Leitwolftraining

  • Selbst wenn das Spiel Spiel wäre (ich seh da auch bloß Streß und Unsicherheit beim Hund) - warum soll ein erwachsener Hund eigentlich immer ums Verrecken "spielen"?

    • Neu

    Hi


    hast du hier Leitwolftraining* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Ist das Spiel? Für mich sehen die Hunde total verunsichert aus..oder bin ich jetzt doof? Ausserdem kann ich den ganzen Wolfsmist echt nimmer hören.


      Ich habe nur das erste Video gesehen, und auch nicht ganz. Ja, die Hunde SIND verunsichert, weil sie noch nie erlebt haben, daß jemand so mit ihnen spielt. Meistens wird "Spiel" so steif abgearbeitet wie ein sonstiger Befehl. Jetzt bietet ein Mensch etwas ganz anderes als "Spiel" an, und da die meisten Hunde sowas noch nie erlebt haben, sind sie anfangs eben unsicher, wie weit sie sich darauf einlassen dürfen. Nach meiner Erfahrung tauen die meisten aber schnell auf und geniessen es dann hemmungslos. Kommt aber eben auch auf den Grundcharakter an. Der eine liebt körperbetontes Gerangel, ein anderer Verfolgungsspiele etc.

    • Zitat

      Selbst wenn das Spiel Spiel wäre (ich seh da auch bloß Streß und Unsicherheit beim Hund) - warum soll ein erwachsener Hund eigentlich immer ums Verrecken "spielen"?


      Es soll kein Hund ums Verrecken spielen. Aber es ist doczh schon, wenn man ihn dazu animieren kann und der Hund im Spiel einfach locker sein kann.
      Ich bin der festen Überzeugung, dass Hunde gerne spielen und spielen können. Wie und mit wem steht auf einem anderen Blatt.
      Es gibt bestimmt Ausnahmen, die absolut nicht spielen wollen - aber ich glaube, dass das Spiel von diesen Hunden verlernt wurde oder falsch mit ihnen gespielt wird. Und das kann bei der richtigen Herangehensweise wieder erlernt werden! Dann kann sich der Hund darauf einlassen und hat wieder Spaß am Spiel. Da bin ich mir ganz sicher.
      Ich finde es schade, dass es inzwischen so viele "Spielgegner" gibt - jedenfalls hier im Forum, im echten Leben fällt mir das GsD nicht so auf - die in jedem Spiel nur Stress, Kampf, sonst was schlimmes sehen.

    • Zitat

      Ich habe mir gerade mal das erste Video rechts angesehen http://leitwolf-hundetraining.…macht-der-koerpersprache/


      Nunja... wer das für Spiel hält.


      Steht doch dabei, dass nicht jede der Sequenzen ein Spiel ist. Ich spiele übrigens gelegentlich recht ähnlich mit meinen Hunden, und finde beide Videos interessant.


      Steht da irgendwo, dass man nicht mehr verbal mit dem Hund kommunizieren soll? Man kann doch eines tun und das Andere nicht lassen.... An einem bewussteren Einsatz der Körpersprache kann ich nichts schlechtes finden.

    • Zitat


      Es soll kein Hund ums Verrecken spielen. Aber es ist doczh schon, wenn man ihn dazu animieren kann und der Hund im Spiel einfach locker sein kann.
      Ich bin der festen Überzeugung, dass Hunde gerne spielen und spielen können. Wie und mit wem steht auf einem anderen Blatt.
      Es gibt bestimmt Ausnahmen, die absolut nicht spielen wollen - aber ich glaube, dass das Spiel von diesen Hunden verlernt wurde oder falsch mit ihnen gespielt wird. Und das kann bei der richtigen Herangehensweise wieder erlernt werden! Dann kann sich der Hund darauf einlassen und hat wieder Spaß am Spiel. Da bin ich mir ganz sicher.
      Ich finde es schade, dass es inzwischen so viele "Spielgegner" gibt - jedenfalls hier im Forum, im echten Leben fällt mir das GsD nicht so auf - die in jedem Spiel nur Stress, Kampf, sonst was schlimmes sehen.


      Ich hab nix gegen Spielen, im Gegenteil. Es gibt aber einen Unterschied zwischen Spielen und Übersprungsverhalten (was man sehr gut an der Körpersprache unterscheiden kann).

    • Zitat

      Steht da irgendwo, dass man nicht mehr verbal mit dem Hund kommunizieren soll? Man kann doch eines tun und das Andere nicht lassen.... An einem bewussteren Einsatz der Körpersprache kann ich nichts schlechtes finden.


      jup
      http://leitwolf-hundetraining.de/leitwolf-training/

      Zitat

      Stellen Sie sich vor, Ihr Hund folgt Ihnen, ohne dass Sie dafür ein Kommando benötigen.


      Zitat

      An erster Stelle steht die sprachfreie Kommunikation mit dem Vierbeiner. Sie ist die Basis dafür, dass Sie Ihren Hund verstehen und er sie. Sprachfrei mit dem Hund kommunizieren heißt, auf jegliches Kommando oder Signal – auch Handzeichen – zu verzichten.

    • Zitat

      Siehste... und ich hasse es, wenn meine Hunde nicht die Seele baumeln lassen können, weil sie dauernd nach mir glotzen müssen...


      Der Typ arbeitet ja mit körpersprachlichen Kommandos und versucht die nicht als solche zu verkaufen. Das finde ich schon ziemlich Banane an sich.


      Oh, ich will damit nicht sagen das mein Hund nicht die Seele baumeln lassen darf.


      Bei den langen Spaziergängen mach ich einfach zwischendrin mal so Übungseinheiten, ich merke auch das es ihr Spaß macht. Manchmal kommt sie auch und schubst mich an, dann mach ich ein paar Übungen es gibt ein Spiel oder Leckerlis und sie rennt danach wieder freudig durch die Gegend. :)


      Aber ich gehe halt nicht gerne einfach über 1Std. durch den Wald und mach nix mit dem Hund. Kommt zwar auch vor, da bummeln wir beide so durch die Gegend und träumen aber eigentlich nicht so oft.


      Mal davon abgesehen, ich mag es auch nicht wenn sie mir immer an der Hacke klebt und ich über sie falle. :)

    • Sorry für DP, kann es nicht mehr ändern.


      Mir leuchtet nicht ein woher der Hund wissen soll was OK ist und was nicht, wenn ich ihm keine Kommandos gebe?
      AUch wenn ich körpersprachlich mit ihm arbeite, z.B. Hund frisst was ekelhaftes (ok er findet es toll), ich will es nicht. Da ich kein Kommando geben darf, frisst der Hund es. Was jetzt?


      Geh ich auf den Hund zu und stampfe vor ihm auf, mach mich groß usw. Dann geht er weg... ABER das ist doch schon ein Kommando!

    • Zitat


      Also ich verstehe das so, dass sie sprachfreie Kommunikation die BASIS ist und dass man allein dadurch den Hund führen kann. Man braucht keine verbale Kommunikation. Aber ich kann da nichts rauslesen, dass diese komplett ausgeschlossen wird. Man kann ja trotzdem Kommandos einführen/beibehalten, aber kann genauso gut ohne sie leben. Und wenn man Kommandos benutzt, dann nur zweitrangig und im Vordergrund steht die nonverbale Kommunikation.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!