Welche Rassen gelten als besonders verträglich mit anderen Hunden?

  • Mein Lui, ein Brüsseler Griffon, ist extrem entspannt mit jeglichen Hunden.


    Zwerggriffon - Brüsseler Griffon - Züchter und Welpen im VK e.V. - Verband Deutscher Kleinhundezüchter e.V. - German Toy Association


    Das ist bei der Rasse auch ehr der Normalfall (gibt natürlich Ausnahmen).


    Wir haben zwei mal im Jahr ein Treffen, letztes mal waren es 35 Hunde die sich ja nicht wirklich kennen.
    Überhaupt kein Problem. Waren alle nett und freundlich miteinander.

  • Ich würde den Curly nicht als "außerordentlich verträglich" beschreiben. Viele Rüden prollen sich gerne an, sind aber in der Lage vernünftig miteinander umzugehen, wenn die Besitzer entsprechend aufpassen. Sie suchen aber keinen Streit. Hündinnen wissen was sie wollen und was nicht und zeigen das. Ich mag das ja so :D


    Den Flat würde ich als sehr verträglich bezeichnen. Übermäßige Unsicherheit wäre mir bei denen neu. Eher etwas zu wibbelig manchmal, was evtl. andere Hunde nerven kann.

  • Beagle definitiv :D Ich kenne sonst nicht viele Rassen,
    die man zu 50-100 im Freilauf auf ein Gelände packt,
    egal ob intakt oder nicht, jung oder alt - und alles bleibt
    friedlich. Auch mit Fremdhunden gibt es von unserer
    Seite keine Probleme, das berichtet auch der Großteil
    der Beaglegemeinde.

  • Ich finde ja interessant, dass die Begleithunde hier so oft als verträglich genannt werden. Bis auf einen recht coolen Havaneser erfüllen hier alle Begleithunde das Klischee vom an der Flexileine rumkläffenden und knurrenden Kleinhund.
    Mir wären jetzt auch als Erstes die Meutehunde und die Retriever eingefallen. Ich erlebe Flats weder als unsicher noch als unverträglich. Eher als fröhliche Clowns.

  • Ich finde ja interessant, dass die Begleithunde hier so oft als verträglich genannt werden. Bis auf einen recht coolen Havaneser erfüllen hier alle Begleithunde das Klischee vom an der Flexileine rumkläffenden und knurrenden Kleinhund.

    Das liegt daran, dass kleine Hunde leider viel zu oft schlecht sozialisiert werden und die Besitzer von ihnen nicht selten nur wenig Ahnung von hündischen Bedürfnissen und Verhalten haben... ist also meiner Ansicht nach nicht mit einer prinzipiellen Neigung zur Unverträglichkeit dieser Rassen zu erklären.


    Bei guter Sozialisierung finde ich die Rassen der FCI-Gruppe 9 schon sehr verträglich.
    Ich selbst habe als sehr verträglich auch Beagle, Cocker Spaniels und Pudel erlebt. Goldies und Labis meist auch. Und Viszlas.

  • Ich habe sowohl eine Curly Coated als auch eine Labradorhündin. Ich finde meine Curlyhündin (Abbey) definitiv "sozialkompetent", aber sie ist kein Hund der jeden Hund toll findet, im Gegenteil. Sie provoziert andere Hunde jedoch nicht und interessiert sich auch kaum für fremde Hunde, wenn diese sie aber nerven oder dreist sind fackelt sie auch nicht lange und weist die dann schnell in ihre Grenzen. Das finde ich aber nicht unverträglich, sondern völlig okay, aber darüber sollte man sich halt im Klaren sein, denn die meisten Besitzer von distanzlosen Hunden die den eigenen nerven halten einen solchen Hund wie Abbey schon für unverträglich. Und ja Hundewiesen findet mein Curly auch ziemlich unnötig.


