Keine Welpen für berufstätige Singles?

  • Mittlerweile habe ich nochmal über das Gespräch mit der Züchterin nachgedacht und vermute, dass es ihr einfach nicht gepasst hat, dass der Welpe Zweithund sein soll. Sie wollte gar nicht groß hören, wie ich meinen Ersthund beschäftige. Ich kam gar nicht dazu zu erzählen, dass ich eine Zusatzausbildung im Bereich tiergestützte Pädagogik mit ihm mache, z.B. Nun ja...

    Ich hab mal mit einem Züchter gesprochen (auch Jagdhunde, Gordon Setter; abseits von Welpeninteresse meinerseits, nicht meine Rasse), der meinte, er würde generell keine Hunde in Einzelhaltung geben (bzw. bei Ersthundehaltern, wenn nicht ein zweiter geplant ist). Gibt es alles... Muss man einfach hinnehmen, denke ich. Du hättest wohl auch Vorstellungen wärst du Züchter, ich jedenfalls hätte mehr als genug davon... Ein Hund ist eben glücklicherweise für viele Herzens-Züchter keine Ware und es ist so extrem subjektiv, was man als geeignet für seine Welpen als Leben möchte. Ich fände dich übrigens als Welpeninteressenten sympathisch :D , aber hilft dir auch nicht weiter


    Größe und Geschlecht hier: 25kg Rüde, 32kg Hündin, 5,3kg Hündin, alles tutti. Das wär für mich so der letzte Ablehnungsgrund (wobei ich mit Grisu auch echt Schiss hatte, dass den ein Züchter kennen lernen will :ops: ). Beim nächsten Welpen kann ich immerhin belegen, dass Smilla ihn überlebt hat :hust:

  • Da frag ich mich wie sie wissen will, welcher ihrer Welpenkäufer das letzten Endes auch wirklich macht. Bzw falls nicht kann sie es ja auch nicht durchsetzen... :ka:

  • Da frag ich mich wie sie wissen will, welcher ihrer Welpenkäufer das letzten Endes auch wirklich macht. Bzw falls nicht kann sie es ja auch nicht durchsetzen...

    Das frag' ich mich auch immer. Ich kenne eine ganze Reihe Aussiezüchter, die von ihren Welpenkäufern erwarten, dass sie impfkritisch sind und barfen, 2 wollen sogar, dass der Hund nur am Geschirr, nie am Halsband geführt wird und 1 "verpflichtet" die Leute dazu, später bei ihr Trainingsstunden zu nehmen.


    Ist natürlich alles vertraglich kaum haltbar oder auch nur überprüf- und durchsetzbar, aber ich frag' mich immer, wie Leute auf solche Ideen kommen. Wenn jemand aus genau der Verpaarung einen Welpen haben will, nickt der z.B. bei der Barf-Frage doch brav und macht's dann zu Hause so, wie er's für richtig hält. :ka:

  • Ach da habe ich inzwischen auch genug Absagen kassiert.
    Beide in der Gastronomie ... das wir nicht vom Hof geprügelt wurden,war wohl Glück.


    Weiter suchen u.abhaken.

  • Ich (weiblich ;)) schrieb oben, dass der Kleine zunächst erstmal maximal zwei Stunden alleine wäre (mit dem Ersthund) und dann nach den Sommerferien, d.h. wenn weitere drei Monate vergangen sind, mit dem Ersthund zusammen so um die vier Stunden alleine wäre.
    Mittlerweile habe ich nochmal über das Gespräch mit der Züchterin nachgedacht und vermute, dass es ihr einfach nicht gepasst hat, dass der Welpe Zweithund sein soll. Sie wollte gar nicht groß hören, wie ich meinen Ersthund beschäftige. Ich kam gar nicht dazu zu erzählen, dass ich eine Zusatzausbildung im Bereich tiergestützte Pädagogik mit ihm mache, z.B. Nun ja...

    Hi,


    im Anfangspost hattest du nicht erwähnt wie du die Betreuung gewährleisten willst.
    Und auf deinen Anfangspost bezog sich meine Antwort.


    Ich wollte dir übrigens nicht unterstellen deinen welpen 9h täglich alleine zu lassen - ich habe wie gesagt sehr allgemein geschrieben (ich hoffe das kam auch so rüber)
    Und dadurch dass es einfach genbügend leute gibt die das machen denke ich auch beium Threadtitel sofort an "Welpe soll ind haus und wird dann 9h alleine gelassen".
    Weil alles Andere einfach unwahrscheinlicher ist.


    Ich kann mir einfach gut vorstellen dass Züchter ähnlich viele Erfahrung mit "Wie jetzt, ich hole ihn Freitag und Montag muss ich wieder auf Arbeit!" gemacht haben.

  • Das frag' ich mich auch immer. Ich kenne eine ganze Reihe Aussiezüchter, die von ihren Welpenkäufern erwarten, dass sie impfkritisch sind und barfen, 2 wollen sogar, dass der Hund nur am Geschirr, nie am Halsband geführt wird und 1 "verpflichtet" die Leute dazu, später bei ihr Trainingsstunden zu nehmen.
    Ist natürlich alles vertraglich kaum haltbar oder auch nur überprüf- und durchsetzbar, aber ich frag' mich immer, wie Leute auf solche Ideen kommen. Wenn jemand aus genau der Verpaarung einen Welpen haben will, nickt der z.B. bei der Barf-Frage doch brav und macht's dann zu Hause so, wie er's für richtig hält. :ka:

