absolut "baustellenfrei"
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Perfekt ist Mia nicht, aber sie ist doch ziemlich nah dran.
Sie liebt Menschen (auch Kinder), wird für ihr Leben gern gestreichelt und kuschelt auch total gerne, ist dabei aber nicht aufdringlich.
Sie ist wahnsinnig verfressen und darüber total gut zu motivieren, aber bettelt nicht am Tisch.
Sie macht gerne Sport (Agility, Obedience) läuft am Pferd mit, ist aber drin total ruhig und 'unauffällig'. Hatten es schon oft, dass sie mit war im Restaurant oder auf ner Feier und am Ende hieß es dann 'ach, Mia war dabei? Man bemerkt sie gar nicht'.
Sie war ich glaube von Anfang an leinenführig. Ich habe das schon mit ihr trainiert, aber sie hat das so schnell verstanden, das war nie ein wirkliches Problem.
Ihre Art zu arbeiten ist auch einfach ein Traum: sie ist immer mit Feuereifer dabei, hoch motiviert, ohne sich dabei reinzusteigern oder zu überdrehen.
Man kann sie auch einfach wirklich überall mit hin nehmen, sie fährt problemlos Zug/Aufzug und ähnliches, kommt problemlos mit in Einkaufszentren und so und kann auch ohne Probleme in fremder Umgebung alleine bleiben.
Einzig winzig kleines Manko: soll sie irgendwo liegend warten und es ist ein harter/kalter Boden, dann braucht sie ne Decke. Kann aber auch ein altes Handtuch oder so sein. Hat sie das, rollt sie sich einfach überall zusammen und penntZwei kleine abers: sie ist kein hundewiesenhund. Sie ist nicht unverträglich, aber sie ist meist eher desinteressiert bei fremden Hunden, findet aber aufdringliche Hunde echt doof und teilt denen das auch mit.
Und sie hat Jagdtrieb. Kontrollierbar, aber man muss sie schon immer im Auge haben.
Wenn zb meine Eltern mit ihr im Wald spazieren gehen, lassen sie sie an der Flexi.Für mich ist sie,so vom Charakter her, ehrlich gesagt schon ziemlich perfekt.
Ich sage aber auch immer, wenn es sowas wie Schicksal gibt, dann ist sie die Entschädigung für mein Pferd. -
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"Perfekt" entsteht aus der ganz persönlichen Betrachtung, und ich oute mich mal... habe 2014 (für meine HP) einen "Brief" an mein altes, mittlerweile 11 1/2-jähriges Mädchen geschrieben... in meinen Augen ist sie perfekt
Tribute to Sheela:
Gready, Granny, Seelenhund,
neulich hast du mir mal wieder gezeigt, wie schön es ist, einen „coolen“ Hund an der Seite zu haben. Gready, du bist älter geworden, mit mir älter geworden, und hast noch nichts von deiner Ausstrahlung und deiner unvergleichlich souveränen Art eingebüßt.
Ich habe mich gerade an unsere ersten (und einzigen) Turniere im Jahr 2008 erinnert, da waren wir noch nur zu zweit, wir sind auch ohne Vereinskollegen gefahren, weil wir zu der Zeit die einzig aktiven Turnierläufer in unserem Verein waren. Wir haben uns ein Plätzchen gesucht (ja, damals waren es noch ein Plätzchen und nicht Zelte an Zelten, die den etwas später gekommenen den Blick aufs Turniergeschehen komplett versperren), Höckerchen gestellt, Decke ausgelegt und gechillt bis es losging. Während der Parcoursbegehung hast du ruhig an unserem Platz gewartet, ich musste auch niemanden drum bitten, mal kurz „auf meinen Hund“ aufzupassen. Kurz bevor wir dran waren, ein bisschen warm gemacht, gelaufen, kurzer cool down und weiter gechillt… das waren Zeiten!