    Mein Labrador hingegen ist einfach zu jedem Hund nett (aber auch nicht aufdringlich, distanzlose Labbis find ich selbst ziemlich nervig). Ich sehe da aber auch ganz klar den Nachteil, dass sie sich alles gefallen lässt.

  • Das liegt daran, dass kleine Hunde leider viel zu oft schlecht sozialisiert werden und die Besitzer von ihnen nicht selten nur wenig Ahnung von hündischen Bedürfnissen und Verhalten haben... ist also meiner Ansicht nach nicht mit einer prinzipiellen Neigung zur Unverträglichkeit dieser Rassen zu erklären.

    Ich weiß nicht so recht... Meine Smilla ist ein Sheltie von knapp 6kg, die an Fremdhunden sehr desinteressiert ist, aber auch weich und sensibel und dazu jegliche Grobheit und Aufdringlichkeit sehr doof findet. Sie ist vom Typ her nicht so, dass sie nach vorne geht/pöbelt. Aber wäre sie da ein klein wenig anders drauf, täte sie es wohl, um anderen Hunden zu "erklären" dass sie deren Verhalten unmöglich findet. Und wenn ein Hund zum einen klein und wenig durchsetzungsfähig ist, zum anderen kein Interesse an Fremdhunden hat... und dann immer wieder die Erfahrung machen muss, dass dies niemanden interessiert... der ein oder andere wird dann halt auch mal deutlicher.
    Ob Smilla "verträglich" ist? Sie ignoriert andere Hunde, weicht höflich aus und bemüht sich um Deeskalation, sie pöbelt nicht. Aber Hundewiesen wären ihr ein Graus und die meisten Labradore, die wir so treffen, ebenfalls...


    Collies erlebe ich als verträglich, Golden Retriever, fremde Shelties (ja, für meine Hunde schon, auch für Smilla ;) ), Bichons, Beagle... Berner Sennenhunde an sich auch, aber sehr distanzlos bzw. desinteressiert daran, was der Gegenüber so gut findet. Ähnlich der Labrador.

  • Fast alle Jagdhunde, die ich kenne, unsere Bretonin eingeschlossen, sind verträglich. Sie ist eher weniger an fremden Hunden interessiert, aber immer freundlich, nicht aggressiv und geht halt einfach, wenn sie keinen Kontakt möchte.


    Fast alle Labradore und Retriever, die ich kenne, sind auch wirklich verträglich und freundlich. Und distanzlos. Da werden vor lauter Begeisterung auch gerne mal die anderen Hunde plus Besitzer über den Haufen gerannt. :roll:


    Ansonsten finde ich es ziemlich vom Hund und Besitzer abhängig... bei Terriern, französischen und englische Bulldoggen, Schäferhunden und Aussies gibt es hier jeweils beides - komplett entspannt und auch welche, die man eher nicht treffen möchte.


    Ich weiss, es gibt auch ganz andere Meinungen, aber ich kenne wirklich viele Mischlinge aus dem Auslandstierschutz, die verträglich sind. Die haben sicherlich auch alle so ihre Baustellen, aber wenn sie in entspannter Umgebung andere Hunde offline treffen, finde ich sie sehr verträglich und sozial kompetent.


    Bei den Ridgebacks ist dass so ein bisschen mein persönlicher Gruselfaktor, gerade unkastrierte junge Rüden finde ichrecht eindrucksvoll in ihrem Auftreten, ( oh hilfe, mein armer kleiner ängstlicher Tierschutzrüde :ops: ) muss aber ehrlich sagen, dass die, die ich kenne, sich schon eher dominant verhalten, aber nicht offensiv aggressiv.


    Lg, Elzbeth

  • Neben Meutehunden, den meisten Retrievern und Begleithunden erlebe ich Huskys i.d.R. als sehr sozial, insbesondere in der Gruppe, aber auch anderen Hunden gegenüber. Mischlinge, sowohl aus dem Ausland als auch aus dem Inland, empfinde ich ebenso mehrheitlich als sehr sozial und sehr verträglich.

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