Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2
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Habt ihr spezielle Entspannungsmaßnahmen, die ihn runter fahren? Ihn irgendwas kauen lassen, isometrische Übungen, schlecken, Schnüffelteppich, etc.? Das wird natürlich nicht von heute auf morgen helfen, aber vielleicht als unterstützender Prozess.
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Vielleicht ist sie auch das Problem?
Wir haben ja eine ähnliche Konstellation und ein ähnliches Problem. Lito fühlt sie absolut verantwortlich für Shira, steht gleichzeitig aber wie Frodo sehr gut unter Gehorsam. Shira schickt ihn in etlichen Situationen aber ganz gezielt. Und er steht dann komplett zwischen den Stühlen, weil er es uns beiden Recht machen will.
Ich muss da bei Shira ansetzen. Aber das klappt auch nicht immer.
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Habt ihr spezielle Entspannungsmaßnahmen, die ihn runter fahren? Ihn irgendwas kauen lassen, isometrische Übungen, schlecken, Schnüffelteppich, etc.? Das wird natürlich nicht von heute auf morgen helfen, aber vielleicht als unterstützender Prozess.
Er kennt zum Runterfahren Leckerli suchen. Das klappt auch gut. Wenn er kein Futter nimmt, weiß ich, dass er meine Hilfe braucht. Dann nehme ich ihn meist kurz hoch oder lasse ihn hochspringen und kraul ihn. Dann gehts meist wieder.
Ja, ich glaube darüber haben wir eh schon mal geschrieben.
Ich habe ehrlich gesagt nicht das Gefühl, dass Finya ihn schickt. Früher mal vielleicht. Da war es noch ganz offensichtlich, dass Finya die Zügel in den Pfoten hatte und Frodo kuschen musste (so extrem war das bei meinen nie, dient nur zur Verbildlichung, dass früher eher Finya das Sagen hatte), aber jetzt garantiert nicht mehr. Das Blatt hat sich da gewendet, nur ist Frodo damit halt überfordert. Finya wollte nie die Führung übernehmen (die war schon immer ein Einzelgänger, auch wenn sie die Anwesenheit anderer Hunde schätzt) und Frodo kann es nicht, fühlt sich aber scheinbar dazu genötigt.
Ich kann ihm nur scheinbar nicht klar machen, dass er das überhaupt nicht braucht. Ich passe ja eh auf.
Aber selbst wenn ich ihm sage, "Schau da kommt ein Hund/Mensch/whatever" meldet er das trotzdem und diese Warnung wird dann wohl Finya gelten, denke ich, denn wie gesagt, wenn ich mit ihm allein unterwegs bin, ist er fast stumm
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Vielleicht könnte zumindest für so statische Situationen ein Deckentraining helfen, das man erst Mal ohne den Stressauslöser aufbaut.
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An diejenigen, die intakte/n Hündin und Rüden gemeinsam halten... Wie sind da eure Erfahrungen? Wie handelt ihr die Zeit, in der die Hündin läufig ist? Müsst ihr den/die Rüden ausquartieren? Erzählt mal bitte ein bisschen
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Ausquartiert wird hier niemand.
In der Stehzeit wird in meiner Abwesenheit und Nachts räumlich getrennt (allerdings so, dass sie sich sehen können. Sonst führt das hier zu mehr Stress), ansonsten läuft alles normal weiter (Spaziergänge, auf dem Sofa liegen, etc.)
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Hier leben Rüde und Hündin (fast) von Anfang an zusammen, ich trenne in der Läufigkeit, wenn ich nicht dabei bin, ansonsten sind die beiden zusammen. Sie stehen aber so gut im Gehorsam, dass ein "nein" reicht, wenn der Rüde Interesse an ihr bekundet und sie bietet sich nicht an. In der Standhitze fiept und quietscht er etwas mehr, aber das ist alles. Er arbeitet beim Training mit wie immer, auch wenn die Hündin in der Box neben ihm mit dabei ist.
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weil sie sich erschreckt, wenn die plötzlich neben ihr auftauchen, ich muss aufpassen, dass sie in niemanden reinläuft, weil sie das inzwischen viel zu spät mitbekommen würde,...
Ich glaube das er da wirklich versucht Finya zu warnen.
Mir war da so als ob er ja früher auch so ein bisschen der "Späher" war, also das sie erst geguckt hat was los war wenn er wirklich gemeldet hatte, oder irre ich mich da?
Falls das so war versucht er nun vielleicht einfach das weiter, aber immer vehementer weil von ihr keine Rückmeldung mehr kommt?
Ich fürchte das wird nur über Gehorsam gehen, es sei denn du meinst das Finya davon profitieren könnte wenn er sie warnt, dann müsstest du es halt irgendwie so aufbauen das er halt was macht das sie mitbekommt anstatt sich hochzustressen und zu kläffen.
Irgendwo hatte ich mal was von einem alten, blinden und tauben Hund gelesen der quasi seinen eigenen Blindenhund hatte. Der Zweithund hatte das einfach von alleine angefangen und die 2 hatten sich richtig gut eingegroovt, darum halt meine Idee ob sowas was wäre für deine 2.
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Hat jemand Tips für gute (online) Seminare zum Thema Mehrhundehaltung? Wenn es wieder vor Ort gehen sollte, wir sind aus der Münchner Ecke.
'Meine' Weiber waren von Tag 1 eher Selbstläufer, aber mit dem Neuzugang meiner Eltern gibt es hier und da Konfliktpontenzial.
Trainer war schon vor Ort, aber ich finde, er hat ein bisschen 'untertrieben' und sieht die aktuelle Situation zu entspannt.
Gute Trainer sind bei mir im näheren Umkreis rar...
Ich möcht einfach nichts falsch interpretieren oder managen, deshalb bräuchte ich da etwas 'Nachhilfe'
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Ich habe mal, eine vermutlich doofe (?) Frage.
Hat es bei mehreren Hunden in einem Haushalt Auswirkungen auf ihr Sozialverhalten untereinander, wenn ein Hund aufs Bett darf und ein anderer nicht? Wegen der erhöhten Position?
Ich frage, weil Emil ja schon immer zeitweise im Bett schläft. Nie die ganze Nacht, ist ihm zu warm. Chica schafft es nicht mehr aufs Bett (war sie früher auch) und hat ne Wolke neben meiner Bettseite. Fiete will eh nicht ins Bett, viiiiel zu warm. Lucifer will allerdings schon gerne ins Bett, macht er momentan auch immer mal, aber ein 62cm hoher und noch längerer Hund ist schon irgendwie im Weg. Sooo groß ist unser Bett nun nicht. Somit liegt er immer mit irgendwelchen spitzen Knochenvorsprüngen irgendwo auf mir oder meinem Mann und weckt uns. Selber kramt er dann auch viel herum, weils irgendwie falsch ist.
Gäbe es jetzt Emil quasi eine Vormachtstellung, wenn ich Lucifer aus dem Bett verbanne, oder ist das Quatsch?
Ich denke da schon eine Weile drüber nach. Habe letztens in einem Buch vom Baumann gelesen, dass dominanten Hunden das Liegen auf erhöhten Plätzen untersagt werden sollte. Emil ist kein dominanter Hund, aber so kam ich halt drauf, dass es möglicherweise was mit dem sozialen Gefüge macht, wenn ein Hund darf und einer nicht.
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