Ich frag mich halt auch, wieso ein Hund... 9Std Arbeit (inkl Weg, vorher und nachher da sein), 7Std schlafen, 1Std Körperpflege, 1Std kochen und putzen, 1Std Essen und kurz ausruhen.
Dazu noch der übliche Kram. Sport, Einkauf, Behörden, Krams... -
Wäre es denn eine Option den Hund nach der Eingewöhnung nach deiner Mittagspause anderweitig betreuen zu lassen?
Also nach dem Muster: Gassi - 4 Stunden Arbeit - 1 Stunde daheim mit Hundi, Betreuer löst ab (für 2-4 Stunden) - 4 Stunden Arbeit.
Dann fände ich das glaub ich gar nicht so verkehrt, wenn sich Hund und Rasse dafür eignen.
Nur da dann bitte auch die Eingewöhnung/Umgewöhnung beachten
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