Zeig her Dein Hunde-Auto / Teil II

  • Falls ihr mich meint mit Befindlichkeiten, ich meinte das vs. Training. Ich spreche für mich, nicht für andere. Aus welchen Gründen ihr gewisse Maßnahmen ergreift ist euer Bier und wird seine Gründe zugunsten des Hundes haben.


    Ich mache es meinem Hund in Kofferraum so angenehm wie möglich auch wenn es nicht sein müsste und ja, das sind Befindlichkeiten (meine) für mich und ist keine Frage des Trainings. Es geht mit nicht darum meinem Hund anzutrainieren mit weniger Komfort, den ich für ihn haben möchte, klarzukommen.

  • SophieCat das kam falsch an ich meinte genau die gegenteilige Meinung wie z.B. hier vertreten:


    Mir fehlt die Phantasie dafür dass eine Abdeckung so gut sein kann das sie 40 Grad mitten in der Sonne wettmacht und der Hund nicht hechelt.

  • Ich empfehle das Funkthermometer im Kofferraum nicht ohne Grund.

    Hab das damals mehrere Tage im Hochsommer im Meriva A getestet.

    Und der war weder dunkel, noch hatte er eine sehr schräge Heckscheibe.

    Scheiben waren getönt. Er hatte eine Klimaanlage.

    Trotzdem war es hinten immer deutlich wärmer als vorne.

    Ohne das Messen wäre es mir in dem Umfang nie aufgefallen.


    Ich würde mich auch NIE auf eine Standklimaanlage verlassen. Da muss ich immer an den Fall auf einer Hundeschau denken, wo der Richter seine Hunde im klimatisierten Auto wähnte, während sie im heißen Auto starben.

    Nie würde ich mir so etwas verzeihen können.

    Technik kann immer ausfallen, die App kann sich aufhängen usw.


    Ich würde mich auch nie auf ein Schattennetz verlassen.

    Kein Training der Welt wäre mir das Leben oder die Gesundheit meiner Hunde wert.


    Man kann auch nicht davon ausgehen, daß ein Hund Hitze/Wärme immer gleich gut "verpacken" kann.

    Da kann schon ein kleiner Infekt reichen, etwas mehr Stress als sonst, vielleicht auch das Alter (Herz usw.) und plötzlich ist Holland in Not.


    Das ist dieses "mache ich seit drölfzig Jahren so, ist noch nie was passiert" - bis dann doch mal was passiert...

  • Moin,


    gestern war die Hitze fast unerträglich. Trotz eines Schattenparkplatzes und offenen Aufstellfenstern war die Temperatur übelst im Auto. Zudem habe ich ein schwarzes Auto - da muss ich nicht erwähnen, dass nur ein wenig Sonne ausreicht, um aus der Karre einen Brutkasten zu machen.


    Mein Heimweg dauert ohne Stau schon über eine Stunde - mit Stau ist da immer Luft nach oben. Und Stau habe ich auf dem Heimweg (fast) immer. Da finde ich es nur gerecht, meinem Hund eine kühlere Unterlage anzubieten. Die Kühlmatte, die ich habe schockfrostet ja den Hund nicht.


    Gestern nachmitag habe ich die Kühlmatte samt Hund auf den Rücksitz verfrachtet. Da war es mit allen offenen Fenstern ein wenig angenehmer für unsere Dicke.

  • Ich hab ne alte Hündin mit DCM und wenn sie an warmen/heißen Tagen mitfährt, kommt ne Kühlmatte ins Auto. Gerade dann, wenn sie zum Training vom Großen mitkommt, weil sie halt einfach mit will ... dann bekommt sie ihre Kühlmatte auf die Rücksitzbank gelegt und kann frei wählen, ob sie sich in den kühlen Bereich legt oder lieber irgendwo anders auf der Rückbank hinkuschelt.

