Alleine bleiben - wie viele Stunden sind vertretbar?

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    Woher willst DU denn wissen ob ICH umziehen MUSS?
    Stell dir vor lieber verzichte ICH auf etwas damit es meinem Hund gut geht. Und ich weiß das es ihr nicht gut geht wenn sie 8-9-10 Stunden alleine ist. Somit sucht man sich einen Gassi geher oder eine HuTa.

    Ich würde mir keinen zweiten Anschaffen aber Mira ist schon da, soll ich sie deshalb Abgeben?. Ich war die letzten drei Jahre fast Ausschließlich für meinen Hund da, die letzte 2 Jahre war sie gerade mal 15-20min alleine. Wer kann das seinem Hund bieten?

    Deine erste Aussagd ist fast utopisch für einen Tierpfleger (zumindest in dem Bereich in dem ich arbeite und viele meiner Klassenkameraden in den anderen Bereichen mussten auch umziehen)
    Ich weiß nicht warum du so giftig reagierst. ..will dir ja nichts böses nur dir erzählen wie das in dem Bereich so abläuft. ...
    Wenn es fur dich mit Sitter und co passt ist doch super...

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    Deine erste Aussagd ist fast utopisch für einen Tierpfleger (zumindest in dem Bereich in dem ich arbeite und viele meiner Klassenkameraden in den anderen Bereichen mussten auch umziehen)
    Ich weiß nicht warum du so giftig reagierst. ..will dir ja nichts böses nur dir erzählen wie das in dem Bereich so abläuft. ...
    Wenn es fur dich mit Sitter und co passt ist doch super...

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    Wieso willst du mir erzählen wie es da Abläuft wenn ich die Abläufe seit 2009 selbst erlebe?

  • BieBoss: Leider haben wir da eine unterschiedliche Auffassung. Ich sage nichts, wenn ein 14 oder 15 jähriges Kind nachmittags alleine ist, vorausgesetzt es hat dennoch genügend Ansprache. Mein Schülerklientel (ab 15 Jahren) besteht allerdings aus vielen Schlüsselkindern, die bereits zu Grundschulzeiten viel alleine waren und deren Eltern zu gestresst oder nicht gewillt waren, sich in ihrer knappen Freizeit mit dem Kind auseinanderzusetzen. Nein, dann lieber eine Hortbetreuung bis 14 oder 16 Uhr - anders ist das für viele Eltern ja auch gar nicht machbar. Ich bin recht behütet aufgewachsen (und ja, die ständige Anwesenheit meiner Mutter ging mir auch ab und zu auf den Keks), aber ich möchte das für mein Kind ähnlich halten, obwohl es, wie gesagt, bereits mit 1 Jahr zur Tagesmutter muss.


    @vehemente Verteidiger kurzer Alleinbleibe-Zeiten: Was arbeitet ihr denn nun? Irgendwie kommt da nichts und welchen Lebensstandard habt ihr denn? Habt ihr Familie und Eigentum, das unterhalten werden muss...und das vielleicht nicht gerade in der Eifel?
    Wenn ihr so schöne Arbeitszeiten habt, dann kann doch fast nicht mehr als 1500 Euro/netto herausspringen. Ganz ehrlich...damit käme ich nicht weit bzw. könnte davon gerade mal Wohnen, Essen & Trinken bezahlen. Und was ist mit beruflicher Verantwortung? Die bekommt man ja selten, wenn man ständig auf die Uhr schaut.

    Zudem frage ich mich wirklich, was eure Hunde den ganzen Tag treiben? Wir waren heute um 6.30 Uhr wach und bis auf 2 x kurz Gassi Gehen, denn wir haben ja mehr als 10 Grad, pennen meine Hunde seitdem. Wenn ich die jetzt auffordern würde, nochmals Pipi zu machen, würden sie allerhöchstens den Schlafplatz wechseln. Und das ist hier jeden Tag so - ganz ehrlich, dafür muss ich doch nicht ständig anwesend sein. Meine beiden würden morgens auch nie mit zur Arbeit/ in den Stall oder sonst wohin wollen - von morgens bis 13/14 Uhr ist Dauernapping angesagt...die merken teils nicht mal, dass ich nach Hause komme. Habe ich jetzt so besondere/verdrehte Hunde oder mache ich einfach nicht so einen Aufstand darum?

  • Zitat


    @vehemente Verteidiger kurzer Alleinbleibe-Zeiten: Was arbeitet ihr denn nun? Irgendwie kommt da nichts und welchen Lebensstandard habt ihr denn? Habt ihr Familie und Eigentum, das unterhalten werden muss...und das vielleicht nicht gerade in der Eifel?
    Wenn ihr so schöne Arbeitszeiten habt, dann kann doch fast nicht mehr als 1500 Euro/netto herausspringen. Ganz ehrlich...damit käme ich nicht weit bzw. könnte davon gerade mal Wohnen, Essen & Trinken bezahlen. Und was ist mit beruflicher Verantwortung? Die bekommt man ja selten, wenn man ständig auf die Uhr schautt.

