Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2
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Was mich jetzt mal interessieren würde - jetzt außer bei Hundesportlern, da erklärt es sich von selbst: Wofür bringt Ihr „Einzelzeit“ auf?
Meine Hunde drehen mir zu zweit oft zu sehr auf. Ich tricksen ja hauptsächlich mit den beiden und Emil wird ja schnell gaga, und wenn er dann noch warten muss... Bin ich gut drauf nutze ich das zum üben von aushalten. Weiß ich aber, das bellen mich heute stört, schnapp ich sie mir einzeln.
Mit Luci mach ich auch immer mal ein bisschen Dummy, das findet Emil eher blöd, da bleibt er auch drin. Und wenn ich mit Emil mal dogdance mäßig was am Stück üben möchte, wartet Lucifer im Haus, ist im anderen Zimmer, je nach Jahreszeit.
Gassi geh ich immer mit beiden. Mit Emil hab ich nie trouble, der ist einfach brav und somit sind sie zu zweit mit mir unterwegs.
Kommendes we habe ich einen Kurs nur mit Lucifer. Da freu ich mich schon drauf.
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Was mich jetzt mal interessieren würde - jetzt außer bei Hundesportlern, da erklärt es sich von selbst: Wofür bringt Ihr „Einzelzeit“ auf?
Hier ist es meistens entweder mit einem direkt kuscheln, spielen, alleine getrennt mal Spazieren gehen oder eben bei der Fellpflege wenn das große Programm alle paar Wochen dran ist mit trimmen, schneiden usw.
Oder es ist Besuch da und eine Hund ist dann mit denen beschäftigt und der andere kommt zum knuddeln zu mir.
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Warum haltet ihr mehrere Hunde?
Es hat sich mehr oder minder irgendwie ungeplant ergeben.
Ich bin nicht mit dem Gedanken losgezogen, mal eben 4 Hunde zu halten.
Wofür bringt Ihr „Einzelzeit“ auf?
Einzelzeiten bekommt bei uns jeder Hund.
Diese Einheiten werden auch mehr oder minder eingefordert und wir gewähren sie den Mädels gerne.
Das können kleine Spielchen sein, heimliche Häppchen, Streichel- und Kuscheleinheiten, eine kleine Einzelrunde oder Besuche beim Tierarzt.
Wir möchten nicht, daß hier im Rudel einer "untergeht".
Und deswegen haben sie alle Einzelzeiten, bei denen es wirklich nur um sie geht und wo kein anderer stört.
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Ich hatte lange Zeit drei Hunde. Auch wenn die drei recht verschieden waren, haben sie wirklich friedlich zusammen gelebt und gut harmoniert.
Also mein Terrier dann starb, waren es nur noch zwei. Ich habe mich dann entschieden, bei zwei Hunden zu bleiben; vor allem aus finanziellen Gründen.
Als dann meine Hündin sehr plötzlich gehen musste, war nur noch das Pudelchen übrig.
Snørre war als Einzelhund nicht glücklich (war er aber auch 8 Jahre lang nie). Trotzdem hat es zwei Jahre gedauert, bis Leni zu uns zog.
Aktuell würde ich sagen, dass hier, zumindest so lange ich es leisten kann, immer zwei Hunde wohnen werden (sollte ich Mal im Lotto gewinnen auch gerne wieder drei
). Letztendlich hängt das aber auch immer vom einzelnen Hund ab.
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Ich lege sehr viel Wert darauf, dass jeder Hund regelmäßig Einzelzeit bekommt. Lucca war bspw alleine mit uns heute mit am Stall und Wasser für die Pferde holen.
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Abgesehen von Training am Hundeplatz (aktuell nicht), gibt es hier Einzelzeit, wenn die Hunde zur Physio gehen.
