Hunde im Zentrum des Lebens

  • Das Thema "Hund" im Allgemeinen interessiert mich schon sehr und es gibt immer wieder Dinge über die ich mich gern schlau mache/ auf dem laufenden halte.
    Mein Hund ist wichtiger Bestandteil und Begleiter in meinem Leben.
    Wir verbringen viel Zeit zusammen, weil wir auch auf der Arbeit zusammen hocken.
    Allerdings ist mein Hund ein "Nebenbei-Hund" man nimmt ihn mit wohin es geht, wenn nicht dann nicht...was aber zugegebenermaßen recht selten ist.
    Ich würde sagen mein Hundemädchen hat sich echt gut an mein Leben angepasst, was es mir im Alltag wirklich leicht macht.
    Bin ich mal länger weg, dann guck ich dass sie bei meiner Familie/Freunden untergebracht ist.


    Gab hier ein nettes Café wo man richtig lecker brunchen konnte und Hunde erlaubt waren.
    Da bin ich gern hin, bis Hunde verboten wurden. Wollen Freunde dahin gehe ich trotzdem mit hin und fahr dann halt direkt nach Haus um mit Hundi ne nette Runde zu drehen. Schöner ists natürlich wenn der Hund immer dabei ist, aber ich kann auch damit leben wenn's mal nicht so ist.


    Futter gibt es halt Allergiebedingt das was der Hund verträgt, hin und wieder beschäftige ich mich damit etwas intensiver. Gab Phasen da wusste ich besser über die Zusammensetzung diverser Hundefuttermittel Bescheid, als über meine eigene Tütensuppe :D ...das fand ich dann doch ein bisschen verrückt.


    Spielzeug gibt's hier keins, wenn mein Hundemädchen draußen nen Ball findet, freu ich mich mit ihr, werf den n paar mal und gut is...
    Am liebsten holt sie eh Stöcker ausm Wasser :)
    Halsbänder/Leinen find ich einige toll, Anfangs auch n paar mehr geholt...aber da bin ich nicht mehr so hinterher.


    Auslastung...naja so wie es passt Hauptsächlich spazieren und Suchübungen früher einiges an Apportierübungen und sonst eigentlich nur Dinge die wir im Alltag brauchen -> Antijagdtraining, Distanzkontrolle, Impulskontrolle
    Wollen uns jetzt aber mal an die Begleithundprüfung rantasten, aber eher just for fun...wenn ihr das gefällt machen wir weiter, wenn nicht dann nicht.


    Ich mach um nichts eine Religion und bin auch niemand der tratschend auf Hundewiesen seine Zeit verbringt. Kann auch wenig mit Leuten anfangen die zu viel Theater darum machen oder mit ihrem Hund umgehen, als sei er ein kleiner Mensch.

  • Ich finde es nicht albern, wenn man den sozialen Druck zurückweist, der auf Hundehalter ausgeübt wird, bzw. diesen ein wenig zurückspielt.

    Dass ich es albern finde, heißt ja nicht, dass ich nicht auch so denke wie du. :pfeif:


    Ich gehe z. B. nicht zu Hasir in der Maaßenstr., weil die mich da mal wegen Berta rausgeworfen haben, obwohl wir quasi draußen saßen.
    Aber ich habe hier auch jede Menge Alternativen. :D

  • Kein Mensch muss einen Hund ins Haus holen.


    Wenn ich es aber tue, hat das seinen Grund und der Hund ein Anrecht so gut wie möglich versorgt zu werden.
    Zeit geht dafür gerne drauf, denn aus meiner Sicht kann man seine Zeit schlechter verplempern als für einen Hund.
    Ich habe mehr Nichthundehalter in meinem Freundes-und Bekanntenkreis als Hundehalter.
    Hat sich über die Arbeit, die Familie und verschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten so ergeben.
    Ich habe auch eine sehr gute Freundin in deren Wohnung kein Tier kommt.
    Ist halt so und schmälert unsere Beziehung nicht.
    Ich werde von ihr natürlich auch besucht, der Hund wird gestreichelt und ist halt einfach da.


