Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0

  • Wir hatten heute wieder Hoopers Training. Und naja, ich bin so semi zufrieden.


    Wir sollten wie schon letzte Woche an 3 Stationen arbeiten, alle 3 Hunde gleichzeitig. Also 3 Hunde die Rennen, 3 Bälle die Fliegen und 4 Personen die rufen...das war zuviel für Gipsy.

    Sie hat zwar ihre Aufgabe gelöst, den Kong geholt, lief aber dann zu den anderen Hunden. Alle waren genervt, ausser Gipsy.

    Da ich nicht wollte dass sie sich laufend selber belohnt habe ich dann rasch abgebrochen.

    Die Trainerin hat dann eine andere Aufgabe gestellt bei der nur 1 Hund arbeitet...und ab da lief alles tiptop. Zum erstenmal haben wir 2 Geräte nacheinander gearbeitet :relieved_face:

  • Gipsy ist ein knappes Jahr alt, da find ich das schon ne Herausforderung. Mein Jungspund mit 1,5 Jahren könnte das auch nicht, andere Hunde in Dynamik sind sehr schwer für ihn.

  • Ja, das Kreuzband wurde ersetzt weil es in der Größenkategorie noch möglich war.


    Die OP's ( sie bekam ja ein Jahr später nochmal einen Kreuzbandriss auf der anderen Seite - was leider eher die Norm ist aufgrund der Überlastung durch die Schonung) liefen unkompliziert, aber die Zeit danach war hart. Sie hatte die ersten Tage starke Schmerzen trotz Schmerzmittel.

    Beim Schonen mussten wir sehr penibel sein - lieber einmal zu viel schonen als einmal zu nachlässig sein, und somit mussten wir uns mit der Physio auch sehr rantasten.

    Freilauf war Wochenlang nicht möglich, sie durfte nicht springen und nicht rennen.

    Die Physiotherapie bestand aus Übungen zum Muskelaufbau um das Knie zu stützen und weil durch die Schonung der Hund Muskulatur Einbußen hat.


    Bis sie wieder normal laufen konnte hat sehr lange gedauert ( etwa 2 oder 3 Monate, so genau weiß ich es nicht mehr), und erst dann durfte sie wieder ohne Leine laufen.


    Operiert hats ein Orthopäde, da gehört nur der Facharzt ran.

  • datKleene ...Danke Dir..ja genau. Das weiss ich auch! Und trotzdem hats mich etwas gemopst.

    Bin aber zufrieden mit mir dass ich abgebrochen habe und die 2. Hälfte lief dann auch gut.

    Aber lieber so wie in Isolation zu üben und an einem Wettkampf dann das Wunder der Abgelenktheit zu erleben.

  • Danke für deine Erfahrungen Terri-Lis-07 !

    Hab für morgen einen Termin bei einem renommierten Experten zum Röntgen und Besprechen der nächsten Schritte - da bin ich sicher gut aufgehoben :gott:

    Dort würde es übrigens wahrscheinlich auf eine TPLO rauslaufen, die sind von der Methode auch bei Kleinhunden sehr überzeugt und meinen, es käme damit seltener zu Komplikationen als beim Kreuzbandersatz und gerade bei jüngeren, aktiven Hunden bevorzugen sie unabhängig von der Größe des Hundes eben die TPLO. Aber mehr weiß ich natürlich erst nach dem Termin.

  • Dort würde es übrigens wahrscheinlich auf eine TPLO rauslaufen, die sind von der Methode auch bei Kleinhunden sehr überzeugt und meinen, es käme damit seltener zu Komplikationen als beim Kreuzbandersatz und gerade bei jüngeren, aktiven Hunden bevorzugen sie unabhängig von der Größe des Hundes eben die TPLO. Aber mehr weiß ich natürlich erst nach dem Termin.

    Ich drücke fest die Daumen!

    Eine frühere Bekannte hatte die OP bei ihrem Border Terrier machen lassen. Es dauerte danach ca. 2-3 Monate bis er das Bein wieder richtig belastet hatte.


