absolut "baustellenfrei"
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Mein Hund Bommel war perfekt:
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Wenn ich die gesundheitliche Baustelle ausnehme, dann hab ich auch das Modell absolut unkompliziert, "liebt alles und jeden", macht nie Stress, ist auf der Arbeit gut gelitten und nützlich, ist bei seiner Arbeit hilfreich und hätte ich gern 25 h am Tag um mich :-)
Vielleicht bin ich aber auch nur verwöhnt, weil ich auch die Modelle "hat Jagdtrieb", "hat Polizistengen", "klaut wie ein Rabe" und "überhaupt, alles meins" habe.
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Ich lese hier gerne mit, mag aber außer diesem Post nichts beitragen, da ich die Fragestellung merkwürdig finde.
Kann es Lebewesen, ob 2- oder 4-beinig ohne Baustellen geben? Ich denke nicht.
Jede/r entwickelt sich, nimmt Traumata mit auf seinem Lebensweg, verändert sich...mal zum Besseren, mal nicht.Ich hab Baustellen an meinen Hunden und auch an mir selbst, es gilt, ein Leben lang dran zu arbeiten. Damit kann und will ich leben.
Dann erzählt mal gerne weiter, ich finde das schon interessant, wenns mir auch etwas abwegig erscheint.
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Für mich ist mein Myrddin genau dieser 'perfekte' Hund. Er ist clever, sportlich, anschmiegsam, er lernt gerne und schnell, kann problemlos alleine bleiben, kommt aber ebenso unkompliziert mit ins Büro, jagt nicht, ist (für meine Ansprüche) prima verträglich, ...
Kurz: es gibt nichts, was ich an ihm ändern wollen würde, selbst wenn ich es könnte. Mag sein, dass er 'Macken' hat, von denen ich noch nie etwas bemerkt habe, aber zumindest sind die in den 2,5 Jahren, die er jetzt bei mir lebt, noch nicht aufgefallen.
(Und was den 'unperfekten' Hund angeht... so einen habe ich auch. Und ich liebe sie beide gleich, den mit und den ohne Ecken und Kanten.
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Ich finde es auch interessant, kann aber nichts dazu aus eigener Erfahrung beitragen...
"Perfekt" für den einen ist eben auch nicht perfekt für den anderen.
Und manchmal täuscht einen auch Emotion.
Aber das macht ja nichts, wenn es dann trotzdem super passt... .Aber manchmal sehe ich draußen Leute mit ihren Hunden, die ohne Leine gehen und super hören und wie es scheint einfach nur ein super Team sind... - das ist immer schön zu sehen.
Ich habe dann währenddessen meinen 'unperfekten' Hund der gerade mal wieder nicht hört bei mir - und hoffe einfach, dass es mit der Zeit immer 'perfekter' wird. X-D
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Aber Frieda war von Anfang an so unkompliziert, dass man sie gar nicht bemerkt hat. Wenn man mal keine Zeit hatte, spielte sie allein mit ihren Sachen, sie hat noch nie etwas zerstört, ist schmusig, gleichzeitig aufgeweckt und immer gut gelaunt, körperlich der Aufgabe gewachsen, mich im kurze Zeit später gefundenen Traumjob ständig zu begleiten, bleibt bei Mistwetter aber auch gern mal einen Tag lang ganz zu Hause, hat genug Trieb für Nachsuchen und Stöberjagden und geht gleichzeitig problemlos beim Waldspaziergang ohne Leine mit, lässt sich überall abrufen, will ständig gefallen, benötigt keine Leckerchen, weil ihr mein Lob reicht.
Ich habe an diesem Hund im Vergleich zu meinen vorherigen nie etwas erzogen (ist ja eh nur so'n Kleinteil). Sie konnte machen, was sie wollte. Abseits der Wege laufen, Krähen jagen, mich anspringen. Trotzdem werde ich ständig drauf angesprochen, wie gut erzogen der Hund doch sei, weil sie an meinen Lippen klebt. Sie kann allein bleiben, ohne dass wir das je trainiert haben. Sie bettelt nicht, obwohl sie regelmäßig was vom Tisch bekommt. Sie fragt sehr vorsichtig, ob sie ins Bett rein oder aus der offenen Autotür raus darf, obwohl ich das nie eingefordert habe. Obwohl sie zu Hause nach Herzenslust kläffen darf, tut sie das im Hotel automatisch nicht. Egal, was wir neues ausprobieren, Frieda kann es sofort. Ich könnte die Liste weiterführen... Als Mensch wäre der Hund ein geigespielendes Wunderkind.