Kürzlich sind wir spät abends noch mal raus, du gehst die 100 m ins Feld immer ohne Leine, Kenzie hing – wie öfters mal – in selbiger, weil irgendwo eine Katze rumlief und Tattoo verbellte im Feld mal wieder Gespenster. Gegebenheiten, die ich so von dir nicht kenne, und das ist schön so… jetzt frage ich mich, warum bist du so ein souveräner Hund (geworden)? Ich glaube nicht, dass es nur die Gene sind, vielleicht aber die Tatsache, dass du als Einzelhund aufgewachsen bist, mit viel mehr Zeit meinerseits für dich und die zu erkundende Welt, als ich für die zwei „Nachzügler“ habe aufbringen können. Überhaupt, du hättest, glaube ich, auch ganz prima ohne die zwei durchs gesamte Leben gehen können, dir reicht dein Plätzchen bei mir, dabei sein ist alles. Das ist noch heute so und gerne schaffe ich immer wieder Privilegien für dich, weil die beiden anderen dich nun mal nicht immer mitspielen lassen… aber eigentlich willst du das auch gar nicht. Das ist dir alles eh zu wild und viel zu distanz- und respektlos. Und bevor du dich mit Kamikaze-Taddy um ein Stöckchen streitest, überlässt du es ihr, getreu nach dem Motto, „die Klügere gibt nach“. Umso mehr freust du dich, wenn ich ganz explizit mit dir und deinem Stöckchen spiele und Tattoo bewusst mal außen vor lasse.
Und arbeiten, ja, das machst du immer noch gerne, sehr gerne. Du hast mittlerweile verstanden, dass du kein Agility mehr machen darfst. Das ist dir unglaublich schwer gefallen… sabbernd und innerlich erregt hast du am Platzrand gelegen und gehofft, doch noch mal dran zu kommen. Auf dem Hundeplatz, auf dem du einmal sportlich angefangen hast, stürmst du noch heute so durch die Tür, dass du keinen Zweifel daran lässt, noch einmal in einen Parcours gehen zu wollen. Dennoch kannst du mittlerweile wirklich gelassen mir beim Training mit Kenzie und Tattoo zuschauen und freust dich, wenn ich dich am Ende für eine Tunnelflitzerunde noch mal hole. Und was für eine schöne Unterordnung du läufst, mit viel Spaß, sehr korrekt und manchmal ein bisschen vorauseilend gehorsam… was sind wir für schöne Prüfungen gelaufen und Gready, da geht auch noch ein bisschen was. Es ist schön, auch mit dir immer noch sportliche Ziele zu haben und darauf hinzuarbeiten.
Gready, es ist auch schön, dich als Begleiterin zu haben und ich genieße es sehr, manchmal nur dich irgendwohin mitzunehmen, zum Beispiel zum Essen gehen. Dann legst du dich seelenruhig zu meinen Füßen ab und döst einfach nur vor dich hin. Da schaut auch mal eine Auge auf die Geschehnisse drum herum, es wird aber nie geknurrt, gebellt, in die Leine gehängt, weil ein anderer Hund oder ein irgendwie „komischer“ Mensch das Restaurant betritt… hach, in solchen Situationen bist du einfach ein Vorzeigehund! Oder im Büro, dritte Etage, draußen klappert das Halsband eines vorbeigehenden Hundes, Kenzie blafft, Taddy mit und du? Nix! Ich glaube, wenn sich in dem Moment dein Augenlid bewegt, ist das viel… überhaupt lässt du dich durch die zwei, die draußen hin und wieder schon mal etwas prollig sind, nie zum Mitmachen verleiten, im Gegenteil, durch deine ruhige Art trägst du zur Entspannung in solchen Momenten bei. Sehr schön hast du auch Tattoo mal aus einer für sie ausweglosen Situation geholfen. Wir standen zuhause im Korridor, Taddy noch im Wohnzimmer, im Türrahmen mein gepackter Rucksack… mein Gott, war der gefährlich! Taddy traute sich nicht an ihm vorbei, kläffte ihn lauthals an, in der Hoffnung, er möge da gefälligst verschwinden. Das tat er natürlich nicht, also gingst du zurück ins Wohnzimmer, Taddy stoppte sofort ihr Bellen und zusammen seid ihr dann, vorbei am Rucksack, zu mir in den Flur gekommen. Das hast du super gemacht und ich war sprachlos…
Warum schreibe ich das alles? Weil ich einfach einmal dem Umstand Tribut zollen möchte, dass du ein ganz, ganz toller Hund bist. Ich wünsche uns jedenfalls noch viele schöne gemeinsame Jahre und dir, dass du weiterhin so gelassen mit den „Lütten“ und der daraus resultierenden Lebenssituation umgehst.