    Joa. Ist halt so. Aber wenn da ein Welpe geboren wird, den ich uuuuunbedingt haben will (weil der Züchter eigentlich echt Ahnung hat und die Verpaarung super ist), aber der Züchter so dermaßen seltsame und über jede Grenze hinausgehende Forderungen stellt, dann muss man echt überlegen, ob man sagt "Sorry, gehts noch?" oder ob man brav nickt.
    Ich kann vollkommen verstehen, wenn ein Züchter möchte, dass es seinem Nachwuchs sehr gut geht und er in gutem Sinne aufgezogen wird, aber manchmal (und das gilt nicht nur für Züchter, sondern auch für manche Tierorgas und Tierheime) hat man echt das Gefühl, die würden am liebsten in der Bettritze mitschlafen wollen.
    Und weil man die heiß ersehnte "Ware", quasi das zweite Kind, von einem Züchter möchte, gibt man auch unglaublich viel von sich Preis. Welcher völlig Fremde weiß denn sonst wie du lebst, wie du ganz genau deinen Tag gestaltest, ob du mal Kinder oder ein Haus planst, wie viel Geld du hast, wie dein Alltag aussieht, wie du deinen Urlaub und deine Freizeit verbringst usw usf. Da steckt oft sehr viel Herzblut drin und man gibt unglaublich viel seiner Intimsphäre Preis, um am Ende eventuell als nicht gut genug eingestuft zu werden. Oftmals traut man sich dann auch gar nicht gegenzusprechen, weil der Welpe wieder in unerreichbare Ferne rückt. Selbst wenn die Forderungen, die da folgen, echt voll seltsam sind...


    Mich würde echt interessieren, was denn ist, wenn ein Züchter was vorschreibt und man vorher abgenickt hat und im Nachhinein "Nö" sagt. Zb beim beliebten Thema Barf.

  • Da frag ich mich wie sie wissen will, welcher ihrer Welpenkäufer das letzten Endes auch wirklich macht. Bzw falls nicht kann sie es ja auch nicht durchsetzen... :ka:

    Nun... wenn der Käufer nichts von diesem Kriterium weiß, dann kann man das ja vorab ausloten, wenn man die richtigen Fragen stellt.


    Bei mir konnte sie ja auch anhand von Fotos von Tim vorab sehen, wie der aussieht.


    Dass auch ich das für ein blödsinniges Kriterium halte, ist klar. Blödsinnig auch deswegen weil sich Geschmäcker ändern.


    Tim hatte ich am Anfang auch immer ratzfatz kurz. Zunehmend gefiel mir das aber immer weniger. Bevor ich Tim geholt habe hätte ich aber auch im Brustton der Überzeugung gesagt, dass ich meinen Pudel immer kurz scheren werde. Und schwupps hätte ich Tim nicht bekommen, obwohl meine Meinung zu dem Thema nach einem Jahr schon gänzlich anders war.


    Bis auf diesen Unsinn ist die Zucht aber genial und die Züchterin trotz des hohen Alters auf sehr modernem Stand. Von daher habe ich das mit der Frisur zur Kenntnis genommen und gut ist.

  • Ich hab ehrlich gesagt viel Schlimmere Sachen während der Züchtersuche erlebt, kurz zum Vergleich: WIR, Pärchen, um die 30, ohne Kinder, er Vollzeit und Wechselschichtdienst, ich war grad mitten im Juraexamen und wollte danach erstmal Teilzeit arbeiten (was ich auch gemacht habe). Ich habe unsere Situation und auch, dass es mein zweiter Welpe wird, ich mit Hunden aufgewachsen bin und auch Erfahrung mit der Rasse habe bei jeder Anfrage geschildert - ich dachte, ich sei der Traum jedes Züchters... und habe SEHR ernüchterne Antworten bekommen.
    Über "Sie haben doch bestimmt nicht studiert, um KEINE Karriere zu machen - und WO bleibt der Hund dann???" über "Ach, Sie leben in einer Partnerschaft? Planen Sie keine Kinder? Und was wird dann aus dem Hund wenn Kinder da sind???"


    Ich glaube, dem für einen persönlich falschen Züchter kann man eh nichts recht machen. Wenn man den RICHTIGEN Züchter gefunden hat, wird man das schon merken.
    Henrys Züchterin hat zB selbst studiert, selbst (international) Karriere gemacht, Kinder bekommen - und ihr (damals einziger) Hund ist auch nie zu kurz gekommen, im Gegenteil, mit ihm hat sie auch die BH gemacht. Sie war von meiner/unserer Vita sofort begeistert. Ich bin FROH, dass alles genau so gekommen ist! :-)

    Ich kann mich an deine Schilderungen noch erinnern, ja ;) . War teils sehr lustig :headbash:

  • Um einen alten Spruch abzuwandeln: "Andere Züchter haben auch schöne Welpen!"


    Und Cockerspaniel sind ja zum Glück keine ganz seltene Rasse. Also such weiter und lass dich nicht entmutigen! :smile:


    Dagmar & Cara

  • Das frag' ich mich auch immer. Ich kenne eine ganze Reihe Aussiezüchter, die von ihren Welpenkäufern erwarten, dass sie impfkritisch sind und barfen, 2 wollen sogar, dass der Hund nur am Geschirr, nie am Halsband geführt wird und 1 "verpflichtet" die Leute dazu, später bei ihr Trainingsstunden zu nehmen........

    Is doch genial - impfkritisch bin ich, barfen tu ich auch. Daß ich den Hund nur am Geschirr führe, könnt ich blind unterschreiben (weil ich die Hunde eh 99% nicht an der Leine führe *gg sondern über Körpersprache und Wortkommandos), und Trainingsstunden nur bei ihr - kein Problem - ich brauch nämlich keine.... *gg


    Nur schade, daß ich keinen Aussie haben mag...... Schade, hätt so schön gepaßt *gggggg

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