Ich denke, das hängt von den Lebensumständen ab.
Für mich ist eins klar: so ein Hund sollte halt nicht zu lange allein sein.
Wir hatten in meiner Familie immer Hunde. Früher war es dann z.B. so, dass meine Eltern natürlich ausgingen ohne Hund. Aber da waren ja dann wir Kinder daheim. Zu Besuchen bei Bekannten wurde der Hund auch nie mitgenommen. Familienurlaub war immer mit Hund. Bis wir Kinder lieber daheim bleiben wollten. Da blieb dann auch der Hund mit uns daheim.
Mittlerweile richtet meine Mutter (und auch ich) ihr Leben mehr auf den Hund aus. Die Familie ist leider arg geschrumpft. Daher planen wir schon ein, wann wir was wie lange gemeinsam unternehmen ohne Hund. Früher z.B. blieben die Hunde auch immer daheim beim shopping oder so - weil ja jemand anders noch daheim war. Mittlerweile nehmen wir den Hund zu manchen Sachen mit, damit er nicht allein ist.
Und es wird eben schon geplant: wie lang ist er allein, vorher wird lange spazieren gegangen, wenn er schon anschließend länger allein sein muss etc.
Nur eins haben wir nie gemacht und werden wir nie machen: den Hund wegen Besuchern wegsperren. Wer zu Besuch kommt, hat den Hund zu akzeptieren. Klar, wird der Hund natürlich erzogen, darf die Leute nicht anspringen etc. Kann dann also sein, dass die erste halbe Stunde des Besuches nur darin besteht, den Hund immer wieder auf seinen Platz zu schicken*g*. Aber wegsperren käm nicht in Frage. Und wenn er ruhig ist und keinen anspringt etc., darf er natürlich auch rumlaufen etc. Wer wegen eines Hundes nicht zu Besuch kommen will, soll halt wegbleiben.