• Ich habe mit Sheela im März 2013, da war sie 8+, die BH (VDH) abgelegt, einfach so, just for fun und weil ich mit ihr, die leider Sportinvalide war, einfach noch mal ein Ziel vor Augen haben und bewältigen wollte...

  • Ich würde die BH wohl nicht machen. Mir macht UO allerdings Spaß und ich würde auf das viel lustigere und weniger ernst rally Obi zur Beschäftigung dann gehen. Aber mich stört bei der BH so einiges. Ich finde sie jetzt nicht Sack schwer, oder unüberwindbar, aber ich lasse meinen Hund, der es gewöhnt ist, mit Motivation und immer wieder Auflockerung zu arbeiten, bei der BH Prüfung hängen, weil ich offiziell den Hund ja nicht wirklich loben, auflockern, motivieren darf. Ich mache dies trotzdem und nehme den Rüffel und die abgezogenen Punkte hin, damit mein Hund diese erste einsteigerprüfung nicht völlig mies verknüpft. Fürs agi brauch ich keinen der abgefragten Aspekte dieser Prüfung und für den Alltag brauch ich sie auch nicht.

    Ich arbeite gerne mit meinen Hunden auf ein Ziel hin, aber das könnte z.b. auch ein Start bei einem rally Obi Turnier sein. Da sind auf jeden Fall die Aufgaben abwechslungsreicher und ich darf loben, motivieren, mit dem Hund quatschen und ich glaube in der anfängerstufe sogar leckerlies mitnehmen.

    Lg

  • ich glaube selbst wenn ich sie nicht bräuchte, würde ich sei machen :) denn so sieht es derzeit aus. :tropf::pfeif:

    Ich brauche sie nicht wirklich, aber da ich mit meine Trainingsoptionen für die Zukunft offen halten will und ich gerne mit meinem Hund auf ein gemeinsames Ziel hin arbeite, nehme ich die Prüfung mit.

  • Ohne Möglichkeit auf daraus resultierenden Sport und ohne einen Vorteil wie Steuervergünstigung würde ich keine Prüfung laufen. Auch, wenn ich sehr gern UO und insgesamt Hundesport mache. Das gibt für mich keinen Sinn.

    Spaß haben kann ich auch ohne Prüfung - wenn Prüfung, dann eine, die Sinn macht.

  • Hm,

    brauchen tu ich die BH nicht, auch bringt sie mir leider keine steuerliche Begünstigungen, sollte ich sie haben.

    Trotzdem haben bisher alle meine Shelties sie einmal mit mir gemacht. :ops:

    Auch Bonnie bereite ich darauf vor.

    Da ich es für meinen Sport nicht unbedingt haben "muß", verspüre ich auch keinen Druck, es so schnell wie möglich hinter mich bringen zu müssen. Ich kann im Dog Dance ohnehin jetzt schon starten, und so nebenbei her kann ich also in aller Ruhe mit Bonnie üben (das alleine macht mir schon Spaß!), und irgendwann mal die Prüfung laufen, wenn ich das Gefühl habe, wir können das meistern.

    Warum? :ka:

    Gute Frage! Ich weiß es nicht. Eventuell, um mir selbst etwas zu "beweisen"? :ka:

    Ich habe es zwar nicht zwingend nötig, aber auf der anderen Seite würde es mir auch die Türen öffnen, sollte ich tatsächlich noch mal in einem anderen Sport reingehen wollen.

  • Eine Frage: wer würde von euch eine BH laufen, wenn er die dafür erarbeiteteten Grundlagen später nicht mehr braucht und die Prüfung an sich nicht braucht?

    Ich mache zum Beispiel so was.

    Die BH brauche ich eigentlich gar nicht und weiteren Sport mit den Dackeln ist ja nicht möglich. Agility würde ich mit einem Dackel nie machen; zu sprunggewaltig und dafür sind die Dackel nicht gemacht.

    Ich sehe in der gesamten Aufbauarbeit der Unterordnung ein Erziehungskonzept. Ob mit oder ohne Prüfung profitiert der Hund (mehr Freiheiten durch Gehorsam) und der Hundhalter.

    Tja, und wenn man sich das alles schon erarbeitet hat, wieso dann nicht eine Prüfung quasi als "Abschlussdiplom" und Bestätigung dessen, was man so geschafft hat?

    Genau so ist es! Was man erarbeitet hat darf man gerne auch vorzeigen und zur Show stellen. Es sind am Prüfungstag etliche Besucher, Zuschauer da, die vom Vereinshaus nach unten schauen und sehr wohl gut beobachten können. Die dürfen dann gerne mal sehen, dass auch ein Dackel Gehorsam zeigen kann.

  • Das ist so, wie einen Bergsteiger zu fragen, warum er denn auf die Alpspitze wandern will, wenn er auch unten bleiben kann oder mit der Gondel fahren.

    Bevor es die BGH Prüfungen gab, hatten wir im Verein ein kleines, festes Grüppchen. Nüchterne Leute mittleren Alters, die mit Rally O, Obe und Agility nichts anfangen konnten, weil es ihnen zu viel Kram, Tü-Tü und Zirkus war.

    Und das ganze Jahr eingespannt sein, wollten sie auch nicht.

    Aber 2 Monate regelmäßig mit anderen Menschen und Hunden trainieren, etwas geschafft haben und merken dass es sich positiv auf die Beziehung zum Hund ausgewirkt hat, haben sie dann doch vermisst.

    Also waren sie Frühling und Herbst immer bei den BH Prüfungen dabei:

    zwei irische Wolfshunde, ein Zwergschnauzer, ein Riesenschnauzer, ein Appenzeller Mischling.

    Seit es die BGH Prüfungen gibt, starten sie stattdessen BGH 1-3.

    Mir geht es genauso. Es ist nochmal eine andere Gemeinschaft und Konzentrationsausdauer ist auch was wert.

    Aber „im Regen stehen lassen“ gibt’s hier nicht! Kein Hund wird kalt überrascht, dass Herrchen plötzlich seltsam läuft. Die lernen kleinschrittig, dass das zum Spiel gehört und ein Zeichen dafür ist, dass irgendwo ein Würstchen/Zergel Jackpot wartet.

    Mulder und ich sind ja für alles zu haben, was es an Hundesport so findet. Aber es gibt auch die Sorte Mensch, die mag das sachliche, reduzierte Erscheinungsbild einer BH/BGH Prüfung.

    Ich finde die Kritik zwar nicht zutreffend, aber viele stößt beim Ralley O das motivierende Gequitsche und Geklatsche ab.

    Das ist einfach kein Ziel, das sie motiviert.

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