Was ist für euch die optimale Anzahl an Hunden?

  • Ich bin ja froh, dass mein einzig Dauermedikament-Hund nur 5,8 kg wiegt... Sie liegt bei rund 30€ für Medikamente im Monat, das wären bei einem 35kg Hund schon 180€ :fear: , die gehen ja nach Gewicht . Ein Arbeitskollege hat für seinen Flat Coated etwa 230€ im Monat für Anti-Epileptika bezahlt (2 verschiedene Medikamente)... Das muss man wirklich erst mal dauerhaft leisten können...

    Für mich kämen auch keine 4 mehr in Frage. Lucy ist nun 11 Jahre alt und ich muss mich selbst am Riemen reißen, sie da nicht einfach nur mitlaufen zu lassen, da sie so anspruchslos und souverän ist. Grisu ist nun 9,5 und er freut sich immer über extra-Zeit nur mit uns, kriegt er auch. Dafür ist er wirklich schwierig bei Hundebegegnungen. Smilla ist chronisch krank mit stressbedingten Anfällen, was zum einen ihr sehr viel Extra-Aufmerksamkeit und Extra-Auslastung zusichert, auf der anderen Seite aber auch viel Nervenbelastung und Einschränkung bedeutet. Und Joey ist ein total normaler und aktiver 10 Monate alter Jung-Aussie, der klar sehr viel an Aufmerksamkeit und Erziehung braucht. Ich habe das sehr große Glück, sehr ländlich zu wohnen und meine Hunde jagen nicht, Fremde trifft man nur selten. Und ich habe relativ viel Zeit, so kann ich auch zumindest einmal am Tag mir einen Hund separat rauspicken oder 2+2 gehen. Auf den Hundeplatz geht Frank mit Joey. Aber natürlich, der einzelne Hund bekäme mehr an Beschäftigung (sehr viel kann man im Viererrudel einfach nicht üben/spielen) und Aufmerksamkeit, wäre er Einzelhund.

    Und dennoch denke ich, die 4 geben sich sehr viel. Lucy ist eh am glücklichsten mit vielen vertrauten Lebewesen um sich und will auch keine Extrazeit. Grisu hätte schlicht kaum Hundekontakte, würde er nicht im Rudel leben. Er braucht Monate, um sich an andere Hunde zu gewöhnen, was immer noch nicht heißt, dass er mit ihnen interagiert. Hier orientiert er sich an Lucy, spielt mit Joey und beschützt Smilla. Er ist derjenige meiner Hunde, der sicher am ehesten auch komplett auf andere Hunde verzichten würde, aber gerade deshalb finde ich es für ihn so wichtig und er mag die anderen 3 =) .
    Smilla und Joey kennen es ja nicht anders, wobei Joey komplett aufgeht im Rudelleben und Smilla wohl auch als Einzelhund glücklich wäre oder zumindest im nächsten Leben dann einen Chihuahua, einen Papillon und einen zweiten Sheltie wählen würde, wenn schon 4 Hunde... Auf der andren Seite: sie orientiert sich total an Lucy, sie gibt ihr Sicherheit.

    Ich selbst finde es schön und spannend mit Vieren, aber auch nur auf Grund der Wohnlage... Und wie gesagt, muss immer schauen, dass da nicht einer hinten runter fällt.

    Zu Grisu wird kein Hund mehr einziehen. Wenn Smillas Krankheit stabil genug bleibt, dann irgendwann ein Dritthund zu Joey und Smilla, in jedem Fall dann etwas kleines + nettes =) , ich denke, ein Sheltie. Mehr als 3 (und nur einer davon über 45cm) werden es aber hier nicht mehr werden

  • Kommt auf die Rasse an, bei grossen Hunden, wie wir sie früher hatten, hat mit einer gereicht, alleine schon aus hygienischen Gründen, ich bin ein Fan sauberer Wohnungen. Bei Windhunden dürfen es gerne mehr sein, aber drei ist die Obergrenze.

  • Für mich in meiner derzeitigen Situation sind 1-2 Hunde ideal. In der Kombi, wie ich sie hier habe gehen nicht mehr als 2 (Senior und Sporthund), da ich auch noch nen Fulltimejob habe, der mich 8-12 Stunden im Büro kostet.

