Bis zu welcher Entfernung muss Hund hören?

  • Ich habe die Antworten nicht gelesen , will aber trotzdem meine Aussage machen .


    Erstens , es gibt kein ... muss .
    Nur kommt es drauf an , ob der Hund das Kommando hören will beziehungsweise befolgen will . Ein Hund hört nämlich um ein vielfaches besser , als der Mensch .
    Das wichtigste was ein Hund können sollte , ohne das er überlegt , ist der Rückruf . Egal was rund um ihn passiert , er hat es zu machen beziehungsweise sollte er Wissen das man auf dieses Kommando besteht .


    Eines ist allerdings auch sicher , je näher der Hund beim HB/in ist , um so eher oder leichter wird es ihm fallen das Kommando auch auszuführen .
    Den hat der Hund erst einmal Erfolg gehabt mit dem nicht ausführen eines Kommandos , hat man ein Problem an der Backe . Den er wird es dann immer öfter versuchen ein Kommando zu umgehen oder nicht zu befolgen .


    LG . Josef

  • Ich habe noch nie die Entfernung gemessen. :p


    Aber, die Damen haben sich ihren Freiraum erarbeitet. Egal ob ich sie auf unseren Schleichwegen noch sehe oder nicht, wenn ich rufe oder pfeiffe, wobei pfeiffen dann wirklich " höchste Eisenbahn" ist, kommen sie.



  • Das sehe ich ein wenig anders. Bevor ich meinen Hund ohne Leine laufen lassen kann, muß er zumindest ein Kommando zuverlässig auch auf Entfernung ausführen und das ohne wenn und aber. Ansonsten habe ich den Hund im Freilauf nicht unter Kontrolle und muß ihn, meiner Meinung nach, durch eine wie geartete Leine auch immer, absichern. Von daher
    Dem Rest deines Posts stimme ich stimme ich aber durchaus zu. Ich bin auch der Meinung, daß man bei dem Aufbau der Distanzkontrolle sehr vorsichtig sein und vermeiden sollte, daß der Hund Fehler macht. Sonst kommt es zu dem von dir beschriebenen Problemen. Außerdem sehe ich es auch so, daß es einem Hund um so schwerer fällt ein Kommando zu befolgen je weiter man als Hundeführer von ihm entfernt ist. Wichtig ist meiner Meinung nach als Halter seinen Hund richtig einzuschätzen und ihm im Freilauf in einem Radius zu halten in der der Hund, auch unter großer Ablenkung, noch wenigstens das eine Kommando des Hundeführers befolgen kann.
    Von daher sehe ich es nicht so, daß der Hund den Rückruf können sollte und wissen sollte, daß auf den Rückruf bestanden wird. Sondern für mich ist das ein Muß/ die Voraussetzung dafür, daß mein Hund auf nicht eingezäuntem Gelände von der Leine kommt.


    LG


    Franziska mit Till

  • Pino reagiert für Sitz und Platz auf Handzeichen. Solange er die sieht, reagiert er auch drauf. Wir gebrauchen das aber nur im Dummytraining, wenn ich ihn auf große Distanzen rechts, Links, vor oder zurück einweisen muss. Da ist es sinnvoll ihn mit Sitz oder Platz erst wieder in die Ruhe und Konzentration zu bringen, wenn er mal den “Faden“ verloren hat.
    Der Rückruf muss bei uns in Hörweite (ruf oder Pfiff) funktionieren. Falls mal was ist, das ich vorher nicht abschätzen konnte, will ich ihn sicher zurück rufen können.
    Im Alltag brauchen wir Sitz und Platz eigentlich nie.

  • Zitat

    Meine Hunde müssen natürlich auf jede Distanz "hören". Wobei das jetzt nicht zwangsläufig was mit "ich brülle" zu tun hat.



    Ja, das ist bei uns auch so. Bei uns ist es so, daß es um so besser funktionier, je ruhiger ich das Kommando gebe.


    LG


    Franziska mit Till

  • Wenn von hinten mal wieder ein Fahrradfahrer angesaust kommt ohne sich durch Klingeln bemerkbar zu machen, ist es für den Hund auch manchmal sicherer, wenn er sich einfach nicht vom Fleck bewegt anstatt zurück zu kommen :ka:

  • Wenn ich das Kommando gebe (und dabei ist es voellig egal ob ich eine Pfeife benutze, es normal spreche oder bruelle :p ), dann erwarte ich, dass sie es ausfuehren. Egal ob sie 5 Meter oder 100 Meter entfernt sind. Beherrschen sie ein Kommando noch nicht, verkneife ich es mir im Alltag einfach.
    Mir ist ein absolut sicheres Platz definitiv wichtiger als ein Abruf und hier darf jeder Welpe frei rennen....auch/obwohl der kein Kommando kann ;)

  • Zitat

    ..... und hier darf jeder Welpe frei rennen....auch/obwohl der kein Kommando kann ;)


    Ist hier auch selbstverständlich - und die Signale lernen sie dann schon. Da geh ich beim Abruf übrigens auch recht schnell auf viel Distanz - aber nur, wenn alles so passt, dass der Welpe dann anfliegt! :D Auch das Stoppsignal. Wenn man den Hund lesen kann, bieten sich da viele Möglichkeiten, Signale auf Distanz selbstverständlich werden zu lassen.

  • Da schließ ich mich an: Der Welpe darf frei laufen so oft es geht und da übe ich Rückruf und irgendwann auch Abbruch. Für Theo sind auf Distanz nur Rückruf und Platz wichtig und er kann beides gut. Wobei... haha - ich hab ihn im letzten Jahr irgendwann den Senior-Bonus verpasst und fast nix mehr gemacht. Reduzieren wir die sofortige Ausführung jetzt mal auf 85%. Ausgeführt wird aber. Hier ist das Platz wichtig weil dauernd Jogger rumrennen - zT hast du hier alle 10 Meter einen. Und wenn plötzlich einer um die Ecke kommt, ist es für mich einfach der Hund auf Distanz kurz abzulegen, bis der Jogger vorbei ist, als (wie sehr viele) zu hoffen, dass es keinen Zusammestoß gibt, bei dem sich der Jogger dann verletzt. Die Distanz ist für beide Kommandos egal - andere hab ich nie gebraucht.

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