Unser Hund darf nicht mit auf die Familienfeier

  • Zitat

    Puh, und das bei der Familie? Find ich hart :/


    Ich auch. Aber nicht nur bei der Familie. Auch im Berufsleben und Freundeskreis. Ich kann diese "Ohne Hund-Ohne mich"-Leier nicht so ganz nachvollziehen. Kann man als Halter denn nicht akzeptieren, dass sich das Leben der anderen nicht um meinen Hund dreht?


    Es geht doch nicht darum den Hund gleich abzugeben, sondern ihn eben mal nicht überall mit hin zu nehmen,
    wenn man mit der besten Freundin einen Kaffee trinken geht,
    wenn eine Familienfeier mit 20 Leuten ist (wo vielleicht auch nicht jeder Hunde mag oder gar Angst hat)
    bzw. von Arbeitgebern zu verlangen, dass die den Hund akzeptieren müssen.


    Nein, da sind Menschen gleich unten durch, weil sie den Hund nicht mögen. Find ich schade und zeugt für mich nicht grade von Sozialkompetenz.

  • Ich kann das auch voll verstehen. Bei mir ist es genau so. Kann Mira nicht mit komm ich eben nicht. Ich finde daran ist nichts verwerflich egal bei wem (egal ob nur freunde oder Familie)


    Für mich sind die Menschen die Mira nicht mögen nicht gleich unten durch, aber auf teufel komm raus mit ihnen zusammen sein muss ich auch nicht, hab hier genug die sie akzeptieren bzw mögen.

  • Ich handhabe es intuitiv so:
    - besuchen wir jemand in deren Haus gelten deren Regeln (Schuhe ausziehen, anlassen, auf dem Boden sitzen, usw.)
    - besucht mich jemand gelten meine Regeln (Hunde sind nun mal da usw.)


    Ich erwarte von niemand, dass er nur weil er mich gut findet auch meine Hunde gut findet. Es gibt ja durchaus auch Kulturen denen Hundehaltung im Haus eher fremd ist. Warum muss ich denen meine Lebensart aufbinden?


    Ich bin allerdings der Meinung dass einem Junghund kein Gefallen getan wird, wenn er auf eine Indoor Familienfeier mit 16 Personen mitkommen muss. Auch dem Hundehalter wird da der Spaß schnell vergehen. Man muss doch höllisch aufpassen wenn so viele Leute einschl. Kindern, ev. einem Büffet oder anderem erreichbarem Essen anwesend sind.

  • An alle die hier sagen "Ich kann nicht verstehen warum ihr den Hund nicht zuhause lasst, das habt ihr doch vorher gewusst!"


    Ne. Haben sie eben nicht.
    Wenn meine Eltern mich in dem Glauben lassen das ich den Hund mitbringen kann und mir dann 1(!!) Tag vorher sagen "Ach du, den Hund wollen wir nicht." was soll ich dann denn machen? Mir nen Sitter aus dem Hut zaubern?


    Der Vorschlag "Wir nehmen die Box mit, er bleibt in einem anderen Raum" den wollten die Eltern ja auch nicht. Im Auto lassen bei Minusgraden? Auch nicht drin.
    Hin und herfahren? Wie die TS auch schrieb: 2 Stunden Fahrt.
    Kurz hinfahren wenigesten? Wurde auch gesagt, die Eltern erwarten das man den ganzen Tag bleibt. (Und ja, so Leute sind dann echt beleidigt wenn man nachm gratulieren geht)



    Und das hier:

    Zitat

    Es ist aber vorher 2 Monate nicht drüber geredet worden. Irgend etwas stimmt an Eurer Kommunikation nicht, daran solltet Ihr arbeiten!


    Bitte was? Klar, wenn die Frau Mama den Mund nicht aufkriegt müssen wir an der Kommunikation arbeiten?
    Schon mal so Leute gekannt? Da kannste nicht arbeiten. Die drehen ihre Meinung nämlich gerne nach Tageslaune und da ist es schnuppsegal wie schwierig es für einen selbst ist, weil "Ich möchte das aber nicht!" dann deren Totschlagargument ist.