    Könnte ich frei wählen, würde ich umziehen noch weiter raus, kleines Häuschen freistehend oder Alleinlage mit Garten und volleingezäunt - schöne Zwingeranlage und würde mir zwei Malis halten, die tagsüber daheim bleiben könnten, dazu aber einen Mini, den ich dann eben mitnehmen würde. - Lieblingskonstellation, wenn auch derzeit nicht machbar, wären also 3.

  • Die Befürchtung habe ich bei mir irgendwie auch, also dass ich ständig ein schlechtes Gewissen hätte, Aufmerksamkeit und Zuneigung nicht gerecht zu verteilen. Ich würde mir wahrscheinlich anfangs ständig darüber den Kopf zerbrechen :ops:

    Ich musste beim Lesen ein bisschen schmunzeln, weil ich damals genau dieselben Gedanken hatte. Vor dem zweiten Hund hatte ich das Gefühl, es passt kein Blatt mehr zwischen meine Hündin und mich. Dann kam der lang ersehnte zweite Hund und alle Bedenken waren weg. Einerseits, weil sich wirklich überhaupt nichts an der Zuneigung ändert (im Gegenteil, man schätzt, was man am Althund hat und merkt, was für eine wunderbare Verbindung man im Gegensatz zum ungeformten Welpen hat) und andererseits weil die Hunde ja miteinander kommunizieren und da eine ganz neue Ebene entsteht, wo ich als Mensch auch ein bisschen außen vor bin.

    Ich glaube, hätte ich zuerst Frodo gehabt, es wäre kein zweiter Hund eingezogen. Frodo ist genau so, wie ich mir meinen ersten Hund damals gewünscht habe. Er wäre ein klassischer immer-dabei-Hund geworden, wir hätten ein bisschen Hundesport gemacht, alles total entspannt. Kein Grund für einen weiteren Hund. Bilde ich mir halt zumindest ein^^

    Aber da Finya mein erster Hund war und vieles schlicht nicht kann, ist der Wunsch nach dem Pudel irgendwann halt doch so groß gewesen, dass er als Zweithund eingezogen ist und nicht erst nach Finya.
    Ich habe es noch nie bereut. Ehrlich gesagt hat es mich sogar überrascht, wie toll es ist mit zwei Hunden zu leben.
    Die zwei geben sich unglaublich viel. Finya ist total aufgeblüht und Frodo hat es sehr gut getan von Welpe an zu lernen, dass er nicht immer im Mittelpunkt steht. Sie vertreiben sich die Zeit, wenn ich viel lernen muss mit Spielen und feiern unter meinem Schreibtisch eine Party. Früher hat Finya immer mich zum Spielen aufgefordert, was natürlich eher unpraktisch war.
    Sie helfen einander in Alltagssituationen und machen die Spaziergänge abwechslungsreicher. Ab und an genieße ich es ja mit einem allein eine Runde zu drehen, aber auf Dauer könnte ich mir das nicht mehr vorstellen.

    Dein Text könnte 1:1 von mir stammen :bindafür:

    Ich bin mir noch nicht sicher, was die optimale Anzahl an Hunden ist. Das hängt wohl auch vom Hundetyp ab.
    In meiner rosa Wunschwelt werde ich mal einen Rottweiler und einen Großpudel haben, beide in schwarz-loh. Faktisch weiß ich überhaupt nicht, ob ich nach den beiden überhaupt nochmal einen Hund haben werde. Mal sehen. Vielleicht ist eine Zeitlang dann auch Null die optimale Anzahl an Hunden :ka:

  • Das ist zum Beispiel etwas, das ich mir nur schwerlich vorstellen kann, nachdem ich jetzt den lang ersehnten Hund habe. Ich möchte nach Möglichkeit einfach nicht mehr ohne Hund sein. Mir fehlt etwas, wenn ich gar kein Tier um mich herum habe und da ich ein Hundemensch bin, ist da der Hund immer die erste Wahl. Sollte es irgendwann wirklich nicht mehr gehen, aus welchen Gründen auch immer, muss ich umdenken. Aber ich hoffe sehr, dass ich es nicht muss.

  • 1,5 :p

    Kurz gesagt ich finde einen Hund für mich deutlich bequemer, andererseits geben 2 Hunde sich auch sehr viel, wenn sie zusammen passen.

