absolut "baustellenfrei"
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Für mich ist es allerdings beruhigend, zu wissen, dass einige Hunde "perfekt" geboren werden. Denn manchmal komme ich mir mit Elvis so dumm und unfähig vor - da ist es gut zu wissen, dass ich, hätte ich einen anderen Kandidaten erwischt, jetzt klugscheißend an der Hundewiese stehen würde und meine Erziehungsweisheiten unter das Volk bringen würde.
So ähnlich dachte ich auch gerade – wenn ich meine Hunde in umgekehrter Reihenfolge bekommen hätte – also den unkomplizierten, leichtführigen zuerst –, hätte mein Ego vermutlich zum unangenehmen Senkrechtstart angesetzt...
Dabei ist das bei meinem 'perfekten' Hund wirklich nicht mein Verdienst, dass der so toll ist – er passt einfach und das einzige, was ich mir da anrechnen könnte, wäre vielleicht noch, dass ich ihn gut ausgesucht habe.
(Wobei Perfektion für mich jetzt auch nicht 'Hund ist selbsterziehend und frei von jedem Tadel' bedeutet – sondern tatsächlich nur meint, dass ich am Hund nichts ändern würde, selbst wenn ich könnte. Ich mag an meinem Hund z.B. sehr, dass er mitdenkt und gerne auch mal spontan eigene Ideen für die Lösung eines Problems ausprobiert – für mich perfekt, für jemanden, der Präzision und zuverlässige Wiederholungen im Hundesport möchte, bestimmt eine Katastrophe...
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Ich bin ja selbst nicht ohne jede Baustelle....wie sollens dann meine Hunde sein?
Also Zera: ich bin zufrieden. Sie macht alles mit, macht keinerlei Probleme in allen Alltagssituationen. Der Sturschädel reicht allerdings für 3
Mogli: Darf noch selbstbewusster werden und souveräner im Umgang mit Menschen. Zeigt aber beim Spaziergang keinerlei Probleme (mehr)..von daher ist es auch absolut okay
Perfekt sind sie sicher nicht...wenn man unbedingt will findet man immer was zu verbessern..aber ich bin so wie es ist zufrieden und traniere jetzt nicht auf irgendwas bestimmten hin/ habe derzeit kein Problem an dem ich arbeiten müsste.
Ist halt immer die Frage ob es "perfekt" bei Lebewesen wirklich gibt...ich denke nämlich eher nein
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Nico war so.
Der hat nicht unnötig gebellt, der hat top gehört, der konnte theoretisch überall ohne Leine rumlaufen, hat niemanden belästigt, war mit jedem Lebewesen verträglich, hatte zwar Angst vorm TA aber nicht so, dass es mühsam gewesen wäre.Der war wirklich absolut baustellenfrei.
Oder ich habe nur noch idealisierte Erinnerungen an ihn, wenn es so ist, find ich das auch schön.Die anderen beiden sind keineswegs baustellenfrei, und werdens wohl auch nie sein.
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Für mich ist es allerdings beruhigend, zu wissen, dass einige Hunde "perfekt" geboren werden. Denn manchmal komme ich mir mit Elvis so dumm und unfähig vor - da ist es gut zu wissen, dass ich, hätte ich einen anderen Kandidaten erwischt, jetzt klugscheißend an der Hundewiese stehen würde und meine Erziehungsweisheiten unter das Volk bringen würde.
So ähnlich dachte ich auch gerade – wenn ich meine Hunde in umgekehrter Reihenfolge bekommen hätte – also den unkomplizierten, leichtführigen zuerst –, hätte mein Ego vermutlich zum unangenehmen Senkrechtstart angesetzt... Dabei ist das bei meinem 'perfekten' Hund wirklich nicht mein Verdienst, dass der so toll ist – er passt einfach und das einzige, was ich mir da anrechnen könnte, wäre vielleicht noch, dass ich ihn gut ausgesucht habe.
