Hunde im Zentrum des Lebens

  • Das muss man differenziert betrachten, da oft die Begleitunmstände entscheidend sind. Ich tippsel mal in Rot meine Gedanken dazu rein.


    Manches mag sicher der eine oder andere übertrieben finden, aber ich sage mir, dass die Hunde schließlich nicht darum gebeten haben, bei mir wohnen zu dürfen, und dass ich so schon die Verpflichtung habe, auf ihre Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen (wozu nicht unbedingt der Cafébesuch gehört).
    Aber das heißt nicht, dass ich kein Leben außerhalb davon habe. Das ist auch nicht nötig, denn man kann beides gut vereinen, vor allem, wenn man einfach auch gern mit den Hunden zusammen ist.

  • Ich liebe meine Hunde, sie sind mir wichtig und mein großes Hobby, aber sie sind nicht das wichtigste in meinem Leben!


    Ich verbringe viel Zeit mit ihnen, aber mein Leben rotiert nicht nur um die Hunde. Ich habe noch andere Interessen.


    Ich geh ohne Hunde Weg. Geh ohne Hunde einkaufen, shoppen, fahre ohne Hunde in Urlaub, und hab kein schlechtes Gewissen.
    Die Hunde sind auch mal länger alleine daheim, und müssen auch mal zurück stehen. Es gibt mich auch ohne Hunde und da lege ich Wert drauf. Ich bin nicht nur Hundehalter, sondern auch noch eigenständiger Mensch.


    Ich mache viel für die Hunde, nehme auch Rücksicht, aber mein Leben besteht nicht nur aus den Hunden.


    Lg

  • Und hier lese ich oft Dinge ala
    -Wo mein Hund nicht willkommen ist geh ich nicht hin (Cafe z.B)
    -Besuch der Probleme mit Hunden hat braucht nicht kommen
    -Kann nicht mit Freunden weg,der Hund war heut schon 6 Stunden alleine
    -Futter,Auslastung etc haben nahezu religiösen Charakter

    Zu 1) Trifft zu, es sei denn, es ist etwas wichtiges.
    Zu 2) Trifft zu, denn wegsperren würde ich meinen Hund für Besucher nicht, der Hund wohnt hier, gehört hierher und wem das nicht passt, kann wegbleiben.
    Zu 3) Trifft zu.
    Zu 4) Trifft nicht zu. Ich kann den Aufriss, den manche ums Futter machen, nicht nachvollziehen, wobei ich natürlich nicht das schlechteste Futter füttern würde.

  • Für meine Lieben, dazu gehört auch Chili, bin ich da, gehe auch Kompromisse ein, aber aufopfern würde ich mich - unter normalen Umständen - nicht.

  • aber aufopfern würde ich mich - unter normalen Umständen - nicht.

    Muss man unter normalen Umständen ja auch nicht, oder? :smile:


    Unter Hundebesitzern wird mein Verhalten eigentlich ganz normal bewertet (glaube ich zumindest, aber wer weiß), aber bei Nicht-Hundebesitzern bin ich mir nicht so sicher.
    Doch, ich bin relativ sicher, dass die nicht verstehen können, warum ich so viel Geld für die Hunde ausgebe (Tierarzt).
    Beim Auto versteht es komischerweise jeder...

  • Also.... Ich hatte mal nur ein Kleinteil, dass passte wunderbar auf die Rückbank meines Coupès. Dann kam ein Grossteil dazu und es ging immer noch.
    Als das Grossteil dann aber so alt wurde, dass sie nicht mehr alleine rein und raus kam, holte ich, nur für die Hunde, einen Kombi. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Für die Hunde eine Familienschüssel..... :ugly:
    Naja, wenigsten kein Muttiauto, sondern ein Auto was wenigstens noch gut aussieht.
    Mittlerweile sind 3 Kleinteile hier und der Kombi nicht mehr wegzudenken.


    Ich bin eh nicht, der ins Cafè Latscher. Wenn ich wandern bin und komme unterwegs an eine Beiz, gab es nie Probleme dass die Hunde nicht rein dürften. Da ist die Schweiz relativ entspannt. Und wenn eine Beiz nicht will, dass ich mit meinen Hunden auf der Terrasse sitze, dann wander ich weiter zur nächsten.


    Essen gehe ich relativ selten, aber da lasse ich die Kleinteile zu Hause, weil ich in Ruhe essen will.


    Wenn Besuch kommt und ein Problem mit Hunden hat, dann hat der Besuch, ehrlich gesagt, Pech gehabt. Aber solche Leute habe ich nicht in meinem Bekanntenkreis.
    Bei irgendwelchen Handwerkern sieht das hingegen schon wieder anders aus. Wenn da einer Angst hat, sperre ich sie weg.


    Shopping ist nicht so meine Welt und das meiste bestelle ich eh über das Internet. Aber zum einkaufen, MM oder so, würde ich sie auch nie mitnehmen.


    Auf Partys würde ich sie auch nicht einpacken, ausser Gartenpartys und der Gastgeber möchte es.


    Ich muss sie auch nicht auf jeden Besuch mitschleppen. Sie können gut auch mal alleine bleiben.