    Futter ist mir schon wichtig.
    Es ist für mich eine Möglichkeit auf die Gesundheit meines Tieres einzuwirken.
    Falls das nur Einbildung ist, kann ich prima damit leben.
    Da ich auch auf meine eigene Ernährung achte, profitiert auch der Hund davon, dass ich keinen Sinn in einem "Schnell, schnell und Hauptsache billig " sehe.
    Ich halte es nicht für übertrieben, wenn der Hund nicht nur Trockenfutter angeboten bekommt.


    An Ausrüstung habe ich eher wenig.
    Die Leinen und zwei Geschirre haben die Vorgänger auch schon getragen/benutzt, ebenso die Näpfe, Körbe, Decken und einiges Spielzeug.


    Mein Hund braucht keine Kleidungsstücke und keinen Schmuck.
    Die Outdoor-Kleidung für mich hält auch lange.


    Was normale oder übertriebene Hundehaltung ist, liegt, wie so oft, im Auge des Betrachters.
    Lebensumstände können sich immer ändern, mal zu Gunsten, mal zu Ungunsten des Hundes.
    Darauf habe ich nur mäßigen Einfluß, tue aber stets alles um das Gleichgewicht widerherzustellen.


    LG, Friederike

  • Dass ich es albern finde, heißt ja nicht, dass ich nicht auch so denke wie du. :pfeif:


    Ich gehe z. B. nicht zu Hasir in der Maaßenstr., weil die mich da mal wegen Berta rausgeworfen haben, obwohl wir quasi draußen saßen.
    Aber ich habe hier auch jede Menge Alternativen. :D


    Ich gehe auch nicht in manche Spätis, Dönerläden oder zu Ickkea. Das spart nebenbei jede Menge Geld. :D

  • Milo gehört zu mir, ich bin sehr froh, dass ich ihn habe und verbringe sehr gerne Zeit mit ihm. Er kommt auch oft mit, wenn ich auswärts essen gehe, kommt manchmal mit wenn ich Freunde besuche und selten sogar kurz zum ,,shoppen".
    Trotzdem verbringe ich auch manchmal Zeit ohne ihn und ,,brauche" diese Zeit auch, so sehr ich es auch mag, Zeit mit ihm zu verbringen. Zu manchen Freunden kann er nicht mit, auch wenn ich am Abend mal weggehe, bleibt er daheim und auch in die Uni kann er leider nicht mit (allerdings habe ich so gut wie nie Anwesenheitspflicht und gehe normalerweise nur zu Prüfungen oder ab und zu zu Vorlesungen/ zum lernen in die Bibliothek wenn ich an dem Tag sonst nichts unternehme, um ein bisschen ,,unter Leute" zu kommen, weil ich das brauche :D )


    Das erste halbe Jahr mit Milo war, so gerne ich ihn auch mag, teilweise schrecklich für mich und ich war teilweise sogar froh, dass ich damals vorhatte, ihn noch weiter zu vermitteln. :mute: Ich konnte das Haus nicht mal eine Sekunde ohne ihn verlassen, weil er dann sofort anfing zu heulen- auch wenn meine Eltern oder andere leute bei ihm waren. Mit ihm konnte ich auch fast nirgendwo hingehen, weil ihm jede neue Situation Angst machte und er in Stresssituationen auch nach anderen Personen schnappte, was ich natürlich vermeiden wollte... Ich war zu dieser Zeit also fast ausschließlich allein in menschen- und hundeleeren Gebieten mit ihm spazieren und vereinsamte zwischendurch fast weil ich einfach kaum Kontakt zu anderen Leuten außer meiner Familie hatte und alle Bekannten sich nur den Mund darüber fusselig redeten, dass sie ,,so einen Hund" niiiiemals nehmen würden.
    Ich bin sooo froh, dass Milo mittlerweile (fast) überall problemlos ist! Er kann ohne Probleme alleine bleiben und ich kann ihn auch überallhin mitnehmen, er reagiert in fast jeder Situation gelassen und ist mittlerweile echt das, was ich von einem Hund wollte :tropf:


    Mittlerweile liebe ich das Zusammenleben mit ihm und will ihn nicht mehr missen aber ich bin froh dass das erste Jahr vorbei ist :ops:

  • Klar nehmen bei uns die Hunde einen sehr großen Teil des Lebens ein.
    Allein aufgrund ihrer Anzahl ist eigentlich immer etwas los.
    Das mögen und wollen wir so, sonst hätten wir sie uns nicht angeschafft.