Ich denke auch, wenn ich zuerst Rasta gehabt hätte (die zwar nicht baustellenfrei, aber doch sehr unproblematisch ist), säße ich auf einem ziemlich hohen Ross. "Zum Glück" hatte ich zuerst Maja, einen Hund, der einen Demut lehren kann
Es ist aber schön zu wissen, dass es perfekte Hunde gibt, vielleicht findet mich ja irgendwann mal einer...
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Super mega viel Erziehungsarbeit musste ich bei meinen beiden auch nicht leisten (wie gesagt, da gäbe es noch kleine Dinge an denen man arbeiten könnte...), denke auch manchmal dass ich mich da vielleicht irgendwann noch umgucken werde, falls ich mal nen problematischeren Hund bekomme. Viele Sachen, von denen man hier so liest, die musste ich mit meinen nie so wirklich üben. Ich hatte ja auch noch keinen Welpen, Bjarki zog mit 16 Wochen ein, Beißhemmung z.B. war schon kein Thema mehr und Stubenreinheit auch sehr schnell abgehakt.
Das einzige, was ich voll versaut habe, ist die Leinenführigkeit, da hab ich mir vorgenommen bei meinem zukünftigen Großpudel (ist ja auch ein anderes Kaliber) von Anfang an konsequent zu sein.
Manches, was andere stören würde, wie z.B. anspringen zur Begrüßung, find ich wiederum auch gar nicht schlimm.
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kurze Zwischenfrage: @'Hellmaus', wo machst du denn RO?
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HSV Plänterwald. Das ist nicht weit weg vom S Spindlersfeld
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Mein erster Sheltie war so einer. Selbst mit laaangem Suchen nach "Abers" gab es bei ihm nur eins mit 3 Millionen Erbsen zählen: Er war zu nett und hätte nie einem anderen böses zugetraut.
Er war ein absolutes großes, liebes Schaf. Erzog sich von alleine, hat nie gebellt, an der Leine gezogen, Hunde nur schräg angeschaut etc. Einfach nur ein liebes Schaf. Sein allerliebstes Hobby war es übrigens mit Welpen zu spielen und von oben bis unten und wieder oben zu putzen.
Selbst beim einschläfern hat er uns noch die Hand geleckt(
Nach seinem Tod sind wir in ein großes Loch gefallen, denn kein anderer konnte diese Lücke füllen. Ich konnte monatelang nicht schlafen -es hat mich jede Nacht im Traum verfolgten
Aber meine jetzige Sheltiehündin ist auf dem besten Wege in seine Fußstapfen zu treten. Ich bin fest davon überzeugt, dass er sie mir geschickt hat. Inzwischen glaube ich an Reinkarnation :) -
Zuerst kam Pia zu uns. Sie ist alle andere, als perfekt - wenn man von der Definition dieses Wortes ausgeht. Schon als wir sie als Welpen zu uns genommen haben, war sie "schwierig". Aber mehr deswegen, weil wir sie leider nicht verstanden haben. Heute weiß ich, was sie damals wollte und das will sie auch heute noch: Nur mit den wenigstens Hunden Kontakt aufnehmen. Und wenn ein Hund das nicht akzeptiert, wird Pia auch laut und deutlich mit ihrem Wunsch nach Abstand.
Außerdem ist Pia ein sehr unsicherer Hund und sie neigt dazu, nach vorne zu gehen, um etwas zu verbellen. Sie reagiert auch desöfteren auf schnelle Bewegungen. Alles in allem haben wir mit viel Training soweit alles gut im Griff. Ich muss Pia aber viel anleiten und ihr meistens sagen, was sie tun soll. Sie kann mit zu viel Freiheit nicht umgehen.
