Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Aktuell merke ich wieder wie sehr Emil doch zum Hibbeln neigt und sich abschießt, wo sogar Lucifer mit seinen ausbaufähigen Gehirnkapazitäten wesentlich gechillter unterwegs ist. Klar rennt der mal los und tobt durch die Gegend, ist ja eben ein Baby. Aber der kommt genauso schnell wieder runter und begutachtet Grashälme. Das konnte Emil tatsächlich noch nie. Entweder ich breche seine Aufregung ab, oder leine ihn an, oder beides. Alleine sich runterfahren ist bei ihm nicht angelegt.

    Das hatten wir damals auch mit Ari und Cashew - der Welpe hat fast alles besser weggesteckt als der Spitz und man konnte im Prinzip das Zwerglein völlig problemlos auf alle Runden mitnehmen. Am Ende war der Mini immer der entspanntere, der einfach pennen gegangen ist.

    Ari hatte auch bei weitem mehr überdrehte 5 Minuten als Cashew, selbst als er eigentlich erwachsen und Cashew grad in der schlimmsten Phase der Pubertät war (in der bei Ari praktisch überhaupt nichts ging). Um genau zu sein hatte Cashew das glaube noch nie.


    In der Phase wars echt angenehm mit den zwei, das hat von der Menge richtig gut gepasst ^^

  • Na vllt kann Lucifer das kleine Plüsch ein bisschen erden, wenn sie auch nach der Pubertät noch so gut miteinander klar kommen. Hatte ich mir ja schon von Fiete gewünscht, aber da Emil und Fiete nicht viel füreinander übrig haben, hat das natürlich nicht geklappt.

    Aber sogar jetzt hatte ich es schon, dass Emil und Lucifer flitzen, mit akustischer Untermalung von Emil und der Zwonkel irgendwo stehen bleibt um eine Pflanze zu beschnuppern und Emil nicht überdreht kläffend neben ihm steht, sondern auch mal schnuppert. :party:

  • Für meine beiden ist es langweilig jeden Tag die selbe Runde zu gehen.


    Eigentlich fahren wir fast jeden Tag woanders hin am Nachmittag. Manchmal auch zum gemeinsamen Spaziergang mit Freunden. Dann zur Abwechslung Canicross oder runden für zb Wald-Agility etc. oder wo man gut apportieren oder suchspiele machen kann.


    Die löserunde morgens ist immer gleich. Da sind die sowieso noch müde und es erfüllt den Zweck. Danach wollen die beiden auch sofort wieder ins Bett - ist viel zu früh unter der Woche - die hochwohlgeborenen schlafen gerne lange xD


    Abends vorm schlafen gehts dann entweder in den Garten oder ne kurze Runde um Block. Im Winter eher Garten, im Sommer eher noch mal ne Runde.


    Die nachmittags-Runde ist überwiegend Freilauf, das brauchen sie auch. Die gehen auch einfach nicht gut an der Leine, war nicht meine Priorität. Das Tempo wechselt sich ab zwischen bummeln, traben, spielen, sich zurückfallen lassen und in Vollgas wieder aufholen. Manchmal rufe ich, dann kommen sie schnell zurück, mal im Fuß zb um Kurven rum etc.

    Eigentlich haben sie immer ein Ohr bei mir, das ist wichtig um ihnen maximale Freiheit zu ermöglichen.


    Alles in allem denke ich, dass meine Hunde das bekommen was sie brauchen und es deckt sich fast komplett mit meinen Wünschen. Anders käme Hundehaltung für mich nicht in Frage, es soll für alle Beteiligten passen.

  • Nein, haben wir noch nicht ausprobiert =) Allerdings hat sie einfach kein Bock zu laufen. Mit Nova flitzen, zergeln, hüpfen, Frisbee aus der Luft fangen - das geht schon alles und da brauchs nicht viel Animierung :D Also ich bin mir relativ sicher, dass sie schon kann, wenn sie wollte. Sie findets wohl einfach nur ziemlich unnötig.

    Wäre für mich ein Hinweis auf gesundheitliche Gründe.

    War bei Luna auch so.

    Ich würd sie behandeln lassen und mal schauen was der Profi sagt.

  • Nein, haben wir noch nicht ausprobiert =) Allerdings hat sie einfach kein Bock zu laufen. Mit Nova flitzen, zergeln, hüpfen, Frisbee aus der Luft fangen - das geht schon alles und da brauchs nicht viel Animierung :D Also ich bin mir relativ sicher, dass sie schon kann, wenn sie wollte. Sie findets wohl einfach nur ziemlich unnötig.

    Wäre für mich ein Hinweis auf gesundheitliche Gründe.

    Bei mir schrillen da auch etwas die Alarmglocken.


    Finya hatte vor ein paar Jahren eine Phase, wo sie richtig schlecht gelaufen ist. Ich bin mit ihr zur Physio, die meinte, nicht so schlimm, sie hat die kleinen Blockaden behoben und gut.

    Aber es ist nicht besser geworden und so dachte ich halt, dass sie alt wird. Ich hab ihr damals sogar ihren ersten Jogger gekauft.

    Dann hab ich sie mal im Wildgebiet abgeleint, weil sie eh so langsam war und ich mir absolut sicher war, dass sie Wild nicht mehr hinterher gehen würde.

    Tjo...sie biegt um eine Ecke, genau da sprang ein Hase hoch und Finya wie eine Kanonenkugel hinterher :roll:

    Ein paar Tage später hab ich sie dann zu einer Chiropraktikerin gebracht, weil mir nicht einging, dass der Hund jagen kann, aber nicht normal schnell laufen - tjo, sie hatte ein paar ziemlich heftige Blockaden, die mehrere Sitzungen gebraucht haben um sich zu lösen.


