Käfig, Kennel, Welpenauslauf - das Für und Wider

  • Ich weiß ja net, wie Du Deine Hunde hälst, aber wenn meine mir zeigen, daß sie "mal müssen/möchten", geh ich schon raus mit denen..... *gg

    Bist du immer da?


    Bei Terrorfussel hab ich das so verstanden(berichtige mich bitte, wenn es nicht stimmt @Terrorfussel:( :


    Katzen können aufs Katzenklo
    Hamster, Kaninchen, Meerschweinchen in ihren Käfig / Kloecke
    Fische machen sowieso ins Wasser



    Nur die Hunde, die müssen eben warten, bis jemand mit ihnen rausgeht. Das kann dadurch verzögert werden, dass der Dosenöffner gerade das Futter verdienen muss, selbst dringend auf der Toilette sitzt oder oder oder. Aber sie müssen eben draußen und werden in der Regel darauf erzogen.




    Ich bin aber trotzdem nicht gegen räumliche Begrenzungen. Sie sind Hilfsmittel, wie eine Leine, und wie eine Leine kann man sie sinnvoll nutzen oder missbrauchen.


    Das finde ich sehr schön auf den Punkt gebracht. Und dennoch bin ich selbst immer noch hin- und hergerissen.


    Vielleicht, weil Kennel und Co. viele dazu verleiten, auf die Erziehung zu pfeifen und die Hund eher zu verwahren?!


    Dabei sind die Begrenzungen an sich ja durchaus nach OPs, auf Reisen usw. wirklich nötig und praktisch, wenn die Tiere das schon kennen.


    Auf jeden Fall hab ich jetzt dank euch schon viele neue Perspektiven und hoffe es kommen noch einige mehr.

  • Ares hatte als Welpe ne Box. Und ja, die habe ich auch geschlossen. Um den Welpen runter zu fahren.


    Ich glaube, anders wäre er nicht der tiefenentspannte, gelassene Hund geworden, der er heute ist.


    Ihm ist es einfach, rassetypisch, sehr sehr schwer gefallen, zur Ruhe zu kommen und abzuschalten. Und nach müde kommt blöd - bei nem kleinen Maligator besonders fies. |)


    die Box wurde sehr schnell zu seinem Rückzugsort, zu einem Ort, an dem er ganz entspannt rumliegen und schlafen kann, zu dem Ort, an dem er die so dringend benötigte Pause machen konnte.
    Ihm hat das sehr sehr gut getan.


    Und auch heute noch ist die Box für ihn ein Ruheort und ein Ort der Entspannung. Ist zb unterwegs enorm praktisch. Box aufgebaut, Hund geht rein, kugelt sich zusammen und döst - auch mitten auf ner Hundeausstellung. Hauptsache er hat seine Box. :D


    Zu Hause steht für jeden Hund eine Softbox. Ares schläft freiwillig jede Nacht in der offenen Box und auch Mia zieht sich gerne darin zurück, wenn sie so richtig müde ist und mal ganz ihre Ruhe haben will.

  • Bist du immer da?


    OK - da hast recht, net immer, klar... Aber wenn cih da bin, entscheiden natürlich die Wuffels.


    ....... Das kann dadurch verzögert werden, dass der Dosenöffner gerade das Futter verdienen muss, selbst dringend auf der Toilette sitzt oder oder oder. Aber sie müssen eben draußen und werden in der Regel darauf erzogen.

    Das kann einem in der Familie aber selbst auch passieren, daß das Örtchen mal von einem Familienmitglied belegt ist, wenn man muß.... *ggg Uns gehts also in dem Punkt zumindest oft net besser *gg


    Aber Scherz beiseite, da hast natürlich recht...

  • Wir haben nichts von alledem, einfach weil es bisher nicht nötig war.
    Da Cody aber seinen bevorzugten Platz unter meinem Schreibtisch hat, nehme ich an er würde sich auch in einer anderen Art Höhle wohl fühlen. ( Der Tisch ist quasi nur nach vorne offen, denn auf der einem Seite ist die Wand, auf der anderen ein Schrank )


    Im Prinzip kommt es aber eh auf das gesunde Maß an. Zum Relaxen super, als bekannter Ort zum mitnehmen auch toll, der Auslauf um das Hundi in Sicherheit zu wissen und mal in Ruhe was erledigen zu können ist ne feine Sache.


    Als Bestrafung oder als stille Treppe oder um länger allein bleiben zu können widerstrebt es mir.

  • straalster, ich kenne sehr, sehr viele Leute in deren Wohnungen Knäste stehen und KEINER von ihnen, verwahrt den Hund/die Hunde darin, keiner!


    Es sind die Ruhezonen der Hunde und fertig.


    Die Wuffs ziehen sich dahin zurück wenn sie z.B. Kauknochen/Knochen bekommen, oder eben Ruhe wünschen. Im Prinzip ist das ja wie ein offener Schlafplatz/Decke mit der Option, die Türe verschließen zu können, nicht zu MÜSSEN.


    Auch erleben ich oft -ja auch jetzt in der Sommerzeit wenn man im Garten verweilt- dass sich die Hunde von sich aus in ihre Knäste zurückziehen, bei mir wie auch bei Freundschaften.