    Trotzdem gibt es auch ein Leben ohne Hund.
    Wir haben Freunde, die können mit Hunden nix anfangen. Sind wir dort eingeladen, bleiben die Hunde daheim.
    Gehen wir essen, bleiben sie im Normalfall allein.


    Allerdings müssen alle damit klar kommen, daß die Hunde bei uns leben.
    Ich tu sie gern ins Nebenzimmer oder in den Flur, aber ich werde die Bude nicht klinisch rein putzen, wenn "Kein-Hunde-Besuch" kommt, damit ja nirgendwo ein Haar auf der Kleidung klebt.


    Finden irgendwelche Events im Garten statt. (Grillen etc), sind die Hunde mit draussen.
    Wer das nicht magst, braucht tatsächlich zu diesem Anlass nicht kommen.
    LG von Julie

  • Bei mir hat sich in den letzten Monaten einiges geändert, bedingt durch die grundlegende Änderung meines Lebens ;-) Leon ist seit fast 4 Jahren bei mir, in denen wir verschiedene Phasen durchlaufen haben, von "der arme Tierheim-Fundhund, wer weiß, was der mitgemacht hat" über "Oh mein Gott, ein Hüter-Mix, der muss sooo ausgelastet werden" und "all about the dog" sind wir heute bei "wichtiger Teil meines Lebens, der sich aber auch mir anpassen muss" und das ist für uns beide richtig. Zugegeben, ich bin einfach entspannter geworden ;-) Wir trainieren uns nicht mehr den Buckel krumm und wenn wir bei Ekelwetter mal einen Tag drinnen bleiben, finden wir das beide nicht schlimm. Wenn Kinder (selten) zu Besuch kommen, kommt Leon in einen anderen Raum, weil er Kinder einfach nicht mag, nehme so allen den Stress. Er bleibt mitlerweile auch mal allein, aber ich nehm ihn sehr gerne mit wo es geht. Urlaub findet eh selten statt, aber wenn mit Hund. Wir sind beide sehr zufrieden wie es ist :-) Ich mache viel mit und für Leon, aber ich genieße die Zeit mit ihm, sie ist mein Ausgleich.
    Ich denke, vieles was ich tue passiert aus der Verantwortung, die ich für diesen Hund übernommen habe und die ich sehr ernst nehme und der Rest daraus, dass er quasi mein Hobby, und noch viel mehr, ist, da ich ihn schlicht nicht für einen Arbeitszweck angeschafft habe.
    Besucher müssen mit ein paar Hundehaaren leben und dass ich eben nicht den ganzen Tag spontan ohne Hund wohin fahren kann. Ich habe das Glück, liebe Menschen um mich zu haben, die sich in solchen Fällen gerne um ihn kümmern und wo ich ihn gut aufgehoben weiß.

  • Ich habe ja 2 Hunde hier, die eigentlich ein Teil von mir sind. SInd so "MItschlepp-Hunde" - Arbeit, Seminare, Urlaub.... Aber wenn ich es für nicht sinnvoll halte, bleiben die Tölchen auch einfach mal zu Hause, zB Strassenfeste, enge/laute Kneipen...


    Ich habe viele Freunde, die selber keine Hunde haben, sich aber immer freuen, wenn sie meine sehen.


    Ich mache mir Gedanken über ihr Ernährung und habe schon festgestellt, wie sehr sie sich auf die Gesundheit auswirkt.


    Ich interessiere mich momentan sehr für vieles im Hundebereich - Geschichte, Erziehung, Anatomie.... Und da ich meine Hunde im pädagogischen Bereich einsetzen will, besonders dieser Themenbereich.



