
Intelligentesten Hunderassen
-
moonelsa -
2. Februar 2017 um 09:07
-
-
Die werden gewusst haben, warum sie die Arbeit verweigern. Ist ja nicht lustig tief unten im Fuchsbau zu sitzen, wenn einem der Dachs dann zugräbt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Meine Erfahrungen decken sich da nicht mit der Liste.
Mein Pudel lernte alles blitzschnell, wollte es aber nur dann ausführen, wenn es seiner Meinung nach notwendig oder genug applaudierendes Publikum anwesend war.Mein Beagle ist da doch ein klein wenig zuverlässiger und lernt auch etwas schneller, wenn die Motivation stimmt, als auf der Liste angegeben.
Mit Leberwurst kann er ziemlich gehorsam sein. Er braucht aber wirklich recht viele Wiederholungen (aber ob es sooo viele sind?).
Zu seiner Verteidigung sei aber angemerkt, dass er die ersten 5 Jahre seines Lebens in Italien bei einem Vermehrer in einem Käfig gelebt hat und dann noch mal 2 Jahre Tierheim in Deutschland. Er musste das Lernen erst lernen.Der Herr Shih Tzu lernt mit nur 3 Wiederholungen, was er tun muss, um NICHT zu gehorchen und trozdem das zu bekommen, was er will.
Auf Kommando macht er so gut wie gar nix, kann aber viele "Tricks", die jederman dazu veranlassen, ihn zu streicheln und zu herzen. -
Coren's Erkenntnisse sind ja nun nicht gerade neu (sein Buch erschien 1994, also vor 23 Jahren). Coren selbst ist unter Wissenschaftlern ja auch nicht gerade unumstritten - immerhin ist er in erster Linie (Menschen-)Psychologe mit einem Flair für Hunde.
Leider wird er, bzw. das Buch, viel zu häufig auf die auch im Artikel aufgeführte Liste reduziert. Sein Buch ist aber viel mehr und geht auch detailliert auf die verschiedenen Intelligenzen ein, die man zu unterscheiden können glaubt. Die Liste ist nur ein kleiner Teil seines Buches, lässt sich aber halt gut vermarkten. Nur weil er in dieser Liste ganz oben steht, ist der Border Collie nicht 'der intelligenteste' Hund schlechthin, wie eben gerne vereinfacht behauptet wird, sondern er ist nur tendentiell der Beste in einer von vielen Kategorien.
Das bedeutet nicht, dass jeder Border Collie ausnahmslos intelligenter ist als jeder Afghane. Ausserdem lässt die Studie völlig ausser Acht, dass man auch Hunde auf solche Tests vorbereiten kann. Wer nämlich häufig mit seinem Hund neue Tricks einübt, ihm die Welt in ihren vielen verschiedenen Facetten zeigt und seine grauen Zellen fördert und fordert, hat einen Hund, der schneller und besser lernen wird als einer, der sein ganzes Leben lang stumpf denselben Tagesablauf durchläuft.
1994 war der Border auch noch kein Modehund wie heute und wer einen hielt, der hatte ihn sehr wahrscheinlich um mit ihm zu arbeiten.
Den intelligentesten Hund, den ich jemals kennen lernen durfte war ein bunt gemischter Mix. Der arme Kerl kam zu uns, weil er diverse Zwangsstörungen hatte und sich massiv selbst verstümmelte. Sobald er vernünftig und seinem hellen Köpfchen entsprechend beschäftigt wurde, konnte er damit aufhören, obwohl er sein Leben lang gern an der Grenze zwischen Genie und Wahnsinn entlangschrammte.
-
Eine Gleichung, die nur die Variablen "Befehl", "Wiederholungen" und "Gehorchen" kennt und diese dann als Intelligenz ausspuckt, kann ich nicht lösen... selbst nicht als Gebrauchshundehalterin, denen ja manchmal nachgesagt wird, sie würden auf so etwas stehen
.