Jetzt abgesehen von der Nachsuche, also den von dir gwünschten Jagdhundeigenschaften, beschreibst du 1:1 Smilla
. Und die durfte auch immer tun, was sie wollte, auch jeden Blödsinn machen und ich hab ihr immer alles durchgehen lassen, denn sie belästigt dennoch niemanden, nutzt es nie aus und liest mir umgekehrt auch jeden Wunsch von den Lippen ab. Da gab es einfach nie irgendwelchen Erziehungsbedarf, nicht wirklich etwas, was wir je hätten üben müssen, keinen Grund für Konsequenz... Und motiviert durch und durch ist sie, wenn wir was zusammen machen. Muss man wohl einfach mal erlebt haben, um es glauben zu können
. Und nun die Scheiß-Krankheit
Heißt ja auch nicht, dass jeder einen solchen Hund will, aber darum ging es mir in der Fragestellung auch nicht, sondern um den für sich selbst "absolut passenden" Hund (ich weiß nicht, wie ich es besser formulieren soll und ich weiß auch, dass ich für den Großteil meiner Hunde nicht "baustellenfrei" bin
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Unsere Familienpudeline die wir hatten als ich Kind/ Teenager war, war perfekt. Und alles ohne Hundeschule oder großartige Erziehung. Sie war einfach so. Sie hat alle anderen Tiere und alle Menschen geliebt. Sie lief zu 99% ohne Leine. Im Herbst und Winter hat sie immer Igel angezeigt. Wenn zu klein, durften die dann bei uns überwintern. Unseren weißen Nymphensittich hat sie geliebt. Er ist immer auf ihrem Kopf gelandet und dann sind sie zusammen durch die Wohnung stolziert. Sogar mein Streifenhörnchen Idefix ist frei in der Wohnung rum gelaufen und wurde nicht gefressen. Sie war wirklich der perfekte Hund. Nach dem sie gestorben war, bekamen wir das genaue Gegenteil. Wir haben einen Wurf Welpen im Müll gefunden. Einen haben wir behalten. Blacky hat andere Hunde gehasst. Die Familie wurde bis aufs Blut vor allen verteidigt. Heißt, er hatte auch Menschenprobleme. Er war ebenso eine totale Jagdsau. Deshalb konnte er nicht ganz so häufig von der Leine. Er wurde von uns allerdings nicht weniger geliebt als unsere Pudeldame. Denn auch Blacky hatte seine Vorteile und hat meine Mutter mal vor einem Mann beschützt, der sie wahrscheinlich vergewaltigen wollte. Unsere jetzigen beiden sind von perfekt fast genauso weit entfernt, wie Blacky. Bo hat die Baustelle, das sie mit anderen nicht verträglich ist und Sam prollt dann halt gerne mit, obwohl er andere Hunde eigentlich mag. Dafür jagt er ganz gerne. Ist halt seine Baustelle. Perfekt wäre natürlich schön, aber auch irgendwie ein bisschen langweilig, oder?
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Das ist ne schwierige Frage, denn es hat doch jeder eine eigene, sehr subjektive Vorstellung davon, was er als perfekt empfindet und was nicht… das fängt bei verschiedenen rassetypischen Eigenschaften und Eigenheiten an, die man sich bei einem Hund vom Züchter ja bewusst auswählt und geht bis hin zur Erziehung, wo es für die einen halt OK ist, wenn der Hund ohne zu Fragen aufs Sofa hüpft und außer Rückruf nix können muss, bis hin zu Leuten die deutlich mehr erwarten.
Um die Frage kurz und knapp zu beantworten: Meine Hunde sind alles andere als perfekt. Wenn ich irgendwo zu Besuch bin, muss ich ihnen explizit sagen, dass sie nicht aufs Sofa dürfen, wenn jemand ein Stück Pizza in der Hand hält, wird das genau beobachtet. Beide jagen, sind keine klassischen „Hundewiesenhunde“ die mit allem und jedem spielen möchten, pöbeln hier und da auch wenn sie zusammen sind und haben bei uns im Garten wenn wir draußen sind einen eigenen Stuhl und sitzen ganz selbstverständlich mit am Tisch
Wie entspannt es mit einem „perfekten“ Hund haben kann, ist mir letzes Wochenende zumm ersten mal aufgefallen, als ich mit meinem Vater zusammen für zwei Tage in die Heimatstadt meiner Großeltern gefahren bin. Toffee ist zuhause geblieben, weil sie gerade läufig ist und das wäre mir dann in einem kleinen Hotelzimmer mit Hündin in der Standhitze und unkastriertem Rüden doch zu viel des Guten gewesen. Also hatte ich nur Loki dabei.