Ansonsten ist es eher selten, dass ich nur mit einem Hund das Haus verlasse. Emi bleibt nicht gut ohne anderen Hund oder bekannten Menschen alleine. (Da wäre ein dritter Hund praktisch)
Als wir neulich den Hund meiner Eltern in Betreuung hatten, hab ich das genutzt mit Layla mal alleine los zu fahren. Da hatten wir eine Verabredung in „urbaner“ Gegend mit höherer Dichte an fremdhunden. Da ist das nur mit Layla deutlich einfacher.
Bezüglich streicheleinheiten kommt jeder Hund zu mir, wie er Lust hat und kleinere Spielereien im Garten oder „den heimlichen“ Leckerbissen gibt es sowieso.
Aber sind eure Hunde da auch so doof, dass sie dann extra laut kauen und schmatzen, sodass der andere Hund das doch mitbekommt?
Warum zwei Hunde… Joar. Zufall eigentlich, aber andererseits war der Wunsch nach zweien zu dem Zeitpunkt insgeheim schon da und die Gelegenheit dann günstig.
Bei meinen Eltern hatte ich erlebt, wie schön es für die Hunde ist in Gesellschaft zu sein und Layla hatte es dort auch immer gut gefallen mit den anderen beiden Zeit zu verbringen. Es ist einfach eine komplett andere Beziehung, als zu anderen Hunden, die man „nur“ außerhalb oder zu Besuch sieht.
Von der Beziehung her ist es nur zu den Hunden von meinen Eltern und meinem Bruder ähnlich. Die haben aber auch schon sehr sehr viel Zeit zusammen verbracht, auch in einem haushalt mit Alltag, sodass das echt eine enge Beziehung ist.
Das ist einfach Haustür auf, Hunde rein, fertig und alles ist easy. Jeder kennt seinen Platz und die hausregeln.
Mit andern Hunden würde ich das so nicht machen. Da wäre immer ein Treffen mit kurzem Spaziergang außerhalb von Haus/grundstück notwendig, bevor man zusammen rein geht.
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Wofür bringt Ihr „Einzelzeit“ auf?
Bewusst und geplant, gar nicht. Ergibt sich trotzdem oft genug.
Der Senior kam auch schon vor dem Einzug des Babyhundes nicht mehr mit wandern, dass ist jetzt ihre Einzelzeit. Er ist gerne in der Firma, geht mit der Nachbarin an die Ecke auf der Bank sitzen, besucht Schwiegereltern zum grillen, sie kann sich für sowas nicht begeistern, also seine Einzelzeit.
Ansonsten das Notwendige, Pflege, Tierarztbesuche, usw.
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Warum haltet ihr mehrere Hunde?
Weil Jin das braucht und ich einen Nachfolger fürs Agi brauchte. Hätte ich für Jin gute Hundefreunde in unmittelbarer Nähe, mit denen sie auch spielen kann, gehabt, hätte sie evtl. keinen zweiten Hund gebraucht. Hatte ich aber nicht. Und das eine Jahr zwischen Auszug meiner Schwester und Einzug von Sookie hab ich schon gemerkt, dass Jin was fehlt. Außerdem war halt klar, dass Jins Körper irgendwann keinen Sport mehr machen kann, aber ich die Zeit im Verein sehr mag und dort auch Freunde gefunden habe - kurz, ein Teil meines sozialen Umfelds würde wegbrechen, wenn ich keinen Sportnachfolger für Jin habe.
Was mich jetzt mal interessieren würde - jetzt außer bei Hundesportlern, da erklärt es sich von selbst: Wofür bringt Ihr „Einzelzeit“ auf?
Bewusst fasst nie. Klar, im Agi teilweise, weil beide Hunde eben noch ein sehr unterschiedliches Leistungslevel aufbringen und es im Auto oder Vereinsheim je nach Wetter einfach gemütlicher ist, als wenn sie aufm Platz zuschauen. Aber oft genug trainiere ich auch beide gemeinsam. Im Garten eh immer. Eine wartet am Rand, mit der andren wird trainiert. Da gibt es dann zwei bis vier Einheiten je Hund. So hat jeder Hund dazwischen eine Erholungsphase und kann ggf. über das Erlernte nochmal nachdenken. Das gleiche, wenn ich Tricks übe oder Gymnastik mache.