    So, wir haben ja vor 3 Wochen wieder Zuwachs bekommen und wenn ich schon dachte das Fussel ein kleiner Hund ist, haben wir nun wohl einen Microhund. :D


    Darf ich vorstellen. Peppino - knapp 5 Monate jung und momentan 2,2 kg leicht! :herzen1:















    Er ist sehr pflegeleicht, möchte immer nur lieb sein und am Liebsten 24 Stunden an mir kleben. :ugly: Stubenrein ist er noch nicht, doch wir passen die Zeiten gut ab, so geht selten etwas in die Wohnung. Alleinsein kann er auch schon bis zu 1,5 Stunden, mehr habe ich noch nicht geübt. Immerhin sind die Nächte ruhig, da schläft er seine 8 Stunden bei mir, wo sonst. :lol:

    Ich weiß das sich Chihuahuas stark an einen Menschen binden, doch er ist da schon extrem. :roll: Ich versuche mich ab und an zu entziehen, schließe die Türen hinter mir. Einen kurzen Moment geht das auch gut, doch dann mauzt er manchmal. Nicht mal Männe kann ihn dann umlenken. :hust: Peppi kann noch so müde in seiner Wolke liegen, sobald ich mich entferne, glotzt mir ein Auge ( wie bei dem Film: "Meine Stiefmutter ist ein Alien", also das Auge aus der Handtasche. xD ) hinterher und Schwups steht er hinter mir. :pfeif:


    Kennt ihr das auch so und wie habt ihr euch da entklettet? :smile:

  • Ooooh was ein süßer Knopf... woher kommt er denn?

    Der ist ja klasse.


    Ich habe hier auch einen Pattexhund- allerdings habe ich da noch keine Zauberformel gefunden. Ich mache es so, dass ich extra auch mal alleine in ein Zimmer gehe, die Etage wechsele etc. Sonst würde er immer und überall dabei sein. Allerdings akzeptiert er es, wenn ich ihm ne Tür vor der Nase zumache (also er beschwert sich dann nicht). Ich glaube das ist einfach sein Wesen, seine Züchterin hat gesagt dass er schon als Miniwelpi der einzige aus dem Wurf war, der sie überallhin begleitet hat. Wir haben aufgegeben. Solange es kein Ausdruck von Unsicherheit ist und alles soweit ok (also er nicht gestresst wirkt) lasse ich ihn eben mitkommen.

  • Was für ein hübsches Kerlchen!


    Ich habe auch eine Klette, die jetzt nach zwei Jahren manchmal immer noch manchmal vor der Badezimmertür "protestiert", wenn ich sie nicht mit aufs Klo nehme. |)

    Ich habe nach der Eingewöhnung viel die Tür geschlossen, sodass sie im Arbeitszimmer bleiben musste. Wir über verdammt viel "platz und bleib", auch drinnen, damit sie nicht hinterherläuft - bis heute. In der Regel klappt es mittlerweile gut, aber es gibt so Tage, an denen schließe ich immer mal wieder die Türe, damit sie nicht hinterherläuft. Es ist aber viiiiel besser geworden.

    An meinen Mann musste sie sich als typischer Ein-Frau-Hund seeeehr lange gewöhnen und es wurde dadurch nicht leichter, dass er etwas frustriert war, weil sie nur auf mich konzentriert war und er wahlweise Luft, Konkurrent oder Bedrohung war ("beweg dich nicht, sonst renne ich weg").

    Maunzen ignoriere ich, außer nachts oder wenn ich sehe, dass etwas nicht stimmt.

    Ich würde auf jeden Fall nach heutiger Erfahrung :hust: frühzeitig mit Alleinbleiben anfangen. Da war ich anfangs nicht konsequent, weil sie so gestresst war und ich eh viel Zuhause bin. Wir haben das dann sehr mühsam aufbauen müssen, jetzt klappt es aber ganz gut. Heute würde ich das wirklich vom zweiten, dritten Tag an viel "hartherziger" durchziehen (man fühlt sich ja wie ein Monster, wenn das arme kleine Kätzchen so jammert...).

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