Der "gefährliche" Hund

  • Es ging vielerorts rund, Hatz ohne Ende, ob in Hamburg, in Berlin oder anderen Städten ...

    Freibrief für Behörden, Freibrief für Hundegegner, Freibrief für Ahnungslose, Freibrief für Medien ...

  • Also hier bei uns in der Gegend war das so, und daran hat sich seit 2000 eigentlich auch nichts geändert: Solange ein Soka immer freundlich und entspannt wirkt/e, da wird/wurde ihm oder dem Halter eigentlich auch nichts getan. Gut, einen Idioten gibt es dann vielleicht immer der meinte sich so zu verhalten, aber grundsätzlich wurde nicht geärgert, gespuckt, getreten oder gehauen. Das ist aber komplett ungeschlagen sobald ein Soka sich eben nicht von seiner besten Seite gezeigt hat. Sobald ein Soka ein aufgeregtes oder gar aggressives Verhalten gezeigt hat wurden die Menschen nervös. Und wenn es gar zu einem Beißvorfall kam wurden die Leute hysterisch. Denn dann muss der Hund ja böse sein und böse Sokas bringen Menschen um. Völlig egal ob der andere Hund vielleicht angefangen hatte. Der Soka ist blutbeschmiert und dann hat sich da keiner mehr in seine Nähe getraut. Statt sich halbwegs vernünftig zu verhalten wurde dann tatsächlich mit Stangen, Mistgabel und Co versucht den Hund zu vertreiben und gleichzeitig aber auch unschädlich für andere Menschen zu machen. Ist dann natürlich häufig erst richtig eskaliert, was so bei einem "normalen" Hund nicht passiert wäre.

  • Aber wer schickt dann eine Jugendliche in den Zwinger?

    Wenn’s der Zwinger von einem Dalmatiner/ Labrador/Mix gewesen wäre, würdest du die Frage auch stellen? Gibt dort ja keine Listenhunde. Hier im TH arbeiten viele junge Leute (z.b. in Ausbildung), die mit solchen kleinen Aufgaben zutun haben.

    Klingt nicht so als wäre jemand darauf eingestellt gewesen.

    Sehr heftiger Fall.

  • Eine 18 jährige ist keine Jugendliche...

    Das könnte durchaus eine Mitarbeiterin, Auszubildene oder Praktikantin gewesen sein.

    Blöde Geschichte. Ich vermute fast, dass die Hunde da nicht bekannt waren als Aggro?!

  • Also wenn es ein auffälliger Labbi/Dogge/Husky gewesen wäre, würde ich mir die Frage tatsächlich auch stellen.

    Vorausgesetzt halt, dass bekannt war, dass der Hund ein Problem hat.

    War der Hund bis dato lieb und zutraulich, erübrigt sich die Überlegung.

    Aber eine 18-Jährige hat vermutlich nicht die Erfahrung mit einem gefährlichen Hund umzugehen oder sich ihm körperlich zu widersetzen (das gelang ja nicht mal der dazu gekommenen 54-Jährigen).

    Hab gerade mal ein paar Tierheim-Seiten in der Steiermark durch, da sind einige Anzeigen von AmStaffs. Teils aus nicht artgerechter Haltung, die aber alle als "freundlich und menschenbezogen" beschrieben werden. Wahrscheinlich hat tragischerweise niemand damit gerechnet ...

  • Eine 18 jährige ist keine Jugendliche...

    Das könnte durchaus eine Mitarbeiterin, Auszubildene oder Praktikantin gewesen sein.

    Blöde Geschichte.

    Spoiler anzeigen

    Obwohl das mit der Definition von Jugendliche unterschiedlich ist, gesetzlich selbst in Deutschland noch nicht 100% erwachsen, zudem gibt es noch andere Definitionen zum Jugendlichen. Das kommt gerade in meinem Studium dran. Tut aber trotzdem nix zur Sache. 18jährige können Vollangestellte sein.

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