    In 80% der Fälle lag sie in der Nähe oder auf der Kühlmatte, wenn ich nach ihr geschaut habe, obwohl Fenster und Co. überall offen waren. Die Kühlmatte ist selbstverständlich immer irgendwie mit nem Handtuch oder einer dickeren Jacke umwickelt, damit der Hund nicht schockgefrostet wird.


    Mag sein, dass sie es nicht zwingend braucht, aber ich fühl mich damit besser und wohler. Bei Temperaturen von über 30°C bleibt sie sowieso zuhause, wenn wir zum Training fahren, da stellt sich die Frage gar nicht. Aber ich leg beim Autofahren Wert auf ein angenehmes Klima, also sorg ich dafür, dass meine Hunde ähnlich entspannt und komfortabel mitfahren können.


  • Und so ein Funkthermometer ist unfehlbar und versagt niemals nie? :???:


    Schattiernetz ist nichts technisches, das funktioniert einfach über das Prinzip, dass es im Schatten eben kühler ist.. und Physik ist da ziemlich unbeirrbar :hust:


    Ich lasse die Hunde auch nicht über Stunden unbeaufsichtigt im Auto.. ich schaue natürlich immer wieder nach ihnen..


    Mir reicht es da schlicht, zu sehen wie es meinen Hunden geht.. wenn sie entspannt sind und zb nicht mal hecheln, ist doch alles gut. da ist es doch egal, wie warm es dann genau im Auto ist. Hauptsache den Hunden gehts gut. =)

  • Mir fehlt die Phantasie dafür dass eine Abdeckung so gut sein kann das sie 40 Grad mitten in der Sonne wettmacht und der Hund nicht hechelt.

    Wenn ich mein Auto offen stehen habe und die Hunde auf dem blanken Aluboden meiner Boxen liegen, dann hecheln sie zumindest bei 35 Grad nicht. 40 habe ich noch nicht ausprobiert.

    Ich empfehle das Funkthermometer im Kofferraum nicht ohne Grund.

    Gibt auch welche mit Kabel. So eins hatte ich mal gut ein Jahr bis ich den nächsten Welpen hatte und der meinte, das Kabel, das ein klein wenig in die Box ragte, muss da weg ... :stock1: Da ich allerdings in dieser Zeit einen guten Überblick über das "Wärmeverhalten" in meinem Auto bekommen hatte, habe ich kein neues beschafft.


    PS: Die vermeintliche Tönung meiner Scheiben war Dreck. Das war bei meinem vorigen Caddy. |) :lol:

  • Diese Alunetze sind super und halten wirklich einige Grad fern!

    Wir hatten die fünf Sommer in Folge über unser Wintergartendach gespannt, die Glasfläche ist nicht klein, der Kasten steht leider nach Baumfällungen in der Nachbarschaft in voller Sonne!

    Das Raumklima war sehr angenehm, ich behaupte noch heute, es war besser als jetzt mit der elektr. Beschattungsanlage :nicken:


    Ich schmeiß die Netze überall drüber wo mir nach Schatten ist, auch über meine Anzuchtpflanzenecke vom Gemüse/Obst z.B.

  • Da Shira quasi keine selbstständige Thermoregulierung hat, ist hier Kofferraum auf, Klimaanlage auf kälteste Einstellung und voll aufgedreht, bis das ganze Auto komplett runtergekühlt ist vor dem Losfahren Pflicht.


    Aber soll ich euch was sagen? Der kleine Höllenhund, der der auch bei wirklich warmen Temperaturen volle Leistungsfähigkeit hat, eigl nie mal stärker hechelt (außer bei Stress), auch im Sommer am Rad läuft, usw. hasst das aufgewärmte (und damit meine ich jetzt keinen Glutofen á la stundenlang bei 40 Grad in der Sonne gestanden) Auto. Er meidet dann sehr deutlich, will nicht einsteigen und beschwichtigt. Auch der muss das dann schlicht und ergreifend nicht, obwohl er das easy abkönnte.

    Bei so einer Argumentation stellen sich mir echt die Nackenhaare auf.

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