American Shepherd, Border oder was ganz anderes?

  • Irgendwie verstehe ich das mit dem Contra-Tierschutzhund nicht.
    Ich hab Barney gesehen, wollte ihn haben, Info wurden ausgetauscht und der Vertrag unterschrieben.
    Was War da jetzt so viel anders als beim Züchter? *verwirrt*
    Es gibt auch "nützliche" Mixe aus dem TS, sogar reinrassige aus Notstationen. Ebenso Welpen...
    Zu den Rassen kann ich nix weiter sagen, wir hatten immer Secondhandhunde.
    Ausser, dass die BC/Aussies, die mir bekannt sind mir persönlich absolut zu hibbelig sind uns gern kläffen.
    Jedoch kannte ich zwei Spitze und die waren super!

    Tapatalk-Getippsel, wer Schreibfehler findet darf sie behalten.

  • Der Hovawart ist doch ein super Hofhund. Ich kenne drei Hunde gut und eine Züchterin.
    Die Tiere die ich kenne sind sehr sportlich, einer joggt auch einen Halbmarathon locker mit. Sie können aber genau so gut in der Sonnne auf dem Hof rumliegen und sie melden jeden Fremden. Keiner der drei hat besonderen Jagttrieb.

    Alle drei leben in verschiedenen Haushalten/ Höfen bei verschiedenen Menschen.
    Hätte ich einen Hof, wäre das der Hund meiner Wahl. Nur rein optisch sagen sie mir so gar nicht zu. Ich mag kein langes Wuschelfell mit Schlappohren. Ist reine Geschmacksache.

    Einen Hund aus dem Tierschutz finde ich auch eine gute Sache, das ist aber jedem selbst überlassen. Das Thema Tierschutzhund vs. Welpen jetzt zu diskutieren wäre wie Mischling vs. Rassehund. Da wird sich die TS schon Gedanken zu gemacht haben.

  • Ist jetzt wirklich nur am Rande, aber ich werde das Argument mit "komischen Tierschützern" nie verstehen.
    Und wenn ich mich mit hundert seltsamen Leuten rumschlagen müsste - die Hunde können doch nix dafür. Das würde mich nie von meiner eigenen Einstellung zum Thema und davon abbringen, mich für einen Hund aus dem TS zu entscheiden.
    Ich würde dagegen nie einem Privatvermehrer mein Geld in den Rachen schmeißen ... sind für mich viel komischere Menschen.

  • mh, also meine Aussies wären wohl denkbar ungeeignet. Einmal der Jagdtrieb (der Rüde geht auf Sicht, Gehör und Fährte, die Hündin nur auf Sicht, dafür klinkt sich das Hundehirn aber komplett aus). Auf einem Hof mit Einstellern würde die Hündin ihren Job wohl zu ernst nehmen und wahrscheinlich alles und jeden kontrollieren wollen (klar, Erziehung, aber sei mal den ganzen Tag dem Hund hinterher).


    Wir haben bei uns eine Labbidame als Hofhund. Die macht ihren Job klasse! Einsteller oder Leute die einfach öfter am Hof sind (ausser der Tierarzt :hust: ) werden freundlich begrüßt oder ignoriert, Fremde dagegen werden vehement gestellt, fremde Hunde sollten sich lieber nicht auf den Hof trauen wenn der Stallbesitzer nicht da ist :fear:
    Gut im Winter gibts entweder einen Mantel oder sie kommt in die beheizte Küche.


    Auf Ausritte kommt sie nicht mit, dass hat aber eher mit anderen Hunden zu tun (sie ist nicht gänzlich unverträglich, aber vom Pferd ist man halt schon eingeschränkter). Sie geht zwar auch mal einem Hasen hinterher, aber nach 50m hat sie spätestens keinen Bock mehr (und das ohne Training, mit Training wäre da noch sicher viel mehr rauszuholen).

    Ansonsten ist sie am Stall eher unauffällig. Sie liegt viel rum und schläft, aber wehe jemand drückt den "Action-Knopf" :ugly:

  • Wenn ich richtig gelesen habe ist der trockene Platz zum Schlafen ein Zwinger, richtig?
    Damit wären da schon einige Hunde aus dem Rennen. (für mich sowieso ein NoGo)
    Außerdem frage ich mich, ob der Hund im laufenden Einstellerbetrieb herumlaufen soll oder dann in der Hauptzeit im Zwinger sitzt, wie lange er dort sitzt, wie der Zwinger überhaupt ausgelegt ist etc. Ein Wachhund kann wechselnde Einsteller nämlich nicht unterscheiden, entweder begrüßt er jeden und heißt ihn willkommen oder er hält halt alle Fremden fern. Woher soll er wissen, wer dort zahlt und wer nicht?
    Wegen des Zwingers hast du nämlich auch Schiß vor´m Tierschutz und den anderen Orgas... :p
    Ich kann dir nur sagen, daß du mit deiner Kaufmentalität (Geld auf´n Tisch und Hund mitnehmen) nur bei einem Vermehrer fündig werden wirst.
    Und das habe ich jetzt nich hineininterpretiert, das hast du geschrieben.