Er war die komplette Zeit über einfach nur extrem brav und unauffällig, hat sich in jedem Café und Restaurant in dem wir waren sofort hingelegt und geschlafen, nicht mal von fremden Hunden die an der Flexi auf nen Meter weit an den Tisch gelassen wurden um Hallo zu sagen hat er sich aus der Ruhe bringen lassen, kurz geguckt, weiter geschlafen - ich wage zu bezweifeln, dass es so gewesen wäre hätte ich beide bzw. nur meine Hündin dabei gehabt. Auch im Hotel hat er auf seiner Decke geschlafen, obwohl er bei uns zuhause ins Bett darf. Lief die kompletten 20+km die wir am ersten Tag gelaufen sind ausschließlich mit durchhängender Leine neben mir, egal ob in der Stadt oder im Wald… Ich war echt überrascht und beeindruckt, wie gut sich der kleine Kerl benehmen kann. Er war wirklich kaum zu bemerkten.
ABER: Ist er mit unserer Hündin zusammen, ist das nicht unbedingt so. Da ist er z.B. mit Rüden nur bedingt verträglich, spielt Toffee z.B. mit einem anderen unkastrierten Rüden muss er an die Leine und auch von fremden Rüden in der eigenen Wohnung ist er nicht begeistert. Bin ich mit ihm allein unterwegs und wir treffen auf einen Rüden ist das alles kein Problem, wird ignoriert, eventuell geschnuppert und dran vorbei gegangen. Ist also sehr Situationsabhängig.
Nachdem wir mit Toffee einen Hund haben der eher nicht so einfach ist, ziemlich Hummeln im Hintern hat und schnell hochdrecht, finde ich es schön dazu einen Gegenpol zu haben, der einfach mitläuft und zum Glücklichsein wenig mehr benötigt als eine kraulende Hand und ein weiches Bett. Als Einzelhund wäre Loki wahrscheinlich komplett baustellenfrei (da lasse ich das Jagen als rassetypische Eigenschaft mal außen vor) mir aber, so angenehm das Wochenende auch war, schlicht und einfach zu langweilig. Zu Toffee sage ich hier mal nix, müsste ich sie irgendwann abgeben, müsste ich wohl eine Bedienungsanleitung dazu schreiben (z.B. wie sie ihr Bettchen gerne hat, damit sie nicht anfangen muss zu weinen, die haben wir ordentlichst verzogen ^^). Lieb habe ich sie aber beide, genau so wie sie sind und würde bei keinem großartig etwas ändern
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Perfekt heißt für mich "ich will nichts daran ändern"
Abbey ist nach der Definition perfekt. Sie ist genau gut so wie sie ist. Viele andere würden den Hund allerdings fürchterlich finden.
Darcey hat noch so ihre Baustellen, allerdings keine wo ich sage "das MUSS". Eher Dinge die uns das Leben etwas vereinfachen würden (wäre leichter mit ihr zu arbeiten wenn sie nicht die aufmerksamkeitsspanne einer Eintagsfliege auf Speed hätte...)
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Um die Frage kurz und knapp zu beantworten: Meine Hunde sind alles andere als perfekt. Wenn ich irgendwo zu Besuch bin, muss ich ihnen explizit sagen, dass sie nicht aufs Sofa dürfen, wenn jemand ein Stück Pizza in der Hand hält, wird das genau beobachtet. Beide jagen, sind keine klassischen „Hundewiesenhunde“ die mit allem und jedem spielen möchten, pöbeln hier und da auch wenn sie zusammen sind und haben bei uns im Garten wenn wir draußen sind einen eigenen Stuhl und sitzen ganz selbstverständlich mit am TischHach jaaaa, das kommt mir soooo bekannt vor.
Aber manchmal sehe ich draußen Leute mit ihren Hunden, die ohne Leine gehen und super hören und wie es scheint einfach nur ein super Team sind... - das ist immer schön zu sehen.
In solchen Momenten wünsche ich mir auch manchmal "perfekte" Hunde,
vor allem wenn der gut erzogene, vollkommen ruhige Hund offline gechillt an uns vorbeiläuft,
während unsere beiden Gemeinschaftspöbler brüllend in der Leine hängen. -
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