Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2
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Hmgrmflmpf. Wir haben hier die Situation, dass der frisch eingezogene Zweithund die Ressource "Mensch" von Tag 2 an gegen Frau Ersthund verteidigen will, die knapp viermal so schwer ist wie er.
(An Tag 1 hatten sie noch keinen Kontakt.)
Das ist körperlich unproblematisch, weil man den Winzling mit einer Hand wegschieben kann, während man den erschrockenen Ersthund lockt. Aber kann ich das trotzdem gegen Futterneid tauschen, bitte? In meiner Vorstellung ist das erheblich einfacher zu managen.
Immerhin verdiene ich glaube den Preis für das unwahrscheinlichste Szenario.
Das hat unser letzter Neuzugang auch genau 1x versucht.
Morgens im Bett. Da wurde eine giftige Attacke gegen die schwächste Hündin gefahren. Es ging um meine Aufmerksamkeit.
Gab ein kurzes und kräftiges Donnerwetter meinerseits und danach war der Drops gelutscht.
Sie hat das nie wieder versucht.Wenn man hingegen eine Korrektur immer wieder wiederholen muss, dann war sie nicht verständlich oder deutlich genug.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Wenn man hingegen eine Korrektur immer wieder wiederholen muss, dann war sie nicht verständlich oder deutlich genug.
Ja, wir werden noch ne ganze Weile rumhühnern. In der Situation dringt nicht so viel zu ihm durch.
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Zitat
Aber kann ich das trotzdem gegen Futterneid tauschen, bitte?
Oh ok, futterneidisch ist er zusätzlich. Und mit dem selben, für ihn typischen Enthusiasmus. Hatten wir erst gar nicht so gemerkt, weil ja getrennt gefüttert wird. Gestern war er zum ersten Mal frei in der Küche, während es dort nach Essen *roch* und die Menschen essen wollten. Eskalation! (Bekommen hat keiner der Hunde was, aber es hätte ja sein können. Da war er rein sicherheitshalber auf dem Kriegspfad.)
Er hat fast aufgegeben zu versuchen, Frau Hund von uns weg zu vertreiben.
Dafür hat er heute mehrfach getestet, ob er sie vom Platz verscheuchen kann, wenn sie bei mir im HO rumliegt. Belästigung am Arbeitsplatz quasi.
Und er nimmt jedes entfernte Geräusch und jeden Vogel vorm Fenster als Anlass für ein sehr schrilles, sehr andauerndes Gekläff, das sogar Frau Hund auf die Nerven geht.
Damit hat er seine Liste hoffentlich komplett abgearbeitet.
Ich freu mich drauf, wenn er sich ausgestresst hat. Dann übertreibt er sicher nicht mehr so. (Seine übertriebene Freude über uns Menschen werd ich dann schon vermissen, geb ich zu.)
Auf Frau Hund bin ich stolz, die ist wirklich lieb!
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Das kann ich so nachvollziehen. Ich hab hier ja drei Streithammel, die sich das Schwarze unter den Nägeln nicht gönnen. Wirklich anstrengend... Ich drück die Daumen, dass du das abgestellt bekommst. Ich arbeite seit Jahren daran...
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Das kann ich so nachvollziehen. Ich hab hier ja drei Streithammel, die sich das Schwarze unter den Nägeln nicht gönnen. Wirklich anstrengend... Ich drück die Daumen, dass du das abgestellt bekommst. Ich arbeite seit Jahren daran...
Also NOCH bin ich voll optimistisch, weil der Zwerg auf der Bereifung so vollkommen durch ist, da kann ich gar nicht sagen, wo die stressgesteuerten Verzweiflungstaten aufhören und der echte Hund anfängt.
Ist dennoch tröstlich zu lesen, dass man im Fall des Falles sich auch jahrelang mit so einer Situation arrangieren kann. Wenn man muss.
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Das kann ich so nachvollziehen. Ich hab hier ja drei Streithammel, die sich das Schwarze unter den Nägeln nicht gönnen. Wirklich anstrengend... Ich drück die Daumen, dass du das abgestellt bekommst. Ich arbeite seit Jahren daran...
Also NOCH bin ich voll optimistisch, weil der Zwerg auf der Bereifung so vollkommen durch ist, da kann ich gar nicht sagen, wo die stressgesteuerten Verzweiflungstaten aufhören und der echte Hund anfängt.
Ist dennoch tröstlich zu lesen, dass man im Fall des Falles sich auch jahrelang mit so einer Situation arrangieren kann. Wenn man muss.
