Hund 30 - 45 Minuten im Auto lassen legitim (Winter)?

  • Das bleibt unglaublich kuschelig warm im Winter, wenn der Hund einen kleinen, wärmeisoliertem Raum (Decke, Kuschelhöhle) mit seiner Körperwärme aufheizt. Das ist wie ein gescheiter Schlafsack, mit dem kann man auch in der Antarktis oder am Himalaya übernachten, wenn man meint, man will das unbedingt. Snuggle Safe dazu wird nur bei extremem Minus nötig sind.
    Der Sommer ist viel kritischer, ich würd da auch den Hund an eine Textilbox gewöhnen und den Kunden bitten, den Hund in der Box zumindest im Vorraum oder ählichem abstellen zu dürfen. Oder halt daheim lassen, falls es unwahrscheinlich ist, dass die Kunden diesem Wunsch nachkommen.

  • das geht auf alle fälle !
    ich hatte meinen hund mit zur arbeit. allerdings in einem großen kombi und nicht in der box. er hat da - wenn nötig mit wärmeflasche und dicker bettdecke und zum teil mantel jeweils von pause zu pause fürs gassi 3 stunden gewartet.
    auch jetzt habe ich meine drei oft einige stunden ( mit unterbrechung ) im auto. sie mögen es gerne weil es da immer was zu sehen gibt.
    wie gesagt - keine box.
    sommer ist natürlich ein viel schwierigeres thema.

  • Meine Jacki Hündin hat im Winter oft lieber im Auto geschlafen, als in den Reitstall mitzukommen, wo sie in der geheizten Sattelkammer hätte warten können. Sie hatte ein Kuschelkörbchen im Auto und eine große Decke. Hat sich immer zugedeckt und eingekuschelt und war mollig warm. Hundemantel mochte sie nicht so gerne, sonst finde ich einen warmen Mantel dazu auch gut. Tiffi hat da oft den halben Tag im Auto verschlafen. Im Sommer wirds wohl problematischer...

  • Ich sehe überhaupt kein Problem darin, den Hund im Winter im Auto kurzfristig zu parken. Es ist einfach eine Frage der Unterbringung.


    So ein kleiner Hund kuschelt sich gerne in sein geliebtes Körbchen und wenn das noch zusätzlich mit einer warmen Flauschdecke ausgestattet ist, wird der sicherlich nicht einfrieren.


    Nimm ihn mit, Dein Hund wird sich darüber sehr freuen!

  • Hallo erstmal,


    danke für eure Antworten.
    Ich arbeite zwar nur 27 Stunden die Woche, habe diese aber an drei Tagen (anders geht es nicht). D.h. Ich ich bin mind. 9 Stunden auf der Arbeit plus Fahrt (hin ca 20 Minuten und Rück auch). Ich finde ich kann einen Hund keinesfalls 9 Stunden oder mehr alleine lassen. Es handelt sich übrigens um einen Langhaarchi. Das mit der Tasche ist auch eine gute Idee bzw. Box, sie bleibt ja auch gerne einmal in ihrer Box drin (bzw. da hat sie auch mal ihre Ruhe). Ich bin ja schon sehr glücklich, dass ich sie überhaupt mitnehmen kann, wer kann das schon?? Ich denke die wenigsten. Ich fahre auch nicht den ganzen Tag von Kunde zu Kunde, bin auch im Büro (Praxis bin Ergotherapeutin).


    GLG

  • Im Bezug auf kälte kann ich nicht so wirklich mitreden - unser Fellmonster liegt glaube ich lieber im kühlen Auto als in der warmen Wohnung. Der liegt auch noch bei -10° entspannt auf dem Rasen mit einem Rinderohr und fühlt sich so richtig wohl.


    Aber zu Mitnehmen und im Auto warten kann ich was sagen: Wir praktizieren das seit jahren und es klappt prima. Unsere Hunde kommen mit zur Arbeit in den Laden, auf Lieferfahrten, in den Reitstall und wenn unsere Söhne Fussball spielen.


    Ich finde es definitiv besser, als einen Hund 8 stunden alleine zuhause zu lassen. Gerade wenn mein Alltag stressig ist, ist es für meine Hunde auch ein Teil ihrer Kopfauslastung, dass sie einfach dabei sind. Oft kann ich sie auch mit zu Terminen nehmen. Aber wenn sie im Auto warten müssen, suche ich uns nach meiner Arbeit da wo wir gerade sind, eine schöne Ecke für den Auslauf. Wir haben dabei schon richtig schöne Auslaufgebiete und Spazierwege gefunden. Wenn ich dann in der gleichen Gegend nochmal bin, freuen sich die Hunde schon vorher auf den Auslauf an der gleichen Stelle.... finde ich einfach besser, als wenn sie zuhause rumliegen.


    Sommer finde ich schwieriger als Winter. Schattenplätze, Auto vorher runterkühlen mit Klimaanlage. Fenster runter im Auto vorne, dass ist vom Hundeabteil mit Gitter getrennt. Und für unser grosses Fellmonster schaue ich dann vorher und hinterher nach Bademöglichkeiten zum Kühlen. So generell würde ich sagen, bei über 22° und unter -5° Grad mache ich mir mehr Gedanken und es ist komplizierter zu organisieren.


    Lg, Trixi

  • Sehe ich auch überhaupt kein Problem. Wir handhaben das auch das ganze Hundeleben schon so. Im Winter ist Gisi immer dabei, und wenn ich zwischendrin was zu erledigen habe, wo sie nicht mit kann, wartet sie im auch mal 30-60 Min im Auto.
    Gisi liebt es allerdings auch im Auto zu sein :smile:


    Gegen Kälte kann man schützen, wenn es ein Hund ist, der sehr schnell friert würde ich ein Mäntelchen anziehn, und Decken usw bereit stellen.


    Wenn es nicht gerade Minus 20 draußen hat und das Auto vorher gut geheizt wurde kühlt das in so kurzer Zeit auch nicht so extrem aus.


    Im Sommer sehe ich auch auch schwieriger, da nehme ich Gisi nicht mit, da hab ich wirklich Respekt vor Hitzeschlag, da laß ich sie keine 10 Min. im Auto warten, nichtmal im Schatten. Gisi ist aber auch extrem hitzeempfindlich.

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