absolut "baustellenfrei"
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@Gammur: Das "mögen" war bei mir gar nicht auf Deinen Post oder generell auf einen Post hier bezogen. Sondern eher ein Trost für mich selbst. X-D
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Schwierig mit der Perfektion. Bei jedem meiner so unterschiedlichen Hunde hatte ich irgendwann das Gefühl, daß JETZT alles perfekt ist. Irgendwann haben sich die beiden Lebenskurven von Hund und mir so weit angenähert, daß sie deckungsgleich wurden. Bei Claudio war das bereits sehr früh der Fall, er war der typische, problemlose, unauffällige Familienhund-Typ. Matteo und ich haben dafür viel länger gebraucht, dafür ist es jetzt umso befriedigender, wie zuverlässig und in sich ruhend der Sturkopp geworden ist.
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Perfekt heißt für mich "ich will nichts daran ändern"
Das ist bei meiner jetzigen Dackelhündin der Fall, bei ihr wüsste ich nicht, was ich würde ändern wollen. Sie ist für mich einfach nur ein Traumhund.
Keiner unserer anderen Hunde war so "perfekt" wie Tamy. Es gibt nichts, was ich an ihr auszusetzen hätte. -
Da jeder für sich so was ja anders definiert und jeden wohl auch andere Sachen stören, ist das wohl nie wirklich zu beantworten.
Wenn ich es richtig perfekt haben wollte, dann müssten hier Phelan und Toni als Duo sitzen.Beides Hunde, die wie Arsch auf Eimer zu mir gepasst haben bzw. passen, ich hatte/habe nichts an ihnen auszusetzen und das obwohl es bei beiden Menschen gab, die sie als anstrengend empfanden
Ich weiß wie es anders sein kann, Lexi ist perfekt unperfekt und obwohl ich sie sehr lieb habe, kann sie mich echt in den Wahnsinn treiben, von Susi wollen wir gar nicht erst reden, aber die ist ja auch nicht mein Hund
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Pika ist für mich der perfekte Hund. Es gibt Nichts an ihr, was ich ändern würde. Sie hat keine Baustellen, keine Probleme. Ist unkompliziert, problemlos... Einfach mein Herzchen ❤️
Und ja, genau deswegen geht sie hier oft unter weil man auf sie kein Auge haben muss. Sie ist eben da, hört, macht keinen Blödsinn.
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Ich war ebenfalls priviligiert solch ein "perfektes" Unikat in meinem Leben kennenlernen zu dürfen und sie wird vermutlich auf ewig mein Seelenhund bleiben. Es ist ganz schwer (für mich zumindest) jemanden zu erklären, wie sich dieses "perfekt" anfühlt, wie selbstverständlich man manche Dinge nimmt und wie tief und innig solch eine Beziehung ist, wenn dieser jemand dieses "rundherum Sorglospaket" noch nicht kennenlernen durfte.
Für mich wird Yara, unsere Hovi-Dame immer dieser perfekte Hund bleiben. Rückblickend würde ich fast soweit gehen und sagen, dass sie vermutlich einfach mit dieser Grunderziehung, die ich jetzt zB täglich mit Frau Fuchs üben und festigen muss, was mich manchmal echt an meine nervlichen Grenzen bringt, gerade wenn ich einen anstrengenden Tag hatte und einfach keine Lust auf Erziehung habe, geboren wurde. Sie war als Welpe und Junghund bereits "perfekt" (gut, sie hat im Zahnwechsel mal die Tapete angefressen, aber das war wirklich die einzige Schande, die sie jemals über sich gebracht hat), sie konnte vom ersten Tag an problemlos alleine bleiben; Leinenführigkeit mussten wir mit ihr nie groß üben und anderen Hunden gegenüber war sie neutral bis desinteressiert. Menschen gegenüber war sie freundlich, aber reserviert, hat niemals irgendjemanden angesprungen, hatte absolut keinen Jagdtrieb (bei ihr konnten nicht nur sprichwörtlich die Eichhörnchen um sie herum tanzen, das war ihr völlig egal), hat in ihrem gesamten Leben vielleicht 4 Mal wirklich gebellt und war ansonsten ein absoluter Verlass-Hund, den man überall mit hinnehmen konnte; unerschrocken, wesenfest und selbst an Silvester hätte man mit ihr ohne Leine um 0 Uhr durch die wildeste Knallerei laufen können, man hätte höchstens Angst haben müssen, dass sie einen Knaller apportieren möchte. Autofahren fand sie klasse, Wasser ohnehin und fremden Hunden ging sie aus dem Weg und hat sich von ihnen niemals provozieren lassen. Sie hatte immer eine gewisse arrogante Sicht auf die Welt. Ihr Sozialverhalten war so klar und deutlich; nie über das Maß der Dinge hinaus wenn sie etwas mit anderen Hunden zu klären hatte und für jeden absolut unmissverständlich lesbar. Sie war berechenbar und man konnte ihr blind vertrauen.
