Hund "ersetzen"
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Hallo an alle!
Ich habe das Wort ERSETZEN ganz bewusst in Anführungszeichen gesetzt...
Ich habe hier sehr oft gelesen, dass sehr bald nach dem Tod eines Hundes ein neuer eingezogen ist. Bzw. wurden Hunde abgegeben, und man holt sich eben einen anderen - wobei beides nicht zu vergleichen ist.
Rein persönlich scheint es mir für mich unvorstellbar, Angel durch einen anderen Hund zu "ersetzen". Wodurch auch immer sie mich eines Tages verlassen muss, ein anderer Hund ist für mich (zumindest derzeit) völlig unvorstellbar. Nun schreibe ich das rein theoretisch und hoffe, dass ich noch lange Freude an und mit ihr haben werde.
Frage in die Runde: Warum holen sich viele Halter nach dem Ableben eines Hundes ganz kurz danach einen anderen Hund ins Haus?
Ich möchte hier niemanden angreifen oder sonst irgendwie urteilen. Es interessiert mich einfach nur sehr.
- Vor einem Moment
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Ich habe zwei Monate nach dem Tod meiner Katze eine neue bei mir einziehen lassen. Die Leere war für mich einfach unerträglich und ich denke, dass das vermutlich für viele der Grund ist. Ein Hund ist ja auch noch mal was anderes. Jahrelang täglich Gassi gehen, ich kann mir vorstellen, dass das unglaublich fehlt wenn der Hund nicht mehr ist.
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Ich denke, das ist weniger ein Ersetzen des Hundes als vielmehr ein Fuellen der Leere, die dadurch entsteht. Wenn du jahrelang mit Hund gelebt hast, dann fehlt einfach was - der Kamerad, das Gassigehen, Hundesport, was auch immer.
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Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich so schnell nach dem Tod eines Hundes einen neuen ins Haus holen könnte. Wobei schnell bei mir knapp 2 Monate bedeutet. Meine kleine Hündin starb am 13.5. und am 4.7. im selben Jahr zog die neue Hündin ein.
Ich habe es nie als "ersetzen" verspürt, ehrlich gesagt. Klar, die Trauer um Hündin 1 war natürlich groß. Zumal ich so um sie gekämpft habe, sie jung verloren habe zu einer Zeit wo es ihr endlich wieder gut ging. Pauline ist und bleibt Pauline, die kleine Kämpferin mit ihrem unglaublichen Charm. Rosie ist Rosie. Auch mit unglaublichen Charm, aber eben anders als das kleine Paulchen. Ich werde Pauli nie vergessen und Rosie ist genau wie Pauli eine Bereicherung für mein Leben.
Ich bezeichne es nicht als Ersetzen sondern als Bereicherung. Da jeder Hund anders ist, kann man einen verstorbenen Hund nicht ersetzen. Wie schnell man sich nach dem Tod des Hundes einen neuen holt, ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Manche wollen nicht lange ohne Hund sein, andere brauchen länger um mit dem Verlust umgehen zu können und um sich auf einen neuen Hund einzustellen. So sind wir