    Ich würde sie also unbedingt zeitnah von jemand wirklich Gutem anschauen lassen!

    Sicher ist sicher.

  • Uns sind unsere gassirunden schon heilig, ganz selten dass mal die letzte ausfällt. Im Normalfall sind es 4 Runden jeden Tag. Da wird geschlendert, gezockt, Zeitung gelesen, wild gestalkt, andere Hunde und Menschen getroffen.

    Ohne kann ich mir auch nicht vorstellen, das entspricht einfach nicht meiner Art von hundehaltung.

    Tempomässig orientiert sich natürlich an mo, ich mein die kann man ja eh nicht antreiben ?

    Dafür muss mo aushalten dass die kleinen auch mal wild toben obwohl sie das oft blöd findet.

  • Ich gehe eine große Runde am Tag und eine kleine Runde. Hin und wieder fällt auch mal die Runde aus, wird dann ersetzt im Sommer durch schwimmen und hundesport. Zudem gibt es ein großes Grundstück und da sind die Hunde ab März wieder jeden Tag unterwegs.

    Die große Runde gehen wir immer woanders, nicht wegen der Hunde, sondern wegen mir. Ich brauche Abwechslung. Die kleine Runde ist immer bei uns am Haus.

    Ich brauche den gassigang genauso wie die wuffs. Wir genießen das sehr und sind gemeinsam unterwegs. Gassigehen ist Seele baumeln lassen, Zeitung lesen, Beine strecken und einfach das Leben genießen.


    Lg

  • Auslastung bekommen die Hunde hier eher durch den Alltag am Hof. Es gibt immer was wo sie dabei sein können, auch wenn sie nur neben dem Trekker im Wald liegen, mit auf die Felder kommen oder beim Tiere Füttern dabei sind. Oder ganz banal vor dem Haus liegen und aufpassen, regelmäßig das Grundstück abgehen, mal hier markieren, mal da markieren, mal gucken was sich hinten so tut, was sich im angrenzenden Wald noch so tut, usw. Sobald das Wetter mitspielt sind sie sowieso ganztags draußen.

    Beim Gassi wird nix gemacht ausser dass sie sich an ihre Regeln halten müssen. Oder mal für ein Foto auf einen Baumstamm rauf müssen oder irgendwas suchen was wir verloren haben (Kind hasst Mützen und schmeißt die gerne mal unauffällig weg wenn er in der Kraxe sitzt).


    Gassi gibt es 1x am Tag, meist eine Runde von 1,5 Stunde bis open end. Meistens sind wir am WE und an Tagen an denen mein Mann frei hat immer so 3 Stunden+ unterwegs. Im Sommer auch unter der Woche öfter mal längere Runden weil es länger hell ist und sich das nach Feierabend noch ausgeht, wir noch schauen wollen ob es dort und dort Pilze gibt, usw und schon sind wir wieder 3 Std weg. Weiß nicht ob die Hunde das unbedingt brauchen, aber wir brauchen das. Wir lieben es zu wandern und da das ja jetzt seit einem Jahr quasi nicht mehr geht sind wir dann halt von daheim aus unterwegs, packen Proviant ein und stiefeln los. Wir gehen auch selten dieselben Runden hintereinander. Ich kann es nicht ab (genauso wie wenn man wo hin geht und dann denselben Weg zurück läuft) und ich sehe dass auch die Hunde mehr Blödsinn im Kopf haben wenn wir schon den dritten Tag in Folge dieselbe Strecke gehen - was sich trotzdem manchmal halt ergibt, denn gerade bei Dauerregen und dementsprechend aufgeweichten Böden bleiben uns nur 2-3 Möglichkeiten da es im Wald wo es ständig bergauf/bergab geht und die Wege nicht gemacht sind zu rutschig wird. Die meisten Runden führen aber durch solche Wälder.

    Wir können von daheim aus in jede Himmelsrichtung stundenlang bis tagelang gehen, von dem her wechseln wir das eh immer ab. Die Hunde haben aber kein Problem damit, denen taugt das natürlich. Neue Gerüche, neue Eindrücke. Finden sie alles super.

    Der Senior macht die Runden noch problemlos mit. Wir lassen ihn immer entscheiden ob er mitkommen mag. Fade Runden findet er aber blöd und hat uns auch schonmal stehen lassen und ist heim gestiefelt. Nach dem Motto "Feldrunde könnt ihr ohne mich gehen, ruft mich wenns was spannenderes gibt".

  • Ich lasse mich mal hier nieder:winken:


    Wir werden ab April das erste Mal Mehrhundehalter sein und ich überlege schon, wie ich die Zusammenführung gestalten möchte. Der bisherige Plan ist, den Zwerg (dann acht Wochen alt) und unseren Althund quasi vor der Tür sich einmal kennen lernen lassen und dann gemeinsam rein zu gehen.

    Mozart ist an sich ein unkomplizierter Typ, er ist nicht territorial veranlagt und im Allgemeinen sehr gut verträglich. Ich will nicht zu viel Gewese um das Thema machen, frage mich aber, ob ich das zu pragmatisch sehe? :???:


    Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Denkanstöße für mich :smile:

  • Wenn er da easy ist, wieso nicht? Hab ich frueher auch so gemacht ;)

    Bei den aktuellen Hunden, bzw. bei Itsy, wuerd das so eher nicht gehen, aber Madame ist ja eh anders :lol:

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