Ich erlebe so oft bellende Hunde, die zu mir hinzerren (also hier im Wohnort nicht mehr, aber früher). Heißt ja noch lange nicht, dass die Hunde beißen.

Die knurrende und geifernde Schäferhündin, die jeden Tag am Zaun patroulliert und extrem krach macht hat die Junghündin (Chodsky Pes oder so ähnlich heißt die Rasse) angesteckt und beide knurren und bellen wie irre.

Letztens war das Tor offen und nach kurzem zögern kamen beide raus geschossen und rannten auf mich und Benni zu. Frauchen bemerkte es und schrie panisch nach den beiden, die interessierte es aber nicht.

Bei nem Rüden hätte ich mir Sorgen gemacht, aber bei 2 Mädels nicht.

Nach schnüffeln und Spielaufforderung sind beide von Herrchen geholt worden. Gebellt und gegeifert wird nach wie vor, wenn ich am Grundstück vorbei laufe.

Zitat von Irish Terrier

Weil der Hund hat ja..... Das der Vorfall sich bspw. in Stuttgart abgespielt hat und Du in Kleinkleckersdorf an der Ostsee wohnst ist dabei völlig unerheblich.

Der Hinweis darauf bringt dann die Formulierung so ein Hund hätte ja - auch scheiße.

Ich mag keine Rasselisten und ich mag keine Verallgemeinerungen. Es ist das einzelne Hund-Halter-Gespann, was auffällig wird und nicht die kompletten Vertreter einer Rasse mit ihren Haltern.

Diese Denkmuster lassen sich auch gut bei einigen Tierschutzkritikern beobachten und sie merken es genauso wenig :

1 : ich habe da was mitbekommen oder gehört .

2: "Leute , ich kenne mich so gut aus das ich keine Fakten brauche um europaweit verallgemeinern zu können .

"Vorurteile habe ich nicht ! Denn ich bin gut ,ich meine es gut und ich kann deswegen jedes Projekt professionell und sachlich beurteilen !"

alle Rottweiler sind bissig, sogar die Zweibeiner...

https://www.google.com/url?sa=t&sourc…d=1564997261828

• 
  
  Oder irgendwie ist der Zauber nicht richtig geglückt...

Mann beißt Hund, Polizistin und Besucher des Rottweiler Ferienzaubers

Zitat von Junimond

Tja und ihr Hund reagierte darauf in dem er auch gebellt hat.

Hund durchgefallen und wurde sofort beschlagnahmt. Frau heulte, bettelte - Alles nütze nichts. Sie solle halt zum Anwalt gehen.

Tat sie sofort und kam eine Stunde später zum Tierheim mit Anwalt. Dort wurde ihr mit geteilt, dass der Hund getötet worden ist.

Da heulst du nur noch mit, wenn sie dich nachher anruft.

Das ist echter Rassismus. Hund bellt zurück weil Schäferhunde ihn territorial bzw. artgenossenaggressiv anbellen. Und die töten den Hund. Wieviele von diesen "Gutachtern" laufen eigentlich heute noch herum?

Im Netz sieht an ja noch grausame Wesenstestvideos von einst, wo der Hund von einem Haufen Durchgeknallter drangsaliert wurde.

Junimond Das Like gilt hier natürlich nicht den ganzen Erlebnissen, sondern der Offenheit mit der du davon erzählst. Und ich kann das nur bestätigen, auch bei einer Freundin liefen damals Polizisten mit gezogener Waffe am heulenden Kind vorbei durch die Wohnung, weil sie den "Kampfhund" gesucht haben, der angeblich schon zum zweiten mal draußen hätte eine Frau anfallen wollen und von meiner Freundin gerade noch so zurückgezogen worden wäre. Klare Aussage, "der Köter wird eingezogen und eingeschläfert!" Interessanter Punkt an dieser Sache: Der Hund (der sein Leben lang freundlich und unauffällig in der Familie mit Kind und Zwerghunden gelebt hatte) war bereits seit ein paar Wochen tot, hatte sich an Rattengift vergiftet... Es war also erwiesen, dass die Anschuldigungen frei erfunden waren! Wer das in die Welt gesetzt hatte war nicht zu erfahren, und Ruhe abgezogen sind die Polizisten auch erst wieder, nachdem sie die Bescheinigung vom TA über die Euthanasierung gelesen hatten. Und wie das weiter gegangen wäre, hätte der Hund zu diesem Zeitpunkt noch gelebt, war auch klar... Ich gestehe, das gehört zu den Geschichten die mein Vertrauen sowohl in unser Rechtssystem allgemein wie auch in die Polizei im speziellen massiv geschädigt haben.

Ja, die Zeit um 2000 war eine anstrengende Zeit, zweifelsohne!