    Ich bin zwar keine "vehemente kurzzeit-alleinbleibe-verteidigerin", aber dazu will ich doch mal was sagen, denn das sind Prioritäten, die jede Person anders setzt.
    Ich habe andere als du. Für MICH ist Freizeit und Zufriedenheit eines der wichtigsten Qualitätskriterien. Ich brauch kein Wohneigentum, keinen Mega-verantwortlichen Job, muss nicht 5x/Jahr in den Urlaub fahren, brauch keinen großen Luxus.
    Stattdessen finde ich es toll, spontan mal mit Freunden zusammen zu setzen, mir mit den Hunden nen gemütlichen Nachmittag machen zu können.
    Aber: wer was für Prioritäten setzt, ist sehr subjektiv und nicht objektiv bewertbar. Finde ich. Und ich kann da halt immer nur für mich sprechen.

  • Zitat

    @vehemente Verteidiger kurzer Alleinbleibe-Zeiten: Was arbeitet ihr denn nun? Irgendwie kommt da nichts und welchen Lebensstandard habt ihr denn? Habt ihr Familie und Eigentum, das unterhalten werden muss...und das vielleicht nicht gerade in der Eifel?
    Wenn ihr so schöne Arbeitszeiten habt, dann kann doch fast nicht mehr als 1500 Euro/netto herausspringen. Ganz ehrlich...damit käme ich nicht weit bzw. könnte davon gerade mal Wohnen, Essen & Trinken bezahlen. Und was ist mit beruflicher Verantwortung? Die bekommt man ja selten, wenn man ständig auf die Uhr schaut.

    Bin ich zwar nicht, aber 1500 netto hätte ich gerne... die kriege ich selbst bei Vollzeit (37,5 Stunden waren das) nicht.

  • Ich muss auch sagen 8-10 Stunden geht überhaupt nicht. Ich hätte mir niemals einen Hund zugelegt, wenn ich niemand hätte, der Pinky mal zum Lösen in den Garten lässt. Ich kann auch Pinky nicht 8 Stunden im Garten lassen bei Regen, Hitze, Kälte...das mag ich nicht.

    5-6 Stunden am Stück kann man schon einmal machen, aber dann muss auch richtig Action gehen, wenn man heimkommt. Nach einem 10 Stunden Arbeitstag geh ich mit Pinky trotzdem 1,5 bis 2h laufen durch Wald und Wiese inklusive Trainings- und Spieleinheit. Ich möchte ja meine kleine Maus nicht unterfordern, weil ich mir einen solchen Job ausgesucht habe! :-P

  • Zitat

    Ich muss auch sagen 8-10 Stunden geht überhaupt nicht. Ich hätte mir niemals einen Hund zugelegt, wenn ich niemand hätte, der Pinky mal zum Lösen in den Garten lässt. Ich kann auch Pinky nicht 8 Stunden im Garten lassen bei Regen, Hitze, Kälte...das mag ich nicht.

    5-6 Stunden am Stück kann man schon einmal machen, aber dann muss auch richtig Action gehen, wenn man heimkommt. Nach einem 10 Stunden Arbeitstag geh ich mit Pinky trotzdem 1,5 bis 2h laufen durch Wald und Wiese inklusive Trainings- und Spieleinheit. Ich möchte ja meine kleine Maus nicht unterfordern, weil ich mir einen solchen Job ausgesucht habe! :-P


    Bei dem Wetter würde Fenji mir den Vogel zeigen. :P
    Heute hab ich sie zB um halb acht pinken lassen und um halb zwei kurz zum Grünstreifen für Pipi und Häufchen.
    Die lange Runde gehen wir gleich erst.
    Generell, wenn sie länger alleine war, fordert sie einen langen Spaziergang nie ein. In den meisten Fällen ist sie sehr ruhig und ausgeglichen und legt sich nach der Begrüßung direkt wieder hin.
    Mag aber eeben auch Hunde geben, die dann gleich los wollen, um ihre Energien abzulaufen. =)

  • Zitat

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    @vehemente Verteidiger kurzer Alleinbleibe-Zeiten: Was arbeitet ihr denn nun? Irgendwie kommt da nichts und welchen Lebensstandard habt ihr denn? Habt ihr Familie und Eigentum, das unterhalten werden muss...und das vielleicht nicht gerade in der Eifel?
    Wenn ihr so schöne Arbeitszeiten habt, dann kann doch fast nicht mehr als 1500 Euro/netto herausspringen. Ganz ehrlich...damit käme ich nicht weit bzw. könnte davon gerade mal Wohnen, Essen & Trinken bezahlen. Und was ist mit beruflicher Verantwortung? Die bekommt man ja selten, wenn man ständig auf die Uhr schaut.

