Sedieren zur Blutabnahme?

  • Man muss aber auch anmerken, dass eine Sedierung für so manches Tier ein wirklicher Segen ist.


    Ich spreche aus Erfahrung, ich wurde bei meiner Weisheitszahn-OP ebenfalls sediert und es war der Himmel auf Erden :D


    Wenn ein Tier wirklich panische Angst hat und eine Behandlung unumgänglich ist, ist eine Sedierung ein gutes Mittelding zwischen extremem Stress und Vollnarkose.
    Aber in diesem Fall geht's ja nicht um einen Angst-Hund...

  • Es ist aber ein riesiger Unterschied zwischen "es einem panischen Tier leichter machen" und "präventiv alles flachlegen".
    Ich hab eine SD-Katze, deren Werte immer mal kontrolliert werden mussten (sie ist auf dem letzten Weg, daher machen wir gar nichts mehr mit ihr). Sie wird beim TA eine unglaubliche Furie; sie rastet völlig aus und kratzt und beißt wie bekloppt. Man könnte sie ohne Sedierung halten, beim letzten Versuch mit 3 Mann knackte es aber vernehmlich. Ich sehe keinen Sinn darin, einem Tier über einen längeren Zeitraum hinweg derartig wehzutun und es zu verängstigen, also wurde diese Katze für jede Blutabnahme kurzzeitig sediert.
    Aber Naga und die meisten meiner anderen Hunde kann bzw. konnte ich in solchen Situationen problemlos halten. Ich würd meinem TA einen Vogel zeigen, wenn ich meine 7kg-Schmusefluse in Narkose legen lassen sollte für ein Prozedere, bei dem ich schon unwillige 40kg-Kandidaten problemlos gehalten habe. Bei extrem panischen bzw. aggressiven Hunden würde ich eine Sedierung auch vorziehen, aber generell? Find ich sinnlos.

  • @Nakarai genau das finde ich ja auch ;) vorsorglich das Tier abschalten, das hat ein guter TA nicht nötig. Da würde ich auch den TA wechseln.



    Wollte nur einwerfen, dass eine Sedierung nicht immer nur Teufelszeug ist.

  • So, also ich gehe jetzt tatsächlich zum Tierarzt bei meinen Eltern. Ist dann zwar erst im Mai, aber bevor Newton im Kopf nicht vollständig erwachsen ist, darf er eh auf keine Hündin drauf. ;) Vondemher hat das auch noch ein bisschen Zeit mit der ZZL.

  • Gute Entscheidung finde ich.
    Newton hat noch länger Zeit sich fortzupflanzen, ja.
    Hast du bereits potentielle Interessenten?


    LG, Friederike

  • Gute Entscheidung finde ich.
    Newton hat noch länger Zeit sich fortzupflanzen, ja.
    Hast du bereits potentielle Interessenten?


    LG, Friederike

    Also konkrete Interessenten habe ich noch nicht. Aber seine Eltern haben in dem Wurf wohl so gut vererbt, dass die Züchterin meinte, wir sollten mal überlegen, ob das nicht in Frage käme, die ZZL zu machen. Zwei seiner Schwestern haben schon die ZZL, eine weitere strebt diese gerade an. Bei den Schwestern sind auch die Gentests super ausgefallen. Alles frei.



    Aber wie gesagt, man(n) soll im Kopf erstmal erwachsen werden und dann sehen wir weiter wie es mit möglichen Interessenten, etc. ausschaut.

  • Na klar, das tut nicht weh.
    HD, Ellenbogen, Herzuntersuchung macht man meist sowieso und die Gen-Untersuchung kann man noch beigeben.
    Ich finde es dem Züchter gegenüber auch fair.


    LG, Friederike

  • Zwei seiner Schwestern haben schon die ZZL, eine weitere strebt diese gerade an.

    Blöde Frage und auch ein bisschen OT, aber: Ist das bei Labbis so üblich, dass so viele aus einem Wurf die ZZL machen? Ist das da eher eine "Formsache" zur Nachzuchtkontrolle oder gehen die dann tatsächlich in die Zucht?

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