    Echt mal, die Mutter weiß das ihre Tochter und die Enkel sich freuen, die weiß da wurde liebevoll vom Enkelchen was gebastelt, das ist der doch auch egal!
    Wenn die wenigstens ne Woche vorher den Mund aufgemacht hätte... Aber nein!
    Da wird die TS hier als egoistisch hingestellt, dabei kann die am allerwenigsten für die Situation. Sie hat sich drauf verlassen das der Hund mitdarf und muss sich dann hier so Kommentare geben lassen...

  • Was macht ihr eigentlich, die den Hund immer mitnehmen wollen, wenn ihr bei Freunden eingeladen seid wo keine Hundehaltung erlaubt ist? Geht ihr da dann auch nicht hin?
    Ich mein wenn der Hund zu jung ist oder nicht allein bleiben kann ists was anderes. Aber Gesetz dem Fall er kann schon einige Stunden alleine bleiben.


    ... kreatives Tapatalk von unterwegs

  • Noch ein Vorschlag:


    Packt Hund und Familie ins Auto, steigt aus gratuliert und lässt die Enkel/Mann bei der Oma. Du selbst und Hund gehen eine 1/2 Std. spazieren und kommen anschließend zurück. Dort bleibt ihr eine Stunde still sitzen, pflegt den Familiensinn.


    Anschließend mit dem Hund eine kurze Runde laufen, Mann und Enkel einpacken und wieder zurück.


    Wenn Mama möchte dass Ihr länger bleibt, möge sie eine Lösung finden.

  • Zitat

    Was macht ihr eigentlich, die den Hund immer mitnehmen wollen, wenn ihr bei Freunden eingeladen seid wo keine Hundehaltung erlaubt ist? Geht ihr da dann auch nicht hin?
    Ich mein wenn der Hund zu jung ist oder nicht allein bleiben kann ists was anderes. Aber Gesetz dem Fall er kann schon einige Stunden alleine bleiben.


    ... kreatives Tapatalk von unterwegs


    Was meinst du konkret mit ''keine Hundehaltung erlaubt''?


    Ein einen Hund irgendwo mit hin zu Besuch zu nehmen ist ja noch lange keine HundeHALTUNG. Das ist Besuch, genauso wie Menschen besuch sind. Warum sollte sowas auch verboten sein? Wegen dem Lärm? Dann müssen laute Kinder zu Besuch auch verboten sein, und Feiern sowieso. Zu dreckig? Dann darf im Winter auch kein Besuch kommen, der dreck reinbringt. Stinkt zu doll? Dann dürfen nur Menschen zu besuch kommen, die vorher geduscht haben.


    Es geht ja meist auch nicht darum, ob der Hund alleine sein KANN, sondern auch darum, ob man ihn alleine lassen WILL.

  • Zitat

    Puh, und das bei der Familie? Find ich hart :/


    warum?dass sind menschen die die gleichen gene wie ich haben....familie ist sowieso überbewertet. :roll:


  • Also, dass hier die Kommunikation gut funktioniert, kann ich wahrhaftig nicht finden.


    Ganz abgesehen davon, dass wir hier nur Taylahs Version kennen: sie hat gesagt, was sie will (den Hund mitnehmen), und anscheinend haben die Eltern schon da reagiert, sonst könnte sie ja nicht daraus schließen, es sei ihnen egal, ob sie jemanden finden. Also noch einmal: nach der oben gemachten Beschreibung hatte sie 2 Monate Zeit, und sie wußte, dass es ihren Eltern nicht Recht ist, wenn der Hind mitkommt. Da sind keine Lösungsvorschläge von ihr genannt, kein "Alternativverhalten" etabliert, nein, sie hat erwartet, dass die Eltern das schon durchgehen lassen, wenn sie sich stur stellt. Damit wären unsere Kinder bei mir auch nicht durchgekommen!


    Und auch dies noch einmal: ein so junger, noch nicht ausreichend erzogener Hund hat bei einer Familienfeier mit 16 Personen nichts zu suchen.

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