Unser Hund darf nicht mit auf die Familienfeier

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    Ganz ehrlich, bei diesengroßen Familienfeiern auswärts in irgendwelchen Restaurants etc. würde ich einsehen, den Hund zu Hause zu lassen. Aber im Haus der Eltern -> nö. Dann findet die Feier eben ohne mich statt. Allerdings wäre ich dann nicht beleidigt oder böse deswegen, sondern es ist eben eine rationale Entscheidung, mit der dann bitteschön beide Seiten zu leben haben, ohne dass es zu persönlichen Spannungen kommt.


    :gut:
    Die TS hat ja geschrieben, dass sie die Box mitgenommen hätte und den Hund in ein anderes Zimmer getan hätte.
    Wenn das nicht gewünscht ist, wäre es für mich eben auch so, dass die Feier ohne mich und meine Familie stattfinden müsste. Und bei allem Verständnis, wenn die Eltern einen Tag vorher erst damit ankommen, dass der Hund nun nicht erwünscht ist, kann keiner erwarten, dass man so schnell noch etwas organisieren kann


    Ich habe so etwas auch durch, mein Schwiegervater mochte keine Hunde und wollte nicht, dass wir unseren Hund mitbringen. Einmal zu Weihnachten hat er es uns erlaubt. Ein paar Wochen später hatte er Geburtstag und wir haben den Hund wieder mitgenommen. Da hat er (vor dem anderen Besuch) sowas von fies reagiert, dass wir den Hund gleich zurück ins Auto gebracht haben und nur ganz kurz zum Kaffeetrinken geblieben sind. Der andere Besuch hat übrigens prima reagiert und verstand die Reaktion meines Schwiegervaters nicht, zumal der Hund ruhig neben dem Tisch gelegen hätte.

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    Also ich finde es schon was anderes ob es die eigenen Eltern sind oder hinz und Kunz. Warum das merkwürdig sein soll wenn ich mir von meinen Eltern wünsche auch mit Hund kommen zu dürfen kann ich jetzt absolut nicht verstehen. Aber es hat ja jeder eine andere Auffassung von Familie.


    Wünschen kann man sich vieles aber ich reagiere nicht pissig oder bin eingeschnappt wenn meine Eltern mir sagen,das die Felle zu Hause bleiben sollen. Mir erschließt sich nicht was das jetzt mit der Auffassung von Familie zu tun haben soll.
    Ich finde es vollkommen legitim wenn Eltern sagen,man möchte den Hund nicht da haben, sei es wegen Dreck,Angst,zu voll,zu rüselig o.ä
    Muss doch nicht jeder auch nicht meine Eltern, meine Narrerei gut finden und das Viehzeug im Haus akzeptieren.
    Mein Haus meine regeln. Das handhabe ich bei mir so und gestehe es anderen ebenfalls zu. Wie gesagt kann ich selber entscheiden ob ich hingehe oder wie lange ich bleibe.

  • Ich finde es ist immernoch ein Unterschied ob normaler Besuch oder Feier.


    Meine Family wäre auch nicht begeistert wenn ich mit der ganze Bande auf ner Feier einfallen würde - was ich aber eh nicht machen würde denn ich will ja auch noch was von der Feier haben :hust: Im Alltag könnte ich aber ohne weiteres das gesamte Rudel anschleppen

  • Interessantes Thema, beschäftige mich gedanklich auch schon damit.
    Bei uns wird bald ein Welpe einziehen. Meine Familie ist komplett in Deutschland verteilt, somit recht lange Autostrecken. Meine Eltern freuen sich gott sei dank genauso wie wir und würden ihn garantiert nicht mehr abgeben wollen :D
    Bei meiner Schwester sieht das anders aus, da bin ich mir ziemlich sicher dass der Hund nicht akzeptiert wird (genauso wie früher unserFamilienhund) Erst letztens kam die Aussage dass man sich ja nun gott sei dank nicht mehr nach einem Hund richten müsste. Jetzt fahre ich aber einfache Strecke fast 2 Stunden. Da werden Besuche einfach nicht stattfinden, bis der Hund nicht zuverlässig alleine bleiben kann. Den Hund im Auto zu lassen ist für mich keine Option, da könnte ich mich auch gar nicht entspannt an den Kaffeetisch setzten.


    Der Hund wird bei uns vollwertiges Mitglied werden, er wird zur Familie gehören und somit erwarte ich dass er, von mir nahestehenden Personen, akzeptiert wird. Ich würde selbstverständlich dafür sorgen dass der Hund möglichst wenig Probleme und Dreck machen wird. Wie schon hier gesagt wurde, wer den Hund nicht akzeptiert muss mit den Konsequenzen leben. Bei 2 Stunden Fahrt bedeutet dass das ich nicht komme.


    Aber so sieht es ja jeder anders.

  • Spannendes Thema! Als unser Welpe bei uns einzog war ich auch noch fest davon überzeugt: uns gibt es nur mit Hund und wer ihn nicht will, will uns nicht! Mittlerweile sehe ich das anders und da unser Hund (mittlerweile zehn Monate alt) zum Glück auch gut mal ein paar Stündchen alleine bleiben kann, fahren wir auch schon mal wo ohne ihn hin. Nicht jeder muss Hunde mögen und das akzeptieren wir. Falls die Einladung zu weit weg ist (örtlich) suchen wir einen Hundesitter und wenn der Zwerg zu Hause bleibt müssen unsere Gastgeber eben akzeptieren, dass wir nicht so lange bleiben. Meine Freundin bringt ihren Hund auch nicht mit zu uns weil der einfach so unerzogen ist und immer versucht auf unser gutes Ledersofa zu steigen. Da haben wir nie drüber gesprochen aber sie hält es halt selber scheinbar nicht für sinnvoll ;)


