Sedieren zur Blutabnahme?

  • Blöde Frage und auch ein bisschen OT, aber: Ist das bei Labbis so üblich, dass so viele aus einem Wurf die ZZL machen? Ist das da eher eine "Formsache" zur Nachzuchtkontrolle oder gehen die dann tatsächlich in die Zucht?

    Also ich denke, wenn ein ZZL beantragt wird, hat man schon vor, den Hund zur Zucht einzusetzen.


    Natürlich steht es jedem frei, seinen Hund trotzdem vollständig untersuchen zu lassen, auch wenn man nicht züchten will.


    Aber ich finde, wenn der ganze Wurf so tolle (Gesundheits-) Ergebnisse hervorbringt und man als Besitzer selbst gewillt ist, das auf sich zunehmen, warum dann nicht züchten?

    Finde, das ist im DRC besser geregelt...da ist zur Zuchtzulassung ein "(9) Nachweis einer bestandenen retrievertypischenPrüfung" notwendig.

    Ja, Newton wird sicherlich auch noch so eine ablegen bevor er in die Zucht geht. Ich hätte schon gerne bescheinigt, dass er zur Arbeit taugt, wenn er schon seine Gene weitergeben darf.

  • Aber ich finde, wenn der ganze Wurf so tolle (Gesundheits-) Ergebnisse hervorbringt und man als Besitzer selbst gewillt ist, das auf sich zunehmen, warum dann nicht züchten?

    Weil so viele genetisch gleiche bzw. ähnliche Nachfahren in der Population eher wenig sinnvoll sind? Wäre jetzt zumindest mein laienhafter Gedanke dazu. :smile: Wenn drei Schwestern + Newton tatsächlich in die Zucht gehen, dann ist das ja schon eine ziemliche Häufung von miteinander verwandten Hunden in den Pedigrees der "nächsten Generation".


    Aber danke für's Beantworten der Frage! :smile:

  • Finde, das ist im DRC besser geregelt...da ist zur Zuchtzulassung ein "(9) Nachweis einer bestandenen retrievertypischenPrüfung" notwendig.

    Schön wärs. Die Arbeitsprüfung ist nur bei den Varietäten verpflichtend. Beim Labrador gibt es die ZZL auch ohne Arbeitsprüfung, wenn auch immerhin unter der Auflage, dass der Deckpartner eine Arbeitsprüfung braucht.

  • Weil so viele genetisch gleiche bzw. ähnliche Nachfahren in der Population eher wenig sinnvoll sind? Wäre jetzt zumindest mein laienhafter Gedanke dazu. :smile: Wenn drei Schwestern + Newton tatsächlich in die Zucht gehen, dann ist das ja schon eine ziemliche Häufung von miteinander verwandten Hunden in den Pedigrees der "nächsten Generation".
    Aber danke für's Beantworten der Frage! :smile:

    Da hast du schon recht. Wobei man natürlich beim Labrador einen wahnsinnig großen Genpool hat und da schon drauf achten kann, das man bei weiteren Verpaarungen möglichst weit entfernt ist.


    Newtons Papa ist zum Beispiel ein polnischer Rüde. Die Mama "Deutsche". Es findet auch ein reger Austausch mit finnischen und englischen Showlinien statt.


    Bei anderen, besonders jungen Rasse, kann ich mir schon vorstellen, dass es problematisch ist, wenn der halbe Wurf in die Zucht geht.

  • Wenn mein Tierarzt eine Blutabnahme nur mit Sedierung machen/vorschlagen würde, dann könnte der gar nicht schauen, so schnell wäre ich weg (auf nimmer Wiedersehen) :flucht:

  • Aber wie gesagt, man(n) soll im Kopf erstmal erwachsen werden und dann sehen wir weiter wie es mit möglichen Interessenten, etc. ausschaut.

    Ich würde nicht so lange warten. Es hat ja schon einen Grund warum man viel mit Deckrüden auf Ausstellungen geht. Sonst kommen eben keine Nachfragen... wie auch? wenn keiner den Hund kennt...


    Ich mache auch jetzt schon die ZZL dann hab ich sie. Wann ich decke ist ja dann immer noch meine Sache...

  • Hä? Wo steht denn, dass der Hund nicht auf Ausstellungen etc. geht?
    Sie schreibt, dass es auch noch reicht, wenn die DNA im Mai getestet wird. Der Hund ist nicht mal 2 Jahre alt.. :roll: Die paar Monate reißen da auch nichts raus..

  • Ich habe noch keinen meiner Hunde für eine Blutabnahme sedieren lassen, das fänd ich übertrieben.


    Wobei unser Tierarzt sowieso auch ein ganz entspannter ist, der super mit den Tieren umgeht und die sich sowieso schon ziemlich wohl fühlen.


    Meine Sheela schreit fast, wenn sie eine Spritze bekommt, aber das dauert ne Sekunde, dann ist es wieder vergessen und es gibt Leckerlis vom Onkel Doktor und sie freut sich beim nächsten Mal wieder ihn zu sehen.


    Ich war vor Jahren mal bei einem Arzt, der meinem Hund einen Maulkorb anlegen wollte, bevor er überhaupt irgendwas mit ihm macht. Ich hab mich wortlos umgedreht und bin gegangen :dagegen:

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