Beiträge von Thomasww

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    So ist das hier leider auch -.-'


    hier sind die Rehe relativ scheu. 1x laut in die Hände klatschen und sie rennen und kommen dann auch ein paar Tage lang nicht wieder. Sie kommen nachts. man sieht sie nur morgens oder abends in der Dämmerung. Je dunkler die Nacht, um so näher kommen sie ans Haus. Der Hund müßte praktisch nur ein mal laut bellen, wenn er Rehe wittert.


    alle anderen Tiere z.B den Fuchs und Nachbars Katze sollte er tolerieren. ob man einem Sennenhund so etwas beibringen kann? Man könnte den Welpen vielleicht an Katzen oder an einem zahmen Fuchs gewöhnen?

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    Ein Husky ist vermutlich eine der unpassendsten Hunderassen für Deine Vorstellung. Du brauchst keinen Hund der jagt, sondern einen der den Hof bewacht: Bernhardiner, Berner Sennen, Leonberger, Hovawart, Neufundländer etc.


    Der Hofhund / Berner Senner wurde mir hier mehrmals mit guter Begründung empfohlen. und meiner Freundin gefällt das auch. Sie hatte früher mal einen Italian Cane Corso aus dem Tierheim. Der wäre anfangs etwas schwierig gewesen. Deshalb wollte sie einen Labrador, aber ein Schweizer Sennenhund geht auch. Er hat auch ein kurzes Fell und wird nicht so schnell schmutzig. Sie hätte gerne einen männlichen Welpen. aber erst in 3 oder 4 Monaten, weil wir vorher noch ein paar Dinge regeln müssen.


    Für mich sieht die Lösung so aus: Es genügt ein kleiner Zaun, der dem Hund zeigt, wo die Grenze ist. Die Rehe können vielleicht drüber springen, aber wenn sie den Hund sehen, springen sie genauso schnell wieder raus. Bellen sollte genügen.


    ich glaube, das ist die Lösung. ich kann mich nur ganz herzlich bedanken. Das hier ist ein gutes Forum mit vielen erfahrenen Ratgebern.

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    Naja, seine Frau will einen Hund und er hat jetzt gedacht, das kann man ja mit etwas Nützlichem verbinden. Klar, dass er keine Ahnung von Hunden hat - hat er aber auch nicht behauptet. Er wollte lediglich eine "sinnvolle" Rasseentscheidung treffen, damit er auch "was vom Hund hat".
    Ist eben unrealistisch, dass das funktioniert. Ich denke, dass er das jetzt auch kapiert haben sollte :smile: .


    Ja, genau so ist es.

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    Meiner, bescheidenen, Meinung nach ist so ein Hund noch nicht erfunden worden!
    Es ist schon schwer genug, einem Hund beizubringen, den offenen Garten nicht zu verlassen, hat es dort aber auch noch Rehe, ist das Wildern praktisch vorprogrammiert! Erst recht bei einem Husky!


    In diesem Fall vielleicht besser ein Labrador Retriever?


    ich bin erstaunt über die vielen Antworten und muss erst mal alles lesen.....

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    Nein. Das Rehproblem kann ein Hund, egal welcher, nicht lösen. Er schafft nur zusätzliche Probleme, wie bereits von vielen geschrieben.


    Es ist vielleicht aus Nichthundehaltersicht eine brillante Idee, sich einen Hund anzuschaffen und damit Katzen und Wild vom Grundstück zu halten. Kann es sein, dass Du Dir einen Hund vorstellst, der, so wie ganz früher üblich, an einer Kette angebunden draußen Tag und Nacht Wache hält? Das geht aber gar nicht.


    auf gar keinen Fall Tag und Nacht draußen. Der Hund könnte vielleicht gelegentlich auch nachts einmal eine Runde durch den Garten drehen, falls das möglich ist. Ich bin nicht der Typ, der einen Hund ständig an der Leine halten will.


    So habe ich früher auch mal gedacht, als ich noch in der Stadt gewohnt habe. Immer das Bild vom niedlichen Bambi vor Augen. Aber hier im Westerwald sehen die Rehe eher aus wie Ziegen. ... und es gibt leider viel zu viele davon. Ich will ganz bewußt etwas für die Natur tun. Dazu gehören. z.B. Gehölze für Vögel.


    Die Rehe machen alles kaput. Junge Bäume kann man schützen: Zuerst wird ein großes Loch gegraben. Da kommt ein Korb aus Hasendraht rein. Erde rein, Baum rein, Korb oben zu machen. Der Drahtkorb verwittert nach 10 Jahren und schützt die jungen Wurzeln gegen Wühlmäuse. Die Bäume müssen die ersten 3 bis 5 Jahre angebunden bleiben wegen Wind. Der Stamm muß mit einer Kunststoffröhre gegen Wildverbiss geschützt werden. Alles nicht so einfach. Büsche kannst du praktisch gar nicht schützen. Die Rehe kommen nachts und fressen die jungen Triebe und die Rinde.


    CDs, Windspiele etc hatte ich schon. - ohne jede Wirkung. CDs helfen vielleicht an der Straße, wenn das Licht von den Autoscheinwerfern reflektiert wird. Mondlicht reicht definitiv nicht. Seit es in unseren Wäldern keine Wölfe mehr gibt, sind die Rehe eine Plage geworden. Nur Büsche mit Stacheln und Dornen können hier überleben. Holunder, Weidenkätzchen, selbst junge Bäume haben keine Chance. Die Rehe knabbern die Rinde ab. Für die Rehe ist das vielleicht ein kleiner Snack. Für (mich und) die Natur ein Schaden.


    Meine Freundin hätte gerne einen Hund. Wenn wir damit irgendwie auch das Problem mit den Rehen in den Griff bekommen, will ich auch einen Hund. Aber welche Hunderasse wäre aus diesem Blickwinkel geeignet? Wer keine Ahnung hat, kann Fehler machen. An den Antworten sehe ich schon, das ich hier mit meiner Frage richtig bin. Vielleicht eher einen kleinen süßen Hund mit minnimalem Jagdtrieb, obwohl mir ein großer Hund besser gefallen würde....?

    Es wird keinen Zaun geben. Das hat mehrere Gründe:


    1) wegen Rehen müßte ein Zaun mindestens 2m hoch sein oder mehr. Im Winter können 60 cm Schnee / Schneeverwehungen liegen. - oder ein elektrischer Weidezaun.


    2) wegen Hund müßte der Zaun extra tiefe Fundamente aus Beton haben. Wir hatten in der Firma einen Rottweiler, Industriegebiet, Wachhund. Eigentlich war es der Hund vom Hausmeister. Die Firma hatte einen wirklich stabilen Zaun. Was hat der Rottweiler gemacht? Er hat sich unterm Zaun durchgegraben und Kaninchen gejagd. Er hat immer irgendwo eine Lücke gefunden.


    Ein kleiner Hund würde vielleicht bellen und sich stark fühlen, wenn die Rehe weglaufen. Ein großer Hund rennt hinterher bis in den Wald. Stimmt das? Das ist meine Frage.


    Wir machen Spaziergänge rund ums Dorf. 1x in der Woche Westerwald, Wiedbachtal. Ich bin nicht der Typ, der einen Hund ständig an der Leine halten will.