    Eine Familienfeier mit 16 Gästen und davon ja scheinbar auch einige Kinder, hätte ich unserem 6 Monate alten Hundekind damals im übrigen nicht zugemutet, egal ob er da Willkommen gewesen wäre oder nicht. Ist natürlich blöd, wenn deine Mutter erst einen Tag vorher Bescheid sagt und ihr vorher geplant hattet ihn mitzunehmen. Für mich ist das immer elementares Thema und ich kläre es meist gleich bei der Einladung ob er mit kommt oder nicht. Deine Tochter zu bestrafen und nicht zu fahren finde ich ehrlich gesagt hammerhart und total gemein. Da geht's dir ums Prinzip und deine Tochter musste das ausbaden…


    Wir schauen immer wie die Umstände sind: Wenn das Wetter mitspielt und wir zum Beispiel ins Restaurant eingeladen sind bleibt er im Auto (kleiner Dackel hat im Kofferraum des Q7 genug Platz) und wir können in Ruhe unser Essen genießen. Ansonsten ist es bei uns in der Familie so: wir haben im direkten Umfeld (Eltern, Geschwister) acht Personen und sechs Hunde. Die sind zwar grundsätzlich alle lieb, aber auch sehr verspielt. Wenn alle zusammen kommen gäbe es das ein riesiges Chaos. Wir besprechen also immer vorher wer wohin mitkommt und wer wann auch mal zu Hause bleibt. Weihnachten haben wir bei meiner Mutter zu Hause gefeiert. Meine Schwiegereltern haben ihren großen Labrador zu Hause gelassen und eine Hündin meines Bruders ging mit zu seinen Schwiegereltern. Also Weihnachten mit vier Hunden. Dieses Jahr feiern wir bei uns zu Hause. Das heißt, meine Mutter lässt ihre zwei Banditen zu Hause, mein Bruder bringt eine Hündin mit und meine Schwiegereltern ihren Labby. Wenn wir zu meinem Bruder fahren bleibt unser Hund zu Hause, da seine zweite Hündin ganz sensibel ist und nur rumquietscht wenn unser Hundejunge mit ihr spielen will. Hat auch keiner Freude dann ;)


    Davon mal ab: drei Stunden in der Box wenn der Hund alleine ist finde ich unzumutbar! Unser hat auch mal was angefressen (Tapete, Esstisch, Stuhl), aber das Risiko besteht nunmal bei nem Junghund. Man muss halt alles absichern, was einem lieb und teuer ist.

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    @ Miralady - das Problem bei Bandit ist, dass er, wenn er anfängt, sich zu langweilen, alles anknabbert. Er hat schon unseren Garderobenschrank aus Holz ziemlich beschädigt und knabbert auch gern an den Leisten am Boden. Das Ziel ist schon, dass er, wenn er aus dem Beissalter raus ist (wann ist das eigentlich :smile: ? ), dann im Flur in seinem Körbchen schläft. Tagsüber legt er sich auch in den Flur, wenn er seine Ruhe möchte.
    In die Box geht er übrigens jeden Abend sehr gerne rein, sie wurde von Anfang an positiv gestaltet. Sind wir nur kurz weg, z.B. eine halbe Stunde, bleibt er auch im Flur und macht nichts kaputt. Bei 3 Stunden Alleinsein bin ich da skeptisch.
    Habt ihr eventuell Tipps oder muss man einfach das Ende des Flegelalter abwarten?
    Sauber ist er, das ist kein Problem.


    LG Taylah


    Huhu Taylah,


    das Thema hatten wir auch. kurze Zeit alleine war super, aber wenn es länger war hat er auch mal was angeknabbert. Wir haben ne Kamera aufgestellt weil wir wissen wollten, ob er Stress hat oder Langeweile. Bei ihm war es tatsächlich so, dass Gelegenheit Diebe macht…bzw. Zerstörer. Er lag zum Beispiel in seinem Körbchen .. .guckte sich um… sein Blick viel auf den Knauf vom Schrank und zack wurde draufrumgekaut. Das hat er neulich bei meinen Schwiegereltern übrigens auch so gemacht. Deren Labby lag unter dem Tisch und hat auf nem Spielzeug gekaut und Fürsti lag fasziniert daneben. Tja… da musste dann das Stuhlbein vor seiner Nase ein bisschen dran glauben :ops: Macht eurer das nur wenn er allein zu Hause ist?


    LG Maja

  • Tja dann müssen meine Verwandten ohne uns aus kommen wen sie meine Hunde nicht akzeptieren.
    So einfach ist das, meine Hunde gehören zur Familie also müssen sie akzeptieren oder ohne uns auskommen

  • Für mich gibt es zwei Abstufungen:


    1) Meine Eltern müssen akzeptieren, wenn mein Hund mitkommt, wenn ich ihn beispielsweise in eine Box lege.
    2) Nicht akzeptieren müssen sie, dass der Hund offline durch die Wohnung rennt


    Bei mir ist das kein Thema, meine Verwandtschaft hat nichts gegen Luna (mal sehen, wie das mit zwei Hunden wird :D ), aber ich sehe das immer so:


    Wenn ein enges Familienmitglied beschließt, sich eine Vogelspinne oder Ratte anzuschaffen, würde ich auch nicht erlauben, dass sich das Tier frei in meiner Wohnung bewegt. Da kann sie ihr Vieh noch so süß, niedlich und "tut nix" finden :ugly: . In Box/Käfig hätte ich jedoch nichts dagegen.


    Ich versuche immer, mir klarzumachen, wie ich mich in der Situation anderer fühlen würde... Das wirkt oft Wunder ;) .

  • ohne hund ohne mich!ich fahre nach dem motto "du magst meinen hund nicht?kein problem wir mögen dich auch nicht!"

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