Hunde auf Friedhof?

  • Ich war bisher oft mit Hund auf dem Friedhof. Wieso auch nicht? Man geht ja doch meist zu Fuß hin.

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    Hi


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    • Ich zitiere mich mal kurz selbst:


      Ich find, es ist ein Unterschied, ob Leute den Friedhof nutzen für ihren Gassigang - find ich schräg und fast schon respektlos. Oder ob Leute, die ihre Angehörigen "besuchen", den eigenen Hund dann mitnehmen. Der Hund ist ein wichtiger Teil meines Lebens und wenn ich Oma, Bruder und Papa "besuchen" gehe, ist das für mich selbstverständlich, dass der Hund mitkommt. Würden sie noch leben, hätte er bei Besuchen ja auch mitkommen dürfen. Und wär vermutlich noch mit Leckerchen vollgestopft worden*g*.


      Hinzufügen möchte ich noch, dass Friedhofsbesuche ja nicht nur lästige Pflicht sind - Grabpflege -, sondern auch zur Trauerarbeit dazu gehören. Auch wenn es bekloppt klingt, aber ich rede am Grab auch mit meinem Bruder. Und es klingt sicherlich noch bekloppter: aber ich wollte auch, dass er den neuen Hund kennenlernt.


      Es soll doch jeder so trauern, wie er mag. Und solang die Hunde sich benehmen, warum sollte es mir da verboten werden, den Hund mitzunehmen?


      Wenn längere Arbeiten anstehen - was ausbuddeln und was Neues pflanzen - bleibt der Hund daheim. Aber nur kurz gießen, bisschen sauber machen, da kommt er mit und liegt dann brav vor dem Grab. Und wie gesagt, auch ganz ohne Arbeit hab ich den Hund bewusst mitgenommen, um ihn vorzustellen. So wie ich auch zum Grab gehe und erzähle, wenn sich beruflich was geändert hat oder ich einen neuen Freund habe oder oder.

    • Ich gehöre zu der Fraktion, die ihren Hund (so gut wie) überall mit hin nimmt. Und nein, ich finde nicht, dass "heutzutage Hunde überall mit hin MÜSSEN". Aber ich habe meinen Hund als ständigen Begleiter gern dabei, sie freut sich ebenfalls, wenn sie einfach auch am Start sein darf.
      Insofern würde ich Mia auch mit zum Friedhof nehmen, warum auch nicht? Dass da nicht gepinkelt wird oä, ist eh klar. Sie hat da neben mir zu laufen und wenn ich Wasser hole und gieße, leg ich sie derweil ab. Und nu? Ist doch toll, wenn man (wie bei mir) den Spaziergang mit nem anschließenden Friedhofsbesuch verbinden kann. Besonders schön finde ich auch, wenn ältere Menschen ihre Hundis mitnehmen können.


      Leider gibt es doch zu viele Menschen, denen das Verhalten ihres Hundes völlig latte ist. Pisst er halt aufn Grabstein, gräbt bissl rum oder jagt die Krähen - NoGo!
      Aber ich lass mir von solchen Idioten nicht die Freiheit nehmen, meinen gut erzogenen Hund mitzunehmen.

    • Hier sind Hunde verboten und so wie ich die Hunde in unserem Ort kenne ist das auch besser so :hust:
      Ich bin zwar schon ein ppaar Mal drüber gelaufen um viel Weg zu sparen. Aber nur ruck zuck auf kürzestem Weg mit Hund an der Leine

    • Hier sind Hunde glaube ich auch nicht erlaubt. Dennoch gehe ich ab und zu mit Henry zum Friedhof, ich nehme ihn allerdings dann IMMER auf den Arm. Das war bisher noch nie ein Problem. Könnte aber auch dran liegen, dass ich in einem totalen Dorf wohne, wo eh jeder jeden kennt.

    • Hier im Ort waren Hunde auf Friedhöfen erlaubt, seit ca. 2 Jahr nicht mehr.
      Reichlich Beschwerden wegen Hundescheiße, Buddellöchern etc.... :rotekarte:
      Und die Friedhofsverwaltung hat erst versucht, durch Schilder an dern Eingängen auf das Problem aufmerksam zu machen.


      Ich habe schon Leute mit einem großen Hund vom unserem echt kleinen Dorffriedhof kommen sehen, und dann am Grab meines Mannes einen dicken, frischen, stinkenden Haufen vorgefunden.
      Hinterhergerannt, komplett ausgerastet, die HH gezwungen, den Haufen zu entfernen.
      (Sie haben es angeblich nicht bemerkt, da der Hund frei ausser Sicht lief....)

    • ich glaube das hat auch bisschen was mit der Einstellung zu tun. Hier in Braunschweig wo ich wohne (ländlich) sind viele Hunde und Pferde, da liegt der Kot sogar auf dem Gehweg tagelang rum und das ist völlig normal, da regt sich keiner auf. Das sollten die mal in Süd Ba-Wü machen, uiuiui da gäbs Krieg sag ich euch :tropf: Da sind sie eigen.


      Da ich so aufgewachsen bin, haben für mich Hunde nichts auf Friedhöfen verloren. Hab dort auch noch nie einen gesehen. Würde aber auch nicht auf die Idee kommen meinem toten Opa meinen Hund vorzustellen - aber das ist wie gesagt wohl Einstellungssache. Bei uns kann man vor dem Friedhof den Hund anbinden, da sagt dann auch keiner was, im Gegenteil.

    • Aber ich lass mir von solchen Idioten nicht die Freiheit nehmen, meinen gut erzogenen Hund mitzunehmen.

      Gut, bei uns hast du diese Freiheit nicht ;)



      Ich mein auch nicht unbedingt jemanden im DF. Ich hab nur schon oft genug mitbekommen, wie HH sich aufregen, weil ihr Hund mal irgendwo nicht rein darf. Das ist dann ja die riesen Sauerei schlechthin, geht gar nicht, blablabla... Auf dieses Getue war meine Aussage bezogen ;)

    • der friedhof, wo mein papa liegt, ist genau auf dem gassiweg. manchmal verbinden wir das dann mit dem blumen gießen. die hunde benehmen sich dort und wir achten auch drauf. um unser grab sind gerade keine anderen gräber. dort liegen sie meist und warten. am zaun ist auch ene bank. drumherum nur rasen. bank ist 10m von grab weg. manchmal binden wir sie auch da an um z.b. wasser zu holen

    • Ich frage mich bei sowas dann immer: Muss man Hunde eigentlich überall hin mitschleppen?


      Auf "unseren" Friedhöfen ist das mitführen von Hunden untersagt. Ist auch gut so.

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