Ganz selten nehm ich mal nur Sookie mit in Fressnapf oder Baumarkt - einfach, weil sie noch jung ist und sich nicht nur an ihrer Tante orientieren soll und weil das Hundebegegnungen vereinfacht. Aber im Grunde ist Sookie so selbstbewusst, dass sie sich eh wenig an Jin orientiert (bei Hundebegegnungen ist das ein Segen).
Wenn ich in der Arbeit mal die Mädels mit zu Kolleg*innen nehme, dann hat Jin immer die Wahl, ob sie mit möchte - oft möchte sie nicht, also bekommt Sookie dann auch Einzelzeit. Aber eben nicht wirklich bewusst. Je nachdem lass ich dann auch die Tür auf, so dass Jin nachkommen könnte, wenn sie wollte.
Gekuschelt aufm Sofa wird eh jeden Morgen und Abend (und Wochenends auch tagsüber). Wenn eine der Mädels keinen Bock hat, ist sie halt nicht dabei. Kann aber jederzeit dazu kommen.
Bei der Körperpflege (Zähneputzen, Krallen kürzen, waschen etc.) sind meist zwar beide Mädels anwesend, aber ich konzentriere mich nur auf den Hund, der gerade dran ist.
Also bei mir bekommt jeder Hund auch mal meine komplette Aufmerksamkeit für sich. Aber idR ist es dabei nicht so, dass der andre Hund sich nicht mit im Raum/in der Nähe befindet. Sehe ich für meine Mädels/meine Rasse auch keinen Sinn drin.
Jin war 8 Jahre mehr oder weniger Einzelhund. Aber jetzt genießt sie es, dass Sookie da ist. Legt sich auch oft genug explizit zu Sookie, obwohl sie auch mit Abstand liegen könnte.
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Was mich jetzt mal interessieren würde - jetzt außer bei Hundesportlern, da erklärt es sich von selbst: Wofür bringt Ihr „Einzelzeit“ auf?
Hier sind es kleine Rituale zb. mit nur diesem einen Hund.
Eggi, der abends neben meiner Bettseite auf seine Knuddels wartet. Dann muss ich ihn in den Arm nehmen und knuddeln. Dann geht er ins Bett.
Erbse, die sich abends zum Einschlafen zwischen uns legt, gekuschelt wird und dann irgendwann ins Bett geht.
Hazeli, die morgens ins Bett kommt, zum Knuddeln, Wälzen, kuscheln.
Dann nehme ich öfter mal nur einen Hund mit zur Arbeit, entweder im Service oder im Training. Und da gibt's dann immer wieder so Auszeiten wie gemeinsame Mittagspause, wo wir mal nur zu zweit unterwegs sind oder auch mal nur im Kofferraum sitzen und gemeinsam gucken, was passiert.
Grund: 1. Will ich, dass sie es auch alleine können, 2. Finde ich es einfach auch mal ganz angenehm nur einen Hund dabei zu haben, 3. hat jeder von ihnen andere Bereiche, in denen ich ihn in der Arbeit einsetze. Arbeite ich z.B. mit jemanden an der Leinenaggression seines Hundes, brauch ich je nach Training einen Hund, dem das vollkommen wurscht ist, ob ihn nen Hund im Nahbereich Mord&Totschlag entgegenbrüllt.
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Wofür bringt Ihr „Einzelzeit“ auf?
Ich finde es wichtig, jeden der Mc`s auch als Individuum wahrzunehmen - bei uns sind Einzelzeiten so eine Art stumme Zwiesprache mit diesem einen Hund, kurzes, aber intensives Einzelkuscheln, aber auch so Dinge wie medical training, wo man sich aufeinander konzentriert.
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