    Allerdings, nach Arbeit ist es mir wirklich wichtig nach Hause zu kommen und mit der Bande was zu machen. Egal ob sie nun in der Hundepension waren, oder ich Teildienst hatte und sie zu Hause waren. Das raus gehen ist für mich dann ein abschalten von Arbeit. Ich brauche das einfach.


    Ja, sie sind ein wichtiger Teil meines Lebens und ich habe mein Leben auch um die Hunde geplant. Aber, ich möchte es auch so. :smile:

  • Ich gehöre zu den "hundeverrückten" Menschen :)
    Mein Leben dreht sich um und mit Hunden und ich liebe es einfach :D
    Dazu muss ich aber sagen, das ich nie das Gefühl habe/hatte, das ich für meine Hunde auf irgendwas verzichten muss/te... Nein, ich fühle mich pudelwohl, so wie es ist und würde mein Leben für nichts, aber auch gar nichts in der Welt eintauschen <3

  • Zum Thema Besucher: Mein Hund wird schon mal weggesperrt - z.B. wenn wir hier Mutter-Kind Gruppe haben. Das kommt alle 6 Wochen mal vor und dann will ich es weder ihm antun das Gewusel von 8 Kindern und 6 Erwachsenen aushalten zu müssen, noch mir, dass ich permanent aufpassen müsste ob ihn ein einjähriger Zwerg ärgert.
    Bei Besuchern die Angst vor Hunden haben, bleibt der Hund ggf auch mal auf dem Platz. Das war mal abends für 2 Stunden der Fall, da schläft der Hund sonst auch und hat damit kein Thema. Besuch der länger da ist muss es aushalten dass der Hund sich hier frei bewegt, darf den Hund aber ignorieren und ich kann auch damit leben, dass ich den Hund vom Besucher wegschicke, wenn ich weiß dass der es nicht so hat mit Hunden. Bisher haben wir noch alles unter einen Hut bekommen und ich hab kein Thema damit wenn jemand es nicht so hat mit meinem Hund.


    Was ich nicht mache, ist den Hund länger im Auto lassen, wenn jemand ihn in seiner Wohnung nicht haben will. Hatten wir auch schon, haben wir uns dann in einem Kaffee getroffen, wo der Hund mit rein durfte oder bei uns.


    LG Betty mit Ben

  • Holly hat einen grossen Platz in meinem Leben, steht aber nicht an erster Stelle und wird hofiert.


    Angeschafft habe ich sie damals vorrangig als Sportbegleiter, da ich viel draussen sportlich unterwegs bin und ich mir einen flotten Begleiter dazu gewuenscht habe. Jahrelang waren es Pferde, aber aus Platz-/Geld-/Wohnungs-/Organisationsgruenden hab ich dann auf den Hund umgesattelt.
    Ein Hund ist eben auch immerzu um einen herum, braucht keinen Stall etc..
    Sie deckt meinen sportlichen Bereich, der sehr gross ist nahezu 100% ab, aber trotzdem habe ich noch ein ganz normales Leben nebenbei.


    Und in diesem Leben mit Shoppen, Essen gehen, im Reitstall sein, Schwimmen, Troedelmaerkte etc. spielt sie keine Rolle. In der Zeit bleibt sie auch fuer sich ohne Tamtam zu Hause. Ich geniesse die Stunden ohne sie und baue sie auch regelmaessig in mein Leben ein.


    Ich hab auch kein Problem damit, sie bei Besuch wegzusperren oder in ihr Koerbchen zu schicken, wenn sie jemandem unangenehm ist. Sie gehoert zu mir, ja, aber nicht alle muessen sie direkt lieben.
    Bei Familienfeiern usw. ist sie nur in Ausnahmefaellen mal dabei, weil sie keine grosse Lautstaerke und Menschenansammlungen mag. Da tu ich ihr eher einen Gefallen, wenn sie stattdessen daheim bleibt.


    Futter, hmmmm.
    Ich achte darauf, sie ausgewogen und ihrer derzeitigen sportlichen Leistung angepasst zu ernaehren, mach aber keine Religion daraus. Wichtig ist, dass sie alles vertraegt und die noetigen Naehrstoffe bekommt.
    Genauso wie die entsprechende krankheitsbedingte Versorgung, die ab und an halt noetig ist.

  • Zitat von Fusselnase

    Wenn man aber total gerne in ein bestimmtes Café gehen will (z. B. weil da was Tolles stattfindet, Freunde hingehen o.ä.), es aber sein lässt, weil die Hunde nicht willkommen sind, dann finde ich das schon ein bisschen albern.

    Ich finde es nicht albern, wenn man den sozialen Druck zurückweist, der auf Hundehalter ausgeübt wird, bzw. diesen ein wenig zurückspielt. Es kann sich nicht immer nur alles um die Forderungen der Hundegegner drehen. Die wachsen noch ins Uferlose, wenn Hundehalter nicht auch die Berücksichtigung ihrer Interessen einfordern, statt immer nur möglichst unsichtbar durch die Gegend zu schleichen. Ein Cafébetreiber, der das anders sieht, wird an mir kein Geld verdienen.
    Freunde/Bekannte, die mit mir in ein Café möchten, müssen eben ein tierfreundliches suchen. Auch dann, wenn ich meinen Hund zuhause lassen will.
    Dieser Grundsatz ist mir wichtiger als irgendeine Veranstaltung.

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