Man musste mit ihr nie alltägliche Dinge üben, denn diese, wie gesagt, konnte sie einfach. Das hieß auch, alle Energie und Motivation konnte man in die reine, sportliche Ausbildung legen, denn es gab keine "störenden Einflüsse", die einem an manchen Tagen die Lust geraubt haben, wie diese bei Frau Fuchs immer wieder auftauchen. Wenn man sie brauchte, war sie zu 100% anwesend und da und wenn man sie nicht "gebraucht" hat, war sie praktisch unsichtbar und verschwand den lieben langen Tag im Garten und kam nur abends zum Essen rein, bevor sie sich in ihr Bett verzog. Und sie ging wahnsinnig gerne zum Tierarzt, den sie aber in ihrem gesamten Leben eigentlich nur zum Impfen gesehen hat, denn ansonsten war sie bis auf eine Schnittverletzung, eine Ohrenentzündung und bis vor einem halben Jahr vor ihrem Tod wegen der Athrose nie gesehen hat.Aber ... für andere wäre sie halt nicht perfekt gewesen. Für jemanden, der wert darauf legt, dass sein Hund ihm zu jeder Zeit gehorcht und auch noch nach dem x-ten Mal einen Befehl ausführt, wäre sie nicht perfekt gewesen. Für jemanden, der absoluten Arbeitseifer erwartet hätte und den nötigen "Drive", wäre sie nicht perfekt gewesen. Für jemanden, der einen "Everybody's Darling" wünscht und sich daran erfreut, dass der eigene Hund so schön mit anderen Hunden spielt und gerne auf eine Hundewiese geht, wäre sie nicht perfekt gewesen. Für jemanden, der eher inkonsequent ist und auch mal Fünfe gerade lassen möchte, wäre sie nicht perfekt gewesen, denn aufgrund ihres Dickschädels musste man sie manchmal schon 2,3,10x bitten etwas zu tun und sie nachdrücklich daran erinnern, dass der Liegeplatz blöd ist, den sie sich da gerade ausgesucht hat. Für jemanden, dem es auf den Nerv geht, dass sein Hund mitdenkt und eigene Entscheidungen trifft und ihn auch mal sprichwörtlich im Regen stehen lässt, wäre sie nicht perfekt gewesen.
Kurzum - Für mich war sie perfekt, weil sie all das mitbrachte, was ich (leider erst im Nachhinein) wirklich zu schätzen gelernt habe. Das soll nicht heißen, dass ich Frau Fuchs nicht liebe mit all ihren Macken und Erziehungs-Defiziten; aber manchmal, nur manchmal denke ich mir: "Ein kleines bisschen was von Yara, das wär's". Für andere wäre sie eben nicht dieser perfekte Hund gewesen, weil vielleicht etwas gänzlich anderes gesucht wird in einem Hund.
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Ich finde Lupo für mich perfekt. Er ist mein erster eigener Hund, kam 5 jährig
mit einigen Baustellen (extrem betteln & klauen, Leineziehen, Ignoranz vom Feinsten, keine Grunderziehung, etwas Jagdtrieb..) an und hat sich einfach toll entwickelt.Er ist unheimlich freundlich zu Mensch & Tier, ruht in sich selbst und ist sehr
entspannt unterwegs. Läuft überall (außer Straße) frei, lebt entspannt mit
Kleintieren zusammen, bleibt problemlos allein. Er bellt nicht, er macht nichts kaputt, er klaut auch nicht bei Gelegenheit (Süßkram/Essen auf´m Tisch-ich nicht da).
Er hat sein 1x1 gelernt (und noch einiges an Spielkram) und hört bisher zu 99% zuverlässig. Er ist mein kleiner Streber geworden und ist einfach mein Traum von Hund. Es lebt sich sehr entspannt mit ihm - alles kann, nichts muss. Für Action ist er auch mit 12 Jahren fast immer zu haben - für Gammeln ebenfalls. Er ist unheimlich charmant und ein großer Schmuser, manchmal auch ein frecher Clown.Wenn ich könnte, würde ich mir Lupo immer wieder nachbacken- für die nächsten 30 Jahre mindestens
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Meine beiden Hunde zusammengemischt wären wohl entweder ein perfekter Hund oder die totale Katastrophe
Modell "problemlos ohne weitere Erziehungsarbeit" hatte ich noch nicht. Danach habe ich aber auch nie gesucht. Wer weiß, vielleicht irgendwann mal....
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Ich habe einen unperfekten Hund, leider in etwa so unperfekt wie ich. Aber ich hätte gerne einen "einfacheren" Hund gehabt, ich fände es schön, wenn ich mich mehr auf das Genießen des Lebens mit Hund konzentrieren könnte, anstatt an Jagtrieb, Leinenführigkeit, Alleinebleiben & Co. rumzumurksen.
Für mich ist es allerdings beruhigend, zu wissen, dass einige Hunde "perfekt" geboren werden. Denn manchmal komme ich mir mit Elvis so dumm und unfähig vor - da ist es gut zu wissen, dass ich, hätte ich einen anderen Kandidaten erwischt, jetzt klugscheißend an der Hundewiese stehen würde und meine Erziehungsweisheiten unter das Volk bringen würde. (Nicht weil die Halter baustellenfreier Hunde so sind, sondern weil ich dann vermutlich denken würde, mein toller Hundeverstand ließ der Hund so toll werden)
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Für mich ist es allerdings beruhigend, zu wissen, dass einige Hunde "perfekt" geboren werden. Denn manchmal komme ich mir mit Elvis so dumm und unfähig vor - da ist es gut zu wissen, dass ich, hätte ich einen anderen Kandidaten erwischt, jetzt klugscheißend an der Hundewiese stehen würde und meine Erziehungsweisheiten unter das Volk bringen würde. (Nicht weil die Halter baustellenfreier Hunde so sind, sondern weil ich dann vermutlich denken würde, mein toller Hundeverstand ließ der Hund so toll werden)
Ich versteh dich da voll und ganz.
Mal abgesehen von Samsons Altersschwachsinn, der manchmal durchkommt, ist die immer noch ein (fast) perfekter Hund.
Und ich hätte mir so in den Arsch beißen können, dass ich nicht mit ihr RO angefangen hab, sondern mit Krabat.
Mit Krabat auf dem Platz sind wir der Inbegriff von Nulpen. Während mit Samson so ein Parcours ein klacks ist.
Nun ist mein Ruf aber bereits ruiniert als wandelndes Chaos mit dickköpfigem Hund. Zu späte Erkenntnis -
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