    So habe ich für mich entschieden, dass ich in Zukunft nur noch einen Hund will, aber zeitweise 2 Hunde haben will.
    Und zwar wenn Hund 1 alt ist, und ich über den Nachfolger nachdenken muss, weil ohne Hund und so zieht Nummer 2 ein.
    Die Hoffnung ist dann,dass dee Trennungsschmerz etwas erträglicher wird ;)

  • Das ist zum Beispiel etwas, das ich mir nur schwerlich vorstellen kann, nachdem ich jetzt den lang ersehnten Hund habe. Ich möchte nach Möglichkeit einfach nicht mehr ohne Hund sein. Mir fehlt etwas, wenn ich gar kein Tier um mich herum habe und da ich ein Hundemensch bin, ist da der Hund immer die erste Wahl. Sollte es irgendwann wirklich nicht mehr gehen, aus welchen Gründen auch immer, muss ich umdenken. Aber ich hoffe sehr, dass ich es nicht muss.

    Ist bei mir genauso, ganz ohne möchte ich nie sein. Wenn mehrere Hunde mal nicht mehr gehen, dann wenigstens noch einer, wenn ein großer nicht mehr geht, dann wenigstens ein kleiner, wenn gar kein eigener mehr geht, dann wenigstens Hundebesuch/Hundesitting/ein älterer Teilzeit-Hund für langsame Gassis am Rollator/kuchenbacken für's TH und ab und zu da Hunde streicheln... und wenn das alles nicht mehr geht, dann bin ich wahrscheinlich wirklich bettlägerig, dement oder ähnliches und bald schon im Himmel. Aber solange ich selbstständig leben kann, möchte ich nie ohne Hund(e) sein.

  • Das ist zum Beispiel etwas, das ich mir nur schwerlich vorstellen kann, nachdem ich jetzt den lang ersehnten Hund habe. Ich möchte nach Möglichkeit einfach nicht mehr ohne Hund sein. Mir fehlt etwas, wenn ich gar kein Tier um mich herum habe und da ich ein Hundemensch bin, ist da der Hund immer die erste Wahl. Sollte es irgendwann wirklich nicht mehr gehen, aus welchen Gründen auch immer, muss ich umdenken. Aber ich hoffe sehr, dass ich es nicht muss.

    Naja, ein Hund frisst Zeit. Viiiiel Zeit und viel Geld. Bei mir ist es aktuell so, dass ich neben der Arbeit und dem bisschen Sport und zwei Hunden nicht mehr großartig was in den Tag gepackt bekomme.
    Ich bin voll. Vollzeit studieren, nebenbei 80Std arbeiten (oder eher anders herum), zweimal die Woche Hundeplatz plus Besuchseinsätze plus mindestens 1Std Gassi und dazu noch zwei pflegeintensive Hunde plus Hausarbeit plus etc etc. Mehr Zeit geht nicht. Ich hab mal ausgerechnet, im Schnitt beschäftige ich mich 3-4Std mit den Hunden täglich bzw dem Drumherum.

    Ich bin ja noch jung und ich mache das wirklich wirklich gern, es ist ein ganz großer Teil meines Lebens.
    Sollten die beiden aber mal nicht mehr sein, dann könnte ich mir vorstellen erstmal keinen Hund mehr zu haben und meine Zeit anderen Hobbys zu widmen oder neue Hobbys zu entdecken.
    Hunde sind ja nicht das einzige auf der Welt und manchmal kommt es mir so vor, als würden sich manche Leute einen Hund nach dem nächsten holen, um möglichst alle ihre Wunschrassen mal zu besitzen. Ich hab noch so viele Pläne und die Hundehaltung ist nicht nur schön und nicht nur positiv.
    Aber auf Dauer ohne Hunde wird bei mir wohl nicht gehen. Das war eine Herzensentscheidung.

  • Puh, ich glaub, es hängt immer vom Individuum ab....

    Ich bin in erster Linie Mensch. Und erst in zweiter Linie Hundehalter. Und ich brauche "hundefreie" Freizeit mit "eigenen" Hobbys einfach. Mein beruflicher Alltag dreht sich ums Thema Hund, womit "Hund" auch abends Thema bei "wie war dein Tag" mit meinem Partner ist. Die kranken Jungs sind ebenfalls oft Gesprächsthema. Da brauche ich dann eine "Auszeit".
    =)

    Ich lebe sehr gern mit meinen Hunden, verbringe sehr gerne die Zeit mit ihnen und mehrere Hunde fühlen sich für mich ideal an. Dennoch lebe ich nicht für meine Hunde. =)

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