Wieviele Hunde hat ein guter Züchter?

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    Naja, wenn man mal überlegt: ein Züchter hat mehrere Hunde, bei mehrere Hunde kann gar nicht jeder die Aufmerksamkeit bekommen, die man einem einzelnen geben kann.
    Wenn man diesen Aspekt beachtet, dann finde ich es durchaus vertretbar seine älteren Hündinnen in ein neues zu Hause zu geben und ihnen die ''Rentenzeit'' als Einzelhund zu versüßen. Gerade Senioren haben hier und da ein Zipperlein, brauchen mehr Aufmerksamkeit, wollen mehr Ruhe haben. Beim Züchter, der regelmäßig Welpen hat, dazu noch Junghunde behält zur weiteren Zucht, da ist einfach mehr Trubel.


    Guter Einwand! Aber da kann man ja ruhig auch danach fragen.
    Die Regel wird es wohl eher nicht sein.

  • Selbst wir hatten als Familie schonmal ne Zeitlang 8 Hunde und da ist auch keiner zu kurz gekommen :hust: Deshalb finde ich es eher anmassend die Qualität eines Züchters an der Zahl zu messen. Mir ist mancher Zuechter mit 20 Hunden lieber als ein anderer mit 4 Hunden :hust:
    Tendenziell ist für mich eine Zuechter der ausgediente Zuchthunde abgibt ein sehr viel größeres NoGo

  • Wie schon gesagt ,dieses Thema ist für mich neu ,möchte hier keinen schlecht machen ,sind nur meine Gedanken...
    Die Hunde kosten verschieden weil es ein mal reine Havaneser sind und ein mal Havaneser-Malteser -mischlinge
    Es ist gut hier verschiedene Meinungen zu lesen

  • Ein Züchter, der wissentlich Mischlinge produziert wäre eher für mich durch, als einer der seine älteren Hündinnen als Einzelhund in ein gutes zu Haus vermittelt.

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    Wie schon gesagt ,dieses Thema ist für mich neu ,möchte hier keinen schlecht machen ,sind nur meine Gedanken...
    Die Hunde kosten verschieden weil es ein mal reine Havaneser sind und ein mal Havaneser-Malteser -mischlinge
    Es ist gut hier verschiedene Meinungen zu lesen


    Havaneser-Malteser-Mischlinge gibt's nicht beim Züchter, sondern nur beim Vermehrer!
    Leider sind diese Designer-Mischlinge grade groß in Mode.
    Dass dieser "Züchter" gleich auf den Zug aufspringt und dann die Mischlinge für 750,- Euro an den Mann bringt,
    find ich zum :( :curse: :bäh: :motz:


    Ich kann nur wiederholen:
    Bitte lass die Finger davon!!!!!!!

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    Wie schon gesagt ,dieses Thema ist für mich neu ,möchte hier keinen schlecht machen ,sind nur meine Gedanken...
    Die Hunde kosten verschieden weil es ein mal reine Havaneser sind und ein mal Havaneser-Malteser -mischlinge
    Es ist gut hier verschiedene Meinungen zu lesen


    Der Typ ist alles, aber kein Züchter.


    Ein ordentlicher Züchter unterliegt den Bestimmungen seines Rassezuchtverbandes. Und da kenne ich keinen der die "Zucht" von Mischlingen zulässt. Das sagt ja der Name Zucht allein schon aus: die Besinnung auf eine spezielle Rasse, deren Linie fortgeführt und verfeinert werden soll. Nicht jedoch das Reinpanschen anderer Rassen, weil die grade gefragt sind. Und dann noch 750 € dafür und in 2 Monaten 5 Würfe - absolutes NoGo. Es handelt sich hier definitiv nicht um einen Züchter!