Kann man, aber ich bin auch mal optimistisch, dass es bei dir anders läuft. Spaßig ist das nämlich nicht und kann einem die Mehrhundehaltung wirklich vermiesen
Erst kürzlich war Elli läufig und immer, wenn Dobby ansatzweise mit ihr geflirtet hat, ist Hewie so ausgerastet, dass ich mir sicher war, er hätte den Dackel plattgemacht, wenn keine Tür dazwischen gewesen wäre... Ich hoffe, das hat den friedlichen Kontakt der beiden jetzt nicht wieder zurückgeworfen.
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Wir reihen uns hier für die nächsten 2 Wochen mal ein, da wir einen Gasthund zur Urlaubsbetreuung hier haben.
Voraussetzungen sind mehr als ideal, da sich unser Bub und das "schwarze Ding" kennen und lieben, seit der Labbi-Rotti-Mix hier auf den dicken Welpenpfoten zu uns gewackelt kam.
Aktuell ist die Konstellation also 7 Jahre alter Ridgeback intakt plus das schwarze Ding 2,5 Jahre alt und inzwischen kastriert.
Zwischen den Jungs ist es schon immer sehr harmonisch, kein Futterneid, es wird viel gespielt.
Einzig der Dreck und die Haare mit 2 Kaspern nerven mich jetzt schon….
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Bei uns läuft's unrund, aber schon viel besser.
Der Giftzwerg hat verstanden, dass man Frau Hund nicht angreifen darf, wenn die Menschen sich Frau Hund zuwenden. Er drängelt sich allerdings immer noch dazwischen wie ein supereifriges (und nerviges) Kleinkind. Frau Hund weicht dann zurück, was sie nicht soll, aber die Choreographie den Zwerg dabei wegzuwischen habe ich noch nicht richtig ausgearbeitet ...
Frau Hund maßregelt ihn jetzt manchmal ein bisschen, was ich eigentlich gut finde. Leider meist in Situationen, wo es mir aus menschlicher Sicht "fies" vorkommt. Zum Beispiel hat er sie einmal wirklich nett und höflich angespielt und sie so "DU SOLLST HIER NICHT RENNEN DU BRATZE!!!"
Dafür könnte sie ihm mal was auf die Nuss geben, wenn er sie wegen Ressourcen angeht, da weicht sie tendentiell aber zurück.
Ein bisschen disharmonisches Spielen gibt es. Vor allem find ich bemerkenswert, das sie selten gleichzeitig Lust drauf haben. Beide machen mal Aufforderungen und der andere lässt sie kalt ignorierend abblitzen. Wenn doch mal "gespielt" wird, gibt es öfter ratlose Pausen, wo beide nicht so richtig wissen, wie sie weitermachen könnten und ob sie überhaupt wollen.
Allgemein stehen die Zeichen auf "passt schon irgendwie, dauert halt noch".
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Wird schleichend immer besser find ich. Wir fragen uns schon, ob es nicht insgesamt zu einfach ist und wir irgendwas Wesentliches nicht mitkriegen.
Kontaktliegen gab es einmal, ganz kurz, und ich hab's verpasst. Sie spielen jetzt bzw. toben regelrecht. Da vertrau ich den beiden noch nicht ganz.
Der Zwerg, der kleine, irre Haudegen, ist leider nicht regenfest (wahrscheinlich friert er auch im Winter, neuer Hundetypus für mich). Heute hatten wir permanent Wasser von oben in verschiedenen Stärken. Deswegen sind wir nicht Spazieren gewesen, die Hunde waren nur in den Nieselphasen zum Raufrennen ein paar Mal draußen und lümmeln jetzt total zufrieden rum. Da eröffnen sich dem faulen Hundehalter ja ganz neue Möglichkeiten, mit denen ich nicht gerechnet hatte!
Langfristig brauche ich eigentlich eine Alltagsroutine, die einen gemeinsamen Spaziergang und eine Runde nur mit Frau Hund unterbringt. Ich mach mir Sorgen, dass Frau Hund sonst irgendwie "entgleitet", weil ... also ich erwähnte, dass der Wusel magischerweise immer zwischen uns auftaucht? Genaugenommen taucht der wie ein Jack-in-the-box eigentlich überall auf.
Zeitlich und vom eigenen Energielevel bekomme ich es im Moment noch nicht auf die Reihe (die Gründe haben nichts mit Hunden zu tun).
Habt ihr einen Rhythmus, wann ihr 1:1-Zeit mit einem der Hunde verbringt?
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Er mag Zivilisation und Menschen, sie mag viel mehr Spaß Wege und Einsamkeit. Bei beiden muss ich mir aktiv Mühe geben, dass sie regelmäßig alleine sind.
Damit ergibt sich das schon. Muss aber zugeben, mir ist es nicht wichtig und es ist nur so, weil sie so unterschiedlich sind.
- Vor einem Moment
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