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LG. Bea
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Lässt man mal die Geräuschpanik - die übliche Mischung aus Silvester, Gewitter, Schießen, Motorrad- oder Motorsägenfehlzündungen, etc. - außen vor, war meine Shepherdhündin perfekt.
Auch mit der Geräuschpanik haben wir uns arrangiert: Sie ging nicht kopflos durch und ließ sich anleinen, dafür kehrte ich kommentarlos um und brachte sie nach Hause zurück ins sichere Loch.
Ich habe sie siebenjährig als ausrangierte Zuchthündin - die Geschichte wäre eigentlich was für den Thread "Alte Zuchthunde abgeben?" - bekommen, super erzogen, freundlich-distanziert zu Mensch und Tier, kaum Interesse an Wild, die Leine hatte ich nur der Form halber dabei, und während ihrer letzten eineinhalb Lebensjahre hier auf dem Hof trug sie nur um Silvester und bei Läufigkeit ein Halsband.
Absolut gigantisch fand ich ihre Verlässlichkeit, denn ihre letzten 18 Monate teilte sie ja mit Madame Cattle Dog selig, und die beiden waren sich spinnefeind, d. h. Hund ohne Leine, dazu einen 2. an der Leine dabei, der Nr. 1 lieber heute als morgen verfrühstückt hätte, dazu mehrmals am Tag die Überquerung des Autobahnzubringers, der vor dem Hof entlang führt. Dass Rehe, Hasen und Fasane oder auch der ein oder andere Fuchs seelenruhig morgens oder abends übers Grundstück spazieren, ist hier normal, aber das war nie ein Problem.
Auch als sie in den letzten Monaten immer schwerhöriger wurde, gewöhnte sie sich noch an das neue System aus Pfeife und Handzeichen bzw. suchte von sich aus Blickkontakt.
Ja, für mich war sie perfekt, und bis auf einen Huskymix waren alle anderen Hunde, die ich seit meinem Auszug aus dem Elternhaus in Eigenregie hatte, zu mindestens 80 % perfekt. Auch die weitestgehend unverträgliche Cattle-Königin. Das machte sie durch ihren Will to Please wieder wett.
SChwarzi-Border ist es zu weit über 90 %, und Koolie-Neuzugang Spockie hat, denke ich, auch das Potenzial zur Anwärterschaft auf "perfekter Hund".
Meine Ansprüche an einen Hund sind: wenig genetische Jagddisposition, sollte zuverlässig leinenlos laufen (auch da, wo's eigentlich verboten ist), eher reserviert, guter Alltagsbegleiter, gerne mit der Lust, klüger als der Mensch sein zu wollen (ich liebe kluge Hunde), gerne Wachtrieb. (Und diesbezüglich fehlt's dem Border an Perfektion J)
Caterina
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Mein nächster Hund wird perfekt
Nein mir würde es reichen wenn ein Hund nicht ganz so kompliziert wäre wie meine jetzigen, einfach ein netter Hund der keiner Fliege was zuleide tut und der immer und überall dabei sein kann.
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Meine Ansprüche an einen Hund sind: wenig genetische Jagddisposition, sollte zuverlässig leinenlos laufen (auch da, wo's eigentlich verboten ist), eher reserviert, guter Alltagsbegleiter, gerne mit der Lust, klüger als der Mensch sein zu wollen (ich liebe kluge Hunde), gerne Wachtrieb.