    Zudem frage ich mich wirklich, was eure Hunde den ganzen Tag treiben? Wir waren heute um 6.30 Uhr wach und bis auf 2 x kurz Gassi Gehen, denn wir haben ja mehr als 10 Grad, pennen meine Hunde seitdem. Wenn ich die jetzt auffordern würde, nochmals Pipi zu machen, würden sie allerhöchstens den Schlafplatz wechseln. Und das ist hier jeden Tag so - ganz ehrlich, dafür muss ich doch nicht ständig anwesend sein. Meine beiden würden morgens auch nie mit zur Arbeit/ in den Stall oder sonst wohin wollen - von morgens bis 13/14 Uhr ist Dauernapping angesagt...die merken teils nicht mal, dass ich nach Hause komme. Habe ich jetzt so besondere/verdrehte Hunde oder mache ich einfach nicht so einen Aufstand darum?

    Also ich hatte das glaube ich schon geschrieben, aber hier gerne nochmal. Wir sind beide Vollzeit Berufstätig.
    LG ist aber selbständig und arbeitet 2 Tage im Homeoffice, ich bin Angestellte und arbeite 3 Tage im Homeoffice. Unsere Tage haben wir natürlich so gelegt, das eben immer Jemand zu Hause ist. Sprich fahre ich die beiden Tage nach D´Dorf ist LG im Homeoffice. Wir arbeiten beide mehr als 40 Stunden die Woche. Meine Anwesenheitszeiten sind aber von 9-13 und von 14-18 Uhr. In der restlichen Zeit kann ich machen was ich will und so kann ich auch um 22 Uhr nochmal an den Rechner, falls notwendig. Dann sind die Hunde aber längst müde und schlafen i.d. Regel bereits.

    Wir haben kein Eigentum, bewohnen aber ein Haus zur Miete, für die wir locker Eigentum abbezahlen könnten. Ist aber eben nicht so verpflichtend. Eine eigene Familie haben wir leider nicht (anderes Thema).
    Entsprechend meiner Arbeitszeiten verdiene ich auch mehr als 1.500 Netto (das muss als Info reichen :D ), aber wir fahren trotzdem nicht 5 Mal im Jahr in den Urlaub. Dafür sind bei uns 2 Autos ein Muss, und günstiger lebt es sich hier auf dem Land auch nicht.
    Berufliche Verantwortung, tja, die möchte ich gar nicht. Ich liebe meinen Job und mache den super gerne.
    Aber, ich gehe arbeiten um zu Leben. Ich bin einfach nicht der Typ, der beruflich ganz hoch hinaus möchte, war ich auch noch nie. Die Feedbacks meiner Chefs zeigen mir aber, das sie mit mir und meinem Job zufrieden sind und ich weiß das Vertrauen in die 3 Homeoffice Tage sehr zu schätzen.

    Somit ist also bei uns eben immer Jemand zu Hause und die Hunde werden auch zwischendurch mal angesprochen, gekrault, kurz bespasst, Leckerchen versteckt, nen Kong befüllt, haben freien Zugang zum Garten etc. Natürlich würden die auch die Zeit durchpennen, wenn ich mich nicht zwischendurch mit ihnen beschäftigen würde. WAS sollen sie sonst auch machen? Heißt, sie KÖNNEN schon alleine bleiben, ich möchte aber nicht, das es so ist, weil ich ihre Gesellschaft geniesse und merke, das die Hunde glücklicher sind, wenn sie immer mal wieder Ansprache oder Streicheleinheiten erhalten.

    LG

  • Zitat

    Ich bin zwar keine "vehemente kurzzeit-alleinbleibe-verteidigerin", aber dazu will ich doch mal was sagen, denn das sind Prioritäten, die jede Person anders setzt.
    Ich habe andere als du. Für MICH ist Freizeit und Zufriedenheit eines der wichtigsten Qualitätskriterien. Ich brauch kein Wohneigentum, keinen Mega-verantwortlichen Job, muss nicht 5x/Jahr in den Urlaub fahren, brauch keinen großen Luxus.
    Stattdessen finde ich es toll, spontan mal mit Freunden zusammen zu setzen, mir mit den Hunden nen gemütlichen Nachmittag machen zu können.
    Aber: wer was für Prioritäten setzt, ist sehr subjektiv und nicht objektiv bewertbar. Finde ich. Und ich kann da halt immer nur für mich sprechen.


    Diesen ganzen Luxus kann ich mir trotz Vollzeit auch nicht leisten.

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