    Schau Dich für Malteser bitte hier um: http://www.vdh.de/welpen/zuechter?id=314


    Ich finde die Abgabe von ehemaligen Zuchthunden oder Hunden, die nicht in die Zucht kommen können sowie auch von Rückläufern nicht so sonderlich verwerflich. Ich finde der Züchter darf und soll sich auf seine aktuelle Zucht konzentrieren und muss deswegen nicht 20 adulten Hunden und mehr, die gar nicht in der Zucht sind, gerecht werden. Viele gute Züchter machen das dennoch (zumindest zu einem Teil), weil sie ihre Hunde lieben. Aber manchmal bedeutet Liebe auch, sich zu trennen - weil ein Hund im Rudel nicht klar kommt oder insgesamt mehr Aufmerksamkeit benötigt. Es wird als Grundvoraussetzung an einen Züchter gestellt, dass er nicht seinen Lebensunterhalt mit der Zucht verdienen darf, gleichzeitig muss er alle Hunde bei sich behalten. Ich fände es überaus schade, wenn ein Züchter seine Zucht aufgeben muss, weil er sich mit seinen adulten Hunden finanziell absolut überschuldet hat. Denn die müssen ja schließlich alle gefüttert und medizinisch versorgt werden. Natürlich neben den aktuellen Zuchthunden und den Welpen. Und zeitlich gerecht werden muss der Züchter alle diesen Hunden auch noch - neben seiner hauptberuflichen Arbeit, der er irgendwann ja auch mal nachgehen soll. Nee, ich finde da geht es mit den Anforderungen an die Züchter etwas zu weit.


    Ich fände es auch für Hundeinteressenten sehr schade, wenn zum Bsp. der Züchter jeden Rückläufer bei sich behalten würde. Denn oftmals interessieren sich Interessenten für einen erwachsenen Rassehund - und was gibt es da schöneres als einen aus einer verantwortungsvollen Zucht, der zuvor bei einer liebevollen Familie war und auch eine entsprechende Erziehung genossen hat.

  • Zitat

    Wie schon gesagt ,dieses Thema ist für mich neu ,möchte hier keinen schlecht machen ,sind nur meine Gedanken...
    Die Hunde kosten verschieden weil es ein mal reine Havaneser sind und ein mal Havaneser-Malteser -mischlinge
    Es ist gut hier verschiedene Meinungen zu lesen




    Damit wäre der "Züchter" bei mir unten durch. Das ist Vermehren nicht züchten.
    Mixe produzieren und verkaufen ist ein absolutes Ausschlusskriterium.


    Ansonsten lege ich bei einem Züchter wert auf gute Haltungs- und Aufzuchtsbedingungen.
    Die Anzahl der Hunde ist da nebensächlich.
    Außerdem sollte er in einem VDH Verband züchten.

  • Mischlinge zu produzieren und für teures Geld (750.- Euro ist viel Geld) zu verkaufen hat nichts mit Züchten zu tun. Das ist Hundevermehren und nur ein Geschäft. Die "Papiere" die du da bekommst, sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurden.


    5 Würfe in 2 Monaten, ich würde so jemanden niemals unterstützen.


    Ein Züchter kann durchaus mehrere Hunde haben. Ein guter Züchter nimmt auch bei Notfällen einen Hund aus früheren Würfen zurück. So kann es auch mal sein, dass er für erwachsene Hunde einen Platz sucht.


    Und ja es gibt viele seriöse Züchter, deren Zuchthündinnen Familienmitglieder sind, nach 2-3 Würfen in der Familie bleiben und den jungen Zucht-Hündinnen bei der Aufzucht als Tante helfen.


    Da kann ich dahinter stehen.


    Gruss Eva


    Bitte informiere dich vor dem Welpenkauf ganz genau was einen guten Züchter ausmacht.


    Ich persönlich würde ienen Rassehund grundsätzlich nur von einem Züchter nehmen, der in einem Verband züchtet, der dem FCI angeschlossen ist. Von diesem Verband würde ich mir die Zuchtziele und Zuchtzulassungsbedingungen ansehen.


    Sind diese streng und auch noch fair für die Mutterhündin, würde ich mit Züchtern aus deren Züchterliste Kontakt aufnehmen und nach Sympathie einen Besuchstermin ausmachen. Passt dann bei einem gegenseitig alles, dann kann man sich auf einen Welpen richtig feste freuen.

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