Unterwegs mit den Rottweilern und meinen Kids waren Sprüche wie: die beißen deine Kinder, willst wohl auch aufs Titelblatt u.ä. Müll 'normal', war die Teckelhündin dabei, hörte ich Nonsens wie: wenn die Bestien loslegen bleibt vom Dackel nix mehr übrig - ja das war trauriger Alltag! Nur ich habe mich nicht auf deren Niveau begeben, wozu auch? Wozu mit solchen Leuten über meine gut geführten Hunde reden, ein Austausch auf gleicher Ebene hätte nicht stattgefunden.

Und ich bin kein Typ der sich instrumentalisieren lässt, schon gar nicht für Zustände, die ich nicht zu verantworten habe und dann auch noch von Leuten (da meine ich nicht die Großeltern vom vorherigen Beiträgen mit!), die keine oder zumindest wenig Ahnung hatten und ihren Honig damals aus der Boulevard Presse zogen.

1989 übernahm ich einen Rottweilerrüden mit Auflagen (MK, Leinzwang), der Hund war versaut von den Vorbesitzern ohne Ende. Mit ihm gesichert unterwegs zu sein bedeutete immer, mehr als fünf Mal um jede Ecke zu schauen und just bei diesem Hund waren die meisten Leute und auch Hundebesitzer entspannt

Meine Rottweilerhündinnen einige Jahre später, die nicht im Ansatz eines Fellzipfels an die Gefährlichkeit des Rüden -Gott sei Dank!- rankamen, wurden nach dem grausamen, tödlichen Vorfall in HH rein ihrer Rassezugehörigkeit von Ahnungslosen 'be- und verurteilt' ... verkehrte Welt!

Zitat von Junimond

Sämtliche Medien stürzten sich auf den Vorfall und gerade hier im Raum Köln/Bonn eine bestimmte Zeitung (dies mal nicht die Blöd) rief regelrecht zur Hetzjagd auf Hundehalter mit Sokas auf, da wurden Fotos von Soka Halter mit Straßenangabe in die Zeitung gestellt (Überschrift: "diese Bestie wohnt in ihrer Straße"), lediglich die Augen bekamen einen Balken. Das ging Tagelang so. Im TV gab es diverse Sendungen zu dem Thema und immer schön blutig und reißerisch

Aber neeeeein! Es gab und gibt niemals so eine Medienverschwörung die SoKas immer mega betont hat und schön reißerisch berichtet hat. (Vorsicht, Sarkasmus)

Es war damals richtig schlimm, Hunde die auf offener Straße erschossen wurden, Hunde die von Polizei und Feuerwehr mit Autos gehetzt und überfahren wurden, diese Zeit war ein Alptraum für alle Halter besonders im städtischen Raum.

Keinen hats interessiert das die Behörden so unfassbar feige versagt hatten, das sowohl Halter als auch Hunde im Fall Volkan sowas von bekannt waren und die Behörden einfach nur Schiß oder schlicht keine Lust hatten dem nachzugehen.

Für mich eines der größten Versagen unseres Staates.

Und ja, all das hat auch mein Vertrauen in die Polizei nachhaltig erschüttert und ich bin bis heute oft sehr vorsichtig sobald ich Beamte sehe.

Zitat von hasilein75

Besonders freundlich wirkte er nicht.

Nur ein Einwurf: Das wirkt oft so, weil sie so breit und steif daherkommen.

Wollts nur sagen, war ja nicht dabei. Aber auch viele Hundehalter die kein Problem mit SoKas haben war oft unwohl wenn Arren früher ankam, so steifer Gang, die Ohren angelegt, alles auf den Hund konzentriert.

Die Hunde habens immer gewußt das Arren freundlich ist, aber optisch für die anderen Halter war es durchaus schwierig.

Wie hat Moro denn Hund denn wahrgenommen?

Und falls der Hund knurrend ankam, sowas ist natürlich was anderes! Wollts eben nur eingeworfen haben weil das Steife eben schon bedrohlich wirkt ohne das eben die Hunde es so meinen.

Der Hamburger Senat hatte nach dem Vorfall Volkan im Hafen ganz schnell ein Gelände gemietet, Zwinger dahinverbastelt und die SoKas ( einschließlich dem, was wie SoKa aussah) hier in HH so was von schnell eingezogen.... es war ohne Worte.

Die wurden dann auch ganz schnell euthanasiert.

Der knurrte schon deutlich.

Moro hat den anderen auch als konfliktbereit wahrgenommen, war aber nicht handlungsfähig.

Als uns der Hund begegnet ist, war die Leine übrigens kurz gestellt.

Moment, Korrektur:

500 Hunde wurden damals eingezogen und in den Hamburger Hundeknast im Hafen verbracht. War übrigens ne alte Lagerhalle mit sehr kleinen Zwingern drin.

Von den 500 Hunden wurden 91 euthanasiert, da sie als unvermittelbar galten..... Das war 2001.

2002 wurde das Teil GsD geschlossen