Sedieren zur Blutabnahme?
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Dass man einen Hund für eine simple Blutabnahme sedieren muss, kenne ich auch nicht und wird auch eher die Ausnahme sein.
Selbst bei wehrigen Katzen ist so was nicht üblich.
Dafür gibt es Helfer beim TA, die ein Tier entsprechend fest halten können.Wenn man da schon sediert, was ist denn dann bei anderen ebenso unangenehmen Sachen? So ein Tierarzt kann ja gar nichts am Hund machen, wenn er nicht mal ne Blutentnahme ohne Sedierung hin bekommt.
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Da frage ich mich dann, ob ein Hund der zur Blutabnahme sediert werden muss, unbedingt in die Zucht sollte.
Andernfalls würde ich mir einen anderen TA suchen. Der sollte dann wohl auch innerhalb des 200km Umkreises zu finden sein, wenn man die Antworten hier als Abstimmung nimmt. -
Sedieren zur Blutabnahme würde ich auch nicht mitmachen. Diego zB muss wegen seiner SDU jedes halbe Jahr Blut abgenommen werden... und wenn ich mir vorstelle, dass er jedes Mal sediert werden würde.... neeee :/
Wir haben letztens sogar ohne Sedierung geröngt, gar kein Problem. :)
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Ich habe das auch noch nie vorher gehört. Caja hat ja auch vor ein paar Wochen Blut abgenommen bekommen. Hatte meine Mutter als Unterstützung dabei und zu zweit war es überhaupt kein Problem sie festzuhalten um an die Vene zu kommen.
Ich würde da auch zu einem anderen TA gehen. -
Mein Hund ist eine Dramaqueen, wie sie im Buche steht. Ich glaube, das schlimmste für sie an der ganzen Sache ist das Festgehalten werden.
Ich war schon bei vielen Tierärzten und das war oft ganz schön ein Theater, weil sie so strampelt, aber noch jedes Mal haben wir es geschafft.
Es musste zwar manchmal mehrmals gestochen werden, weil sie mittendrin wieder gezappelt hat und dann kein Blut mehr kam, aber immerhin. (Wobei das ein TA der den Hund nicht kannte. Der hat dann beschlossen, an den Hinterbeinen zu stechen, da war sie wesentlich ruhiger).
Wenn ein TA gleich von vornherein sagt, er will sedieren, sähe mich der nie wieder. -
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Bei mir tun sich viele Fragezeichen auf.
Ich habe jetzt mit meinen vielen Hunden schon viele Tierärzte und Kliniken durch. Ich glaube, wenn mir da einer gesagt hätte, er würde den Hund für eine Blutabnahme sedieren, hätte ich es für einen Witz gehalten.
Und trotzdem muss ich mich hier doch arg wundern. Warum trainiert man das nicht mit einem Hund, der Probleme damit hat, sondern liefert den Hund der Situation jedes Mal wieder einfach so aus?
Ich habe einen Hund in meinen Reihen, der ein echter Paniker mit Angriff nach vorne ist. Und mit 60 cm ist er auch nicht grad ein kleiner Fuzzel. Trotzdem habe ich es in all den Jahren geschafft diese Dinge so zu trainieren, dass ein gewisses Maß an gesundheitlichen Untersuchungen und Behandlungen möglich sind. In Narkose musst er dafür noch nie. Dafür kann er kein gescheites Platz ...
Da wundert man sich doch echt. Dem Hund wird in mühevoller Kleinarbeit irgendwelcher Dummykram beigebracht, aber die Dinge, die fürs Leben wirklich wichtig sind, die nicht. Da fällt mir echt nix mehr zu ein.
Viele Grüße
Corinna -
@RafiLe1985 mich würde sehr interessieren, wie du dich entscheidest in der Sache.
Was denkst du denn darüber? -
@flying-paws Wie bist du da beim Training vorgegangen? Ich denke, meine Hündin würde sich beim Blutabnehmen zwar nicht wehren, weil sie in so eine Angststarre verfallen würde, dass sie sich eh nicht mehr bewegt, aber das ist halt ihre Art mit Angst umzugehen, andere werden da eher zur panischen Furie.
Es klappt noch nicht mal ihr irgendeine Praxis schön zu füttern, sobald sie die Praxis betritt, fängt sie mit zittern und stresshecheln an (egal, ob sie schon jemals zuvor in dieser Praxis war, es riecht wohl einfach nach Tierarzt). Und sobald sie auf den Behandlungstisch muss, ist es eh vorbei, dafür muss der TA sie noch nicht mal angefasst haben. -
flying: Ich denke, dass man manches schlicht nicht trainieren kann.
Dummyarbeit mit Tierarztbesuch zu vergleichen finde ich ein bisschen weit her geholt. Bei der Dummyarbeit geht's ja um nichts, die tut dem Hund nicht weh, das bringt man einem Hund denke ich bald mal bei.Ich glaube, so wenig wie ich meinem Staubsaugerhund 100% beibringen kann, dass er NIE und unter gar keinen Umständen was vom Boden aufnimmt, genausowenig kann ich ich beibringen, beim Tierarzt ruhig zu bleiben. Der Hund findet jegliche Manipulation an sich besch*.
Ich weiß nicht wie lang ich bereits versucht habe, meinem Hund das Krallenschneiden als "nicht so übel" beizubringen. Solange ich mit der Schere nur die Kralle berühre geht es ja, aber wehe, ich fange einmal an zu schneiden - schwupps, schon findet sie das gar nicht mehr lustig. Habe echt mehrere Wochen täglich versucht, mit Leckerlis und rein nur mit der Schere an die Krallen zu gehen. Sobald ich das erste Mal eine Kralle abgeknipst habe, war die vorherige Arbeit beim Teufel... -
Ich glaube gar nicht, dass RafiLes Hund so ein panischer Problemfall ist, den man da langwierig drauf vorbereiten müsste...
- Falls er beim Tierarzt ohnehin gestresst ist, wird er den kleinen Schmerzreiz durch den Pieks gar nicht mitkriegen. Da hat er gerade andere Sorgen. Und für ihn ist das Ganze unterm Strich dann auch nicht schlimmer als eine normale Check-Up-Untersuchung.
- Falls er beim Tierarzt locker drauf ist, merkt er den Pieks wahrscheinlich, denkt kurz "WTF" und dann ist es ja auch schon wieder vorbei.Aber die Fragestellung ist ja auch nicht: "Wie nimmt man einem Hund ohne Sedierung Blut ab", sondern "Warum zum Teufel will man dafür sedieren?" Weil es Tierärzte ja normalerweise auch bei unkooperativen Hunden ganz gut ohne hinkriegen.
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