Hund soll im Garten die Rehe vertreiben

  • Zum Thema Zaun noch kurz:


    Wir haben ein Grundstück direkt am Wald in dem sich ziemlich viele Rehe und Kaninchen tummeln...Unser direktester Nachbar ist ein Dachs dem wir Abends gerne mal begegnen!


    Anfangs dachten wir sehr naiv, dass wir den Hund doch wunderbar tagsüber draußen lassen könnten um dem Hund etwas gutes zu tun ("da kann er sich doch viel mehr bewegen und ihm ist nicht so langweilig!")


    Da wir den Hund ja auch in unserer Abwesenehit draußen lassen wollten, hätten wir den Zaun ordentlich hoch ziehen lassen müssen etc. ...


    Haben wir dann doch nicht gemacht, da unsere Dobi-Hündin es eindeutig vorzieht im Haus auf der Couch zu liegen, wenn wir nicht da sind und ohnehin nur mit uns zusammen im Garten ist! Hier haben wir ihr ganz schnell erklären können, dass auch ein 90cm Zaun von ihr nicht zu überqueren ist und so verjagt sie zwar Kaninchen, Katzen und Co bis zur Zaungrenze, geht aber von sich aus nicht drüber (und damit sie nicht auf dumme Gedanken kommt, sind wir ja eh dabei und haben ein Auge auf sie..)... Alleine durch den Geruch von ihr treiben sich hier auf unserem Grundstück mittlerweile keine Fremdkatzen mehr rum und die meisten Wildtiere lassen sich auch durch den 90cm Zaun abhalten!

  • ich denke das Hauptargument hier wird sein, dass ein aus- und einbruchssicherer Zaun bei so einem riesen Grundstück massiv ins Geld geht. Das ist echt eine Investition :tropf:


    aber ich kann euch sagen, so ziemlich jeder Hund würde da stiften gehen. Der hängt den ganzen Tag da rum, was soll er auch sonst machen ;) Das ist langweilig. Wenn dann noch verführerische Rehe oder Katzen etc. da sind sowieso. Da lernt selbst ein Hund ohne viel Jagdtrieb, dass Hetzen Spaß macht.

  • Warum will man keine Rehe in einem waldnahen Garten? :???:


    Ich stell mir das total idyllisch vor und kann diesen Wunsch,
    dass der Hund die Rehe verscheuchen soll so gar nicht nachvollziehen.


    Wer keine Natur will, soll in die Stadt ziehen.


    Wenn natürlich Schäden durch die Rehe entstehen, kann ich schon verstehen, dass man das nicht möchte,
    aber da gibt es, wie schon erwähnt, andere Methoden die Rehe fernzuhalten.


  • Ich hab bis vor einem guten Jahr auch "im Wald" gewohnt. Mein Garten war gut eingezäunt, der der Nachbarn nicht.
    Die haben sich auch immer über die Rehe aufgeregt weil sie die Rosenknospen abgefressen haben. In der Siedlung werden auch jeden Winter ein, zwei Gärten von Wildschweinen "auf links gedreht"
    Wildtiere auf dem Grundstück sind nicht immer idyllisch ;)



    Wenn Hund, dann nur mit vernünftigem Zaun !


    Und als Familienmitglied und nicht als Wildscheuche einsam im Garten.

  • Zitat

    ich denke das Hauptargument hier wird sein, dass ein aus- und einbruchssicherer Zaun bei so einem riesen Grundstück massiv ins Geld geht. Das ist echt eine Investition :tropf:


    Der Preis des Zaunes hängt natürlich von der Bauart und der Höhe ab. Das Material für einen Wildzaun in 2m Höhe dürfte bei einer angenommenen Länge von 250m (Grundstücke sind ja eher selten exakt quadratisch ;) ) bei um die 1.300,-€ liegen. Den kann man ja mit einer Hecke etwas aufhübschen oder an der Straßenfront z.B. einen ansprechenderen Zaun bauen. Sicher ist der Preis für den Zaun geringer als die Kosten, die ein Hund im Laufe seines Lebens verursacht ;) . Darüber hinaus wird ein Hund ohne Zaun nicht lange (gesund) bleiben.


    Nun hatte ich bisher acht eigene Hunde, die meisten weit über 60 cm groß und noch nie ist einer auf die Idee gekommen, meinen nicht eingegrabenen Zaun von 1,50 m Höhe mit Hecke davor in Frage zu stellen. Allerdings konnten diese Hunde auch jederzeit ins Haus.


  • CDs, Windspiele etc hatte ich schon. - ohne jede Wirkung. CDs helfen vielleicht an der Straße, wenn das Licht von den Autoscheinwerfern reflektiert wird. Mondlicht reicht definitiv nicht. Seit es in unseren Wäldern keine Wölfe mehr gibt, sind die Rehe eine Plage geworden. Nur Büsche mit Stacheln und Dornen können hier überleben. Holunder, Weidenkätzchen, selbst junge Bäume haben keine Chance. Die Rehe knabbern die Rinde ab. Für die Rehe ist das vielleicht ein kleiner Snack. Für (mich und) die Natur ein Schaden.


    Meine Freundin hätte gerne einen Hund. Wenn wir damit irgendwie auch das Problem mit den Rehen in den Griff bekommen, will ich auch einen Hund. Aber welche Hunderasse wäre aus diesem Blickwinkel geeignet? Wer keine Ahnung hat, kann Fehler machen. An den Antworten sehe ich schon, das ich hier mit meiner Frage richtig bin. Vielleicht eher einen kleinen süßen Hund mit minnimalem Jagdtrieb, obwohl mir ein großer Hund besser gefallen würde....?

  • Ein kleiner Hund mit minimalem Jagdtrieb wird an den Rehen nix ändern ;)
    Und ein großer (oder jeglicher) Hund MIT Jagdtrieb wird vermutlich an den Rehen in der Hinsicht was ändern, dass sie tatsächlich weg sind - der Hund aber auch!!! Dümmstenfalls reißt er ein Reh und wird daraufhin von der Polizei eingesammelt oder vom Förster/Jäger erschossen -> Ja, die dürfen das! Und ihr bekommt dann, wenn ihr sagt dass es auch noch Absichtlich war, richtig richtig Ärger.


    Mein Vorschlag: Überlegt euch nochmal, ob ihr einen Hund GEMEINSAM möchtet als Familienmitglied! - und zieht gegen die Rehe einen Zaun.

  • Wenn du Rassetipps haben willst, dann beantworte doch eben schnell diese Fragen hier:


  • Zitat

    Es kommt ja noch dazu, das viele von unseren Nachbarn Katzen haben. Die dürfen frei rumlaufen. und sie kommen gerne zu uns in den Garten, Mäuse fangen ..... Tag und Nacht



    Und die soll der Husky dann killen, oder was???

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