Ein Hund, seine Intelligenz, sein Wesen und seine Persönlichkeit ist mehr als die Summe seiner ausgeführten Befehle. Soweit meine "Erkenntnis" zu dem Thema
.
-
Mir ist auf alle Fälle klar, warum der Hovawart erst gar nicht aufgeführt ist.
LG, Friederike
-
-
Ich halte Intelligenztest für Tiere kritisch. Heißt Es doch beim Spiegeltest, dass Tier das den roten Punkt am Rücken entfernt mit Hilfe des Spiegels, ist intelligent und erkennt sich selbst. Was aber nicht bedacht wird, dass diese Tiere auch eitel sein muss. Nur weil der Punkt nicht entfernt wird, erkennt sich das Tier nicht, wahrscheinlich ist es dem egal wie es aussieht.
Wie manche Menschen auch.
-
@Ulixes, da kann ich ja noch froh sein, dass mein Halbwart noch seinen Collieanteil hat und somit auf Platz 17 landen durfte.
Ich habe den Eindruck, einen recht intelligenten Hund zu haben. Er lernt schnell und gern neue Tricks, beobachtet gut und findet auch selber Lösungen für Probleme. Mir ist aber wichtig, dass er Spaß dabei hat, sonst würden wir nicht miteinander tricksen.
Zu meinem großen Glück nutzt er seine grauen Zellen nicht dazu, mich auszutricksen und zu hintergehen, sonst hätte ich ein Problem. Dieser Hund könnte Türen öffnen, respektiert sie aber dennoch als Grenze, selbst wenn sie nur angelehnt sind. Ich bin echt froh, einen so netten Hund zu haben, sonst wäre das Leben wesentlich komplizierer. -
Der JRT ist anscheinend komplett durchgefallen, es steht nur der PRT drin.
Zeige mir einer den Hund der vor einem Intelligenzspielzeug sitzt und Frauchen klar macht, dass sie diesen Blödsinn alleine machen kann und Frau Hund jetzt bitte das Leckerli bekommt.
Das nenne ich Intelligenz.
-
Der Australian Shepherd auf T69?
Och, meine Aussies lernen extrem schnell... aber irgendwie wissen die immer alles besser
. Bei reinen Gehorsamstests und "gehorchen ohne selber denken", würden sie schnell die Lust verlieren/gelangweilt sein/dadurch frustig werden..., was interessanteres vorschlagen/neue Lösungswege finden und wo man schon mal dabei ist auch gleich verbesserte Ziele... Und bei Routine-Aufgaben bleiben dann ja so rund 99% an Aufmerksamkeit für Außenreize übrig, die man ja eh im Blick behalten sollte
Meine Sheltie-Hündin (Königsklasse, ist klar
), ja, die macht einfach und überschlägt sich, einfach nur weil wir was zusammen machen und alles andere um uns spielt schlicht keine Rolle. Und wenn wir 100 Mal das gleiche machen, auch egal, ist immer noch toll
Was das nun mit Intelligenz zu tun hat
-
Diese Studie ist ja schon extrem hartnäckig, das taucht immer wieder auf. So wie der BC, der mal bei Wetten dass... war.
Mir erzählen bei jedem zweiten Gassigang irgendwelche Leute, dass mein Hund ja totaaal intelligent ist. (Nachdem sie erst totaaaal erstaunt waren, dass das ein Pudel ist).
Jeder weiß, dass Pudel wahnsinnig intelligent sind. Jeder hat das schon gehört. Nur mein Pudel irgendwie nicht. Der ist total toll, aber intelligent - ich weiß nicht.
Mein Dackel war um WELTEN schlauer, der wusste genau, was er wollte und wie er das kriegt.
Beim Pudelchen hab ich immer das Gefühl, der hats nicht so mit dem selbst Denken... Was ihn natürlich durchaus zum besseren Befehlsempfänger macht. Würde der Dackel vermutlich als das exakte Gegenteil von Intelligenz einstufen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!