    Von daher: die Viecher nehmen einen großen Platz in meinem Leben ein und es gibt bestimmte Dinge, die ich nicht machen würde (zB würde ich keinen Arbeitsplatz annehmen, bei dem ich sie nicht mitnehmen kann).
    Aber wenn ich das nicht so wollen würde, dann hätte ich mir auchkeine Hunde angeschafft! ;)

  • Ich liebe meine Hunde, sie sind ein wichtiges Teil meines Lebens, aber unterm Strich sind und bleiben sie ein Hobby.
    Ich interessiere mich für viele Themen rund um den Hund, egal ob Ausbildung, Ernährung oder oder oder... aber es gibt andere und auch wichtigere Dinge in meinem Leben.


    Im Restaurant kann ich meine Hunde nicht gebrauchen, da will ich meine Ruhe haben, gleiches gilt beim Einkaufen, da brauche ich meine Hände frei und will keine Leine halten. Wenn Freunde zu Besuch kommen - die ich eingeladen habe und auf deren Kommen ich mich freue - die Probleme mit den Hunden haben, dürfen die Nasen auch ruhig mal zwei Stunden alleine im Schlafzimmer sitzen.


    Ich mag meine Hunde sehr, aber es geht nicht gleich die Welt unter, wenn es in meinem Leben mal nicht um sie geht.

  • Bei mir ist es zurzeit schon "all about the dog", aber dennoch mit gewissen Einschränkungen. Ich habe mir Smilla angeschafft, weil ich im Verlauf der ferneren und näheren Lebensplanung, zu der auch ein Umzug gehört, gemerkt habe, dass mir ein Leben ohne Hund nicht gefallen würde. Für mich war klar, dass Smilla von Anfang an mit dabei sein muss und mein Leben mit mir leben soll - und ich ebenso mit ihr. Wir sind gewissermaßen Gefährten, die sich jeweils nach dem anderen richten, aber immer noch so, dass sich keiner (bis auf Notfälle) einschränken muss. Weil dieser Hund mit meinem Leben kompatibel ist, machen wir fast alles zusammen: Wir gehen selbstverständlich jeden Tag ausgiebig spazieren, wir besuchen meine Verwandschaft, zelten mit Freunden, sie wird mit auf Reisen genommen (sofern das machbar ist) und ist auch bei anderen Hobbys, zum Beispiel meinem Klavierunterricht, dabei. Nicht anwesend ist sie, wenn ich einkaufe, mich alle Jubeljahre mal in eine Innenstadt bewege, ins Theater/Ballet/die Oper gehe oder einer Beschäftigung nachgehe - dann ist sie entweder allein oder wird von meiner Mutter umsorgt.


    Da ich abends nur mal ins Theater gehe, aber tagsüber nicht zusätzlich weg bin, stellt sich gar nicht die Frage, den Hund zweimal allein zu lassen. Auch hundeunfreundliche Menschen sind bei mir nicht zu Gast.


    Smillas Grundausstattung ist auch nur das: Grundausstattung. Das deckt Hundedecke, Hundeteppich, Körbchen, Geschirr (und auch Wechselgeschirr, aber nur wegen der Neuanschaffung), Halsband, Schleppleine, Führleine und Flexi-Leine ab, Schnick-Schnack sind höchstens Spielsachen, aber da investiere ich auch nur in Dinge, die sie braucht oder ausgiebig nutzen würde.


    Futtertechnisch bekommt sie hochwertiges Nassfutter, wenn möglich auch noch bezahlbare Schlachtreste (Unterbeine, Ohren, Kopf, nicht verkäufliche Innereien, Knochen), Trockenfutter als Leckerlis, mal etwas selbst gekochten oder rohen Fisch und Gemüse/Obst/Öl/Zusätze. Damit liegen wir preislich auch schon extrem weit oben - mehr ist einfach nicht drin.


    Auslastung findet in Form von Suchspielen, Denkspielen, Sport (im Wald nach Hürden suchen und richtig ausgiebig rennen), Reizangel, Ball- und Zerrspielen, Fährtensuche und Gehorsamkeitstraining statt. Außerdem wird sie Assistenzhund, das ist schon ziemlich herausfordernd. Sollte sie Spaß daran haben, kann ich mir auch vorstellen, mit ihr auf den Hundeplatz zu gehen, in einen Fährtensuchtrupp zu gehen oder eine Schutzhundeausbildung zu machen, allerdings hat der Alltag und die Aufgabe als Assistenzhund Vorrang.

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