Hunde auf Friedhof?

  • Nachdem das Thema im Thread Hunde in der Kirche aufgekommen ist, denke ich das ist einen eigenen Thread wert.
    Was denkt ihr darüber?


    Meine eigene Meinung dazu:
    Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, ob Hunde im allgemeinen auf Friedhöfen erlaubt sind. Aber ich fände es auch verständlich und logisch, wenn der Hund mitkommt, um einen Verstorbenen zu besuchen, der den Hund liebte oder gern hatte.
    Falls es verboten ist, liegt es wahrscheinlich am Problem, dass Hunde im Friedhof an Gräbern markieren oder pinkeln könnten. Und ja, das fände ich sehr respektlos. Ich glaube, wenn ich einen Hund sehen würde, der an das Grab eines mir lieben Verstorbenen pinkelt, während der Halter das eigene Familiengrab pflegt, würde ich richtig wütend werden.


    Ist halt wohl wiedermal die Frage, inwiefern das vorkommt oder man das vermeiden kann als HH.


    Wie steht ihr dazu?

    • Neu

    Hi


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    • In düsseldorf gibts einen friedhof, auf dem Hunde ausdrücklich verboten sind. Bei mir Zuhause im Kaff sind Hunder "erlaubt", dh man macht sich einfach keine Gedanken drüber und nimmt den Hund halt mit.
      Meine Mutter hat Henrys Vorgänger immer mit auf den Friedhof zum Blumen gießen genommen und somit den Weg zu Friedhof mit einem Spaziergang verbunden, wieso auch nicht?!

    • Auf unserem "normalen" Stadtfriedhof sind Hunde verboten. Ich kann's verstehen, wenn ich mir angucke wie hier teilweise die Grünstreifen aussehen... :/


      Mein Opa ist dagegen in einem Ruheforst begraben, d.h. einem Teil des Waldes, der extra für Begräbnisse gedacht ist und in dem die Verstorbenen (eingeäschert) unter Bäumen beigesetzt werden. Dort sind die Hunde willkommen und ich nehem' meine beiden auch gerne mit, wenn ich ihn "besuchen" gehe. :smile:

    • Ich geh immer ohne Hund zu meinem Papa, sehe aber halt recht viele Hundebesitzer auf dem Friedhofsgelände, die ihren Hund dort offline laufen lassen. Das geht gar nicht, und wenn ich einen erwischt, der auf den Grabstein pinkelt, gibts richtig Ärger.


      Käme Herr Hund mit zum Grab (was in der Regel nicht passiert, weil ich gleich nach Feierabend hinfahre), würde ich das ganze wohl mit einem Gassigang verbinden, zumal es ein Waldfriedhof ist. Auf dem Friedhofsgelände selbst würde das ganze aber sehr stark reglementiert (keine Geschäfte, kein Markieren, immer nur online) vonstatten gehen.

    • :???: ich kenne nur Friedhöfe, wo Hunde nicht erlaubt sind. Sogar aufm Dorf (Süd Ba-Wü).


      Kanns auch verstehen, man stelle sich vor, ein Rüde pinkelt einen Grabstein an... :/ Oder macht sonst irgendwo hin.

    • Jemanden besuchen, den der Hund geliebt hat?
      Ich mag Hunde ja und so, aber DAS ist mAn doch sehr übetrieben. Meine Hunde wüssten nicht, was sie da tun sollen, außer dumm rumstehen (im besten Fall) oder markieren/über die Gräber toben (im schlimmsten Fall).


      Ich finde diese gesamte Entwicklung sehr bedenklich. Müssen Hunde heutzutage wirklich ÜBERALL mit hin? Kann man nicht mal eine Stunde oder so ohne sie verbringen?


      Bei uns sind Hunde auf dem Friedhof verboten und ich ganz persönlich finde es gut! Wir hatten ein Loch im Zaun zum Friedhof, daneben ist die Hundwiese. ICH hab keine Lust auf tobende Hunde dort (da gibt es recht große Wiesen, einen Teich, usw.) und es gibt einfach zuviel unerzogene Hunde/arrogante HH. Deswegen muß es mAn einfach nicht sein.



      Ausnahmen sind Assistenzhunde, aber die sind da auch erlaubt.

    • Aus Bayern kommend war für mich völlig klar, dass Hunde auf Friedhöfen verboten sind - bis ich hier in Schleswig-Holstein gesehen habe, dass das nicht unbedingt sein muss.


      Hier dürfen Hunde mit auf den Friedhof und ich habe noch nie mitbekommen, dass das missbraucht wurde. Von Menschen, die dabei waren ein Grab zu pflegen bekam ich sogar zu hören, dass sie es schön finden, wenn es etwas belebter auf dem Friedhof ist. Natürlich sind Grabstätten für kleine und große Geschäfte tabu, allerdings sind die Friedhöfe in meiner Umgebung eher parkartig angelegt, so dass durchaus Gebüsche und ungenutzte Flächen da sind, wo mein Hund auch hinmachen dürfte. Dass Haufen aufgehoben werden versteht sich ja außerhalb vom Friedhof schon von selbst, innerhalb ist das nicht anders.


      Leine bleibt natürlich dran. Hab ich, wie gesagt, trotz Hundeerlaubnis, noch nie anders erlebt.



      Einen verstorbenen Menschen auf dem Friedhof besuchen ist sicher nicht des HUndes Wunsch, aber es kann den Hinterbliebenen sicher helfen, wenn sie bei Grabbesuchen eine emotionale Stütze dabei haben können.

    • Hier in der Gegend sind angeleinte Hunde auf Friedhöfen erlaubt und mir gefällt der Gedanke, dass die alte Dame ihren verstorbenen Gatten in Begleitung des geliebten Hundes besuchen kann. Für Trauernde kann ein Hund als Begleiter auf den Friedhofsgängen auch ein großer Trost sein. Spuk und ich gehen manchmal auch über den Friedhof, das ist ne Abkürzung zum Bahnhof. ;)

    • Dass Haufen aufgehoben werden versteht sich ja außerhalb vom Friedhof schon von selbst, innerhalb ist das nicht anders.

      Hier eben (leider) nicht und ich verwette meinen Hintern darauf, dass der Friedhof innerhalb von max. 2 Monaten total vollgesch***** wäre...

    • Hier auf den Friedhöfen sind Hunde angeleint erlaubt. Find ich auch in Ordnung so und ich habe da noch keine negativen Erlebnisse gehabt.

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