    Verwahren im Sinne von wegsperren ist generell nicht meins, Gesundheit aller und keine (kurzzeitigen) Probleme innerhalb der Gruppe natürlich ausgeschlossen.

  • Meiner BC-Hündin habe ich damit einfach geholfen.
    Sie hätte als Welpi gar nicht anders gekonnt, als immer und immer wieder die Jungs zu animieren. Selbst hätte sie sich niiiiiie zum Schlafen gelegt. Niemals. Entweder sie hat die Jungs genervt, ist rumgelaufen (trotz zu der Zeit nur 30qm gab es genug zu erforschen, dass sie das ewig hätte machen können), hat sich irgendwas zum Kauen gesucht (Socke, Fußleiste, Kuli) oder sonstwas. Einmal hat sie tatsächlich ihre eigene Rute gejagt. Ich war fix und fertig.
    Wir haben dann die Box eingeführt und sie damit ritualmäßig an Ruhezeiten gewöhnt. Raus-Fressen-Box, eben mehrmals am Tag. Und Box war für sie auch ziemlich ohne Widerrede gleich mit Schlaf verknüpft. Natürlich haben wir sie nicht "verar--t", haha, reingeworfen und jetzt haste verloren, sondern einfach mit paar Brocken Futter gelockt und freundlich verabschiedet "bis später, Mäusle". Nachdem sich diese Kette Raus-Fressen-Box mal etabliert hatte, das waren ja nur paar Tage, hat sie auch immer länger bei wieder geöffneter Tür darin geschlafen (also ich hab sie reingeschickt, sie ist eingeschlafen, und ich hab dann nach so 20-30min die Tür kommentarlos wieder geöffnet). Sie hatte es also schon nötig! Auch heute noch verschwindet sie nach dem Frühstück direkt in eine ihrer Lieblingsecken (am liebsten von vielen Seiten geschlossen) und ist erstmal 2h abwesend.
    GrüßleSilvia

  • Dabei sind die Begrenzungen an sich ja durchaus nach OPs, auf Reisen usw. wirklich nötig und praktisch, wenn die Tiere das schon kennen.

    Nicht nur das – auch in Umgebungen, in denen sich so ein kleiner Welpe durch Tollpatschigkeit oder Unerfahrenheit selbst verletzen könnte, ist eine Box oder ein Welpenauslauf für 'unbeobachtete Momente' super praktisch. :smile:


    Das Beispiel mit der offenen oder steilen Treppe wurde hier ja schon genannt. Bei mir war's so, dass ich, als mein Zweithund einzog, in einem Altbau gewohnt habe, wo alle Leitungen auf den Wänden verlegt waren – d.h. auch im Schlafzimmer waren fest verbaute Stromkabel, die der Welpe hätte anknabbern können und die ich nicht einfach entfernen konnte. Hätte er Anstalten gemacht, da mit seinen Zähnchen ranzugehen, wäre er nachts auch in einen Auslauf oder eine Box direkt neben dem Bett gekommen, zu seiner eigenen Sicherheit. So tief wie ich schlafe, hätte ich das nämlich nicht gehört, wenn sich der Welpe aus dem Bett Richtung Kabel geschlichen hätte.

  • War immer eher "gegen Box', mittlerweile seh ich das differenzierter, kommt halt drauf an, wie und wofür man die Box nutzt. Den Hund in die Box zu sperren, während man außer Haus ist, ist für mich ein No Go!


    Ich hab die Box seitdem meine ängstliche und sehr "klebrige" Maus hier wohnt, hier rumstehen. Und manchmal nutze ich diese auch, damit Jassi mal zur Ruhe kommen kann, wenn ich viel in der Wohnung rumlaufen muss. Sie ist aber nicht allzu oft drin und auch nicht lange.


    Zur Stubenreinheitserziehung habe ich noch nie eine Box genutzt und werde es auch nicht tun, da ich es unnötig finde.

  • Bei uns stehen im Wohnzimmer zwei Stoffboxen, die die Hunde als Rückzugsort und Schlafplatz lieben. Zu ist nur, falls etwas herunterfällt und Scherben beseitigt werden müssen.
    Besonders für Elvis wäre es glaub sehr schlimm, wenn er seine geliebte Höhle nicht mehr hätte. Er liegt den Großteil der Zeit in seiner Box. Fynn liegt tagsüber eher so im Zimmer und zieht sich meist erst bei Dunkelheit darin zurück.

  • Als Ruheplatz..Rückzugsort oder auch zum sehr kurweiligen "einsperren" zb beim Putzen/Staubsaugen finde ich es sofern positiv auftrainiert absolut okay.


    Das hört auf wenn die Hund mehrere Stunden in einer Box oder einem Welpenauslauf sitzen müssen weil der Besitzer keinen Bock hat sich zu kümmern.
    Zum Alleinebleiben würde ich eher einen gesonderten Raum zuweisen (wenn nicht die ganze Wohnung zur Verfügung stehen soll was ich auch nachvollziehen kann) als den Hund stundenlang in einer kleinen (geschlossenen!!) Box hockebn zu lassen


    Wie bei so vielem: Keines dieser Hilfsmittel ist nicht grundsätzlich gut oder grundsätzlich schlecht, es kommt immer drauf an wie man sie verwendet und wie man sie dem Hund näherbringt

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