Pia ist dafür aber super gehorsam. Sie kann im Alltag zu 99% ohne Leine laufen. An viel befahreren Straßen ist sie halt zur Sicherheit an der Leine.Dann haben wir Gio aufgenommen. Er kam mit 2,6 Jahren aus Rumänien zu uns. Dort hat er auf der Straße gelebt. Für mich ist Gio perfekt. Er hat nichts, was ich ändern wollen würde. Naja, außer seiner Gesundheit. Da ist er leider ein Sorgenkind, was ich ihm gerne ersparen würde. Aber charakterlich ist er top. Und er kam schon so zu uns. Er möchte einfach gefallen und liebt es, mir alles recht zu machen. Mit Hunden ist er total verträglich. Ich habe durch ihn sehr sehr viel über die Hundesprache gelernt. Gio hat meiner Pia geholfen, ihre Hundeangst zu überwinden. Und mir hat er auch geholfen, als es mir sehr schlecht ging. Auch er läuft zu 99% an der Leine. Er würde keiner Fliege etwas zu Leide tun. Er bellt kaum, kann alleine bleiben, kann überall dabei sein, solange ich auch dabei bin. Wenn ich ihm sage, dass eine Situation okay ist, dann vertraut er mir und lässt sich auf alles ein.
Gio ist zwar verfressen, aber er braucht nicht unbedingt Leckerlies, um "mir zu gehorchen". Er freut sich genauso über ein von Herzen kommendes verbales Lob oder Streicheleinheiten.
Wenn ihm mal was Angst macht, weicht er davor zurück und geht nicht bellend drauf zu. Sobald ich ihm zeige, dass es nichts schlimmes ist, ist es für ihn auch okay. Und er ist ein toller Bodyguard meiner Mädels. Zumindestens bei anderen Hunden. Wenn Sookie oder Pia wirklich Probleme mit einem Hund haben, ist Gio sofort da und splittet. Er tut das ohne Aggressionen. Er geht nur dazwischen und lässt den anderen Hund nicht zu den Mädels. Und das schafft er auch bei Doggen, obwohl er selber nur 22 cm "groß" ist.
Er ist einfach ein Sonnenschein. Immer gut drauf und bringt fast jeden Menschen zum Lächeln.
Wahrscheinlich könnte ich hier Seiten voll schreiben. Ich belasse es mal hierbei.Vor gut 3 Monaten haben wir Sookie bei uns aufgenommen. Sie wurde in Süddeutschland auf der Straße gefunden. Als wir sie bekamen, war sie ca. 13 Wochen alt. Sie ist jetzt erst knapp 7 Monate, darum kann sich sicher noch viel ändern. Aber momentan ist es nur ihr Bellen, was ich noch etwas trainieren möchte. Ansonsten ist sie perfekt. Verträglich, höflich, gehorsam.
Sie bellt halt momentan noch öfter Menschen an, wenn diese sie, in ihren Augen, erschrecken. Das ist aber auch schon viel besser geworden und sie lässt sich auch schnell beruhigen. Aber selbst, wenn das so bleiben würde, wäre das für mich nicht so schlimm. Ich weiß es dann ja und kann dementsprechend reagieren. -
mein erster hund vielleicht?
der war super leicht (zu erziehen). ich hatte allerdings auch damals schon probleme. aber wie gesagt und jetzt im nachhinein bemerkt hatte ich eben die problemeerste erziehungssituation etc. yoah. darüber, worüber ich mir mit ihm nen kopf gemacht hab, kann ich jetzt nur müde lächeln. 1-2 monate üben, damit der hund stundenlang (damit meine ich mehr als 3-4 stunden) alleinbleiben kann?
der hund legt sich in der bahn nicht untern sitz, sondern steht im weg?
achja...
ich bin auch ehrlich gesagt ganz froh, erst nen leichten und jetzt nen schwierigeren hund zu haben. andersrum hätte bei mir gar nicht funktioniert.
joah. mein erster hund war auch super der pazifist, nie streit angefangen eher irritiert, wenn andere ihn provozieren wollten. super sicher, sehr lustig (ich mags, wenn hunde nicht zu ernsthaft sind, das bin ich ja schon. daher mag ichs, wenn sie schalk in den augen haben und lustige ideen im kopf
), lief auch überall ohne leine, der war einfach nur ein sonnenschein, der schnell gelernt hat, nicht wirklich ernsthaft hinterfragt oder gejagt. keine unverträglichkeiten, keine ängste, keine aggressionsprobleme. ach mensch...wir waren einfach vom ersten tag an durch so ein enges band verbunden...achja...
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