Geht mir ähnlich
. Sehr begeisterungsfähig und viele Ideen, gerne sehr aktiv würde ich noch hinzufügen, aber sonst kann ich es genauso unterstreichen! (neutrale) Reserviertheit fremden Hunden und Menschen gegenüber, Wachsamkeit, gute Ableinbarkeit, sehr mitdenkend, gut kontrollierbarer Jagdtrieb. Ich mag es zudem, wenn der Hund von sich aus viel kommuniziert mit dem Menschen (und unterstütze das auch) und sehr "fein" kommuniziert
Aber da sieht man halt, so der typische Labrador-Halter würde was ganz anderes schätzen und mit meinem für mich so perfekten Sheltie-Kleinteil wohl nicht unbedingt glücklich werden
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Ich habe mit meiner june in meinen Augen den perfekten Hund und das war sie von Anfang an. Sie darf alles, lässt mich nie aus dem Blick, macht immer alles richtig, gibt immer 100% für mich, ohne je drüber zu sein, ist distanziert fremden Menschen und Hunden gegenüber, ohne bösartig oder gefährlich zu sein. Sie fällt nie auf, macht alles und immer mit und das ohne viel Training oder Erziehung. Ich kann mich auf sie verlassen, ihre Jobs erledigt sie so gut sie kann, ist im höchsten Maße trainierbar und kritikfähig. Sie steht sich nie selber im Weg und ja, für mich ist sie perfekt.
Jeder der sie kennt weiß wie unkompliziert und anpassungsfähig sie ist. Der absolut souveräne rudelhund und mein ständiger Schatten.
Ich liebe jeden meiner Hunde und alle Hunde die schon voraus gegangen sind, aber junes und mein Band ist enger, als ich es je für möglich gehalten habe. Sie macht einfach alles für mich.
Ohne groß trainiert zu haben, die BH bestehen? Mit june geht das. Ohne je sbahn gefahren zu sein, den Hund einfach mitnehmen? Klar, mit june geht das.
June ist perfekt, es gibt nichts was ich an ihr ändern würde und nichts wo gegen ich antrainiere mit ihr.
Sie ist mein sechser im Lotto, mein Schatten und meine ganz große hundeliebe.Lg
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Bandit ist ein Hund ohne Baustellen.
Einfach ein toller Hund- rundum- .
Sozial sehr souverän, leicht zu händeln WENN man ihn versteht -
Was mir nur gerade dazu einfällt: Kimi wurde durch ihre Vorgeschichte und ihre zahlreichen Vorbesitzer so verhunzt, dass ich mich immer wieder frage, was wäre, wenn sie direkt bei mir aufgewachsen wäre. Sie hat manchmal so ganz klare Momente, meist während eines Spaziergangs, und ich bin der Überzeugung, dass in diesen kleinen, absolut klaren Momenten der Hund zum Vorschein kommt, der sie hätte sein können. Und dieser Hund ist absolut und vollkommen perfekt. Den sehe ich nicht oft und meist nur für Sekunden, aber er ist auf jeden Fall in ihr versteckt. Ich werde nie herausfinden, was gewesen wäre, wenn... will ich auch gar nicht. Es ist nun mal nicht so. Aber ich bin mir sicher, dass bei ihr ganz viel Potential zu "dem" perfekten Hund verschenkt wurde.
Da habe ich bei meinem ersten Hund auch viel drüber nachgedacht.
Der hatte so viel durch und war trotzdem in vielerlei Hinsicht absolut einfach, da habe ich mich schon immer wieder gefragt, wie er geworden wäre, wenn ich ihn von Anfang an gehabt hätte. Oder aber auch, ob er grade deswegen so unkompliziert war, weil er schon so viel und auch so viel komplizierte Lebenserfahrungen hatte?
Ich werd's nie wissen.Bei meinen jetzigen Hunden kann man schon wegen rassetypisch starkem Jagdtrieb nicht von "perfekt" sprechen, denke ich (aber auch davon ab haben sie alle ein paar Baustellen).
Die müssen halt entweder an der Leine sein oder man muss sie, in den ausgewälten Gebieten wo sie laufen dürfen, sehr gut im Auge behalten, außer es ist ein sicherer Zaun drum.
Aber das ist ok, das erwartet man ja nicht anders wenn man sich so eine Rasse anschafft. -
Barney ist für mich perfekt, einfach weil es Liebe auf den ersten Blick war und das Gefühl stimmt.
Mein perfekter Traumhund hat Schutztrieb, ist intelligent, kann überall frei laufen, viel will to please. Aussies .....
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Ich bin nicht perfekt, meine Hunde sind nicht perfekt und sonst is au nix perfekt in meinem Leben. ich strebe auch nicht nach Perfektion.
Meine Hunde laufen recht problemlos mit im Alltag, da kann ich mich gar nicht beschweren, aber es gibt schon Kleinigkeiten an denen ich noch arbeiten könnte.
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