  • Also ich kenne Miniaussie Züchter, deren Hunde genau dafür geeignet wären (allerdings nie und nimmer für den Zwinger) und auch genau darauf gezüchtet werden (Hof und Reitbegleit Hunde).

    Sonst sind die Aussies die ich kenne alle sehr ungeeignet, weil sie generell nicht sehr Fremden freundlich sind, vor allem nicht auf dem Hof. Die Aussies die ich auf Einstellerhöfen kenne machen große Probleme, weil sie die Einsteller auch gerne mal in die Ecke stellen und nicht mehr raus lassen.
    Meine Aussie Mix Hündin findet es auch nicht wirklich tolle wenn Fremde ein und aus gehen. Außerdem haben alle einen gehörigen Jagdtrieb, der grade beim Reiten sehr stark ausgeprägt ist. Im Schritt hört Madame zwar super, aber Trab und Galopp wird zur gemeinsamen Jagd.

    Niemand der seriös Hunde verkauft wird auf "Geld auf den Tisch und Hund mitnehmen" positiv reagieren. Allerdings züchten auch wenige seriös :verzweifelt:

  • Danke für die Anregungen. Einen Hovawart können wir uns von den Beschreibungen in der Tat gut vorstellen.


    Zum Thema Tierschutz:

    Ich habe nie geschrieben, dass ich nicht bereit wäre Fragen zu beantworten. Ich finde den Tierschutz schlicht nur sehr übergriffig. Da mag es Ausnahmen geben, aber die zu finden habe ich keine Nerven. Als Beispiel: Wir hatten gehört, dass die örtliche Katzenhilfe einen Haufen halbwilder Katzen bekommen hatten. Aus irgendeinem Messie-Haushalt, fanden Menschen teilweise sehr blöd, waren nicht stubenrein. Nicht die Klassiker für die Wohnungshaltung. Wir haben Platz und hätten "Mäusekapazitäten" frei. Zusätzlich hätte es
    Futter gegeben, medizinische Versorgung wäre gewährleistet gewesen.
    Zur Vorkontrolle schlug man zu dritt auf, bestand darauf, den gesamten Hof zu besichtigen, inklusive Futterkammer der Pferde, Sattelkammer, Scheune. Dann wurde mir mitgeteilt, dass sie nur mit Bauchschmerzen an professionelle Reiter vermitteln würden (sind drei Zuchstuten und sieben Einsteller schon professionell, mein Finanzamt sieht das anders :???: ), ausserdem sähen die Pferde ja schlecht aus, so traurig und dreckig. Joa, dösende Pferde auf der Weide nach sintflutartigen Regenfällen sehen nicht aus wie bei Wendy....
    Trotz allem wäre man ausnahmsweise bereit mir eine Katze zu überlassen. Vorher würden sie aber bitte gerne noch einen Blick auf meine Kontoauszüge werfen, nur um sicher zu gehen, dass ich die Katze versorgen kann. Da flogen sie dann vom Hof.

    Von dem was man so mitbekommt, ist das eher die Regel als die Ausnahme. Und nein, darauf hab ich wirklich keine Lust.

    Zum Thema Zwinger: Lustig wie hier einige Aussagen zusammen klöppeln. Das bestärkt mich mal wieder darin, keine "Pseudo-Tierschützer" auf meinen Hof zu lassen. Joa, der Zwinger ist in Massivbauweise irgendwann in den 60zigern entstanden. Und dient seit unserem Einzug tatsächlich jemandem als trockenem Schlafplatz. Nämlich dem Quad meines Mannes und meinem Einachser... Das Ding ist nämlich vergittert, abschliessbar, trocken und offiziell eingetragen.

  • Ich glaube ein aussie könnte echt zu euch passen. Meine beiden aussies fänden so ein Leben nur super. Genau für solch ein Leben würden sie gezüchtet und in ihrem Ursprungsland werden sie noch immer so gehalten oft. Ich kenne übrigens kaum eine ami ranch auf der die aussies ins Wohnhaus dürfen bzw. sehr viele aussiezüchter in den USA auf eben den ranchen halten die Hunde im zwinger, völlig normal für arbeitshunde.

    Lg
    Gammur

  • Huhu.
    Zwischen dem von dir beschriebenen Tierschutzverein und "Geld auf den Tisch und mitnehmen" gibt es aber auch noch Ziwischenlösungen. ;)
    Außerdem finde ich es schade, wenn man wegen einem Verein alle verurteilt. Der Verein aus dem unsere Hunde kamen ist auch sehr streng und leicht übergriffig gewesen. Sie haben zum Beispiel den Hund meiner Eltern bei Tasso auf den Verein gemeldet und meine Eltern können ihn dort nicht auf sich ummelden :???: obwohl sie ihn seid 5 Jahren haben. Ich bekomme hier von der Katzenhilfe auch keine Katze, weil ich Hunde habe. Aber trotzdem verurteile ich nicht den Tierschutz generell.

    Als Gegenbeispiel mache ich grade eine Tagesbetreuung für einen total verkorksten Pinscher mit VDH Papieren, der an total ahnunglose Leute verkauft wurde und jetzt mit 5 Monaten nach vorne geht und beißt. Die Züchter haben ihn auch nicht zurück genommen. Zum Glück hat er eine tolle Familie gefunden, aber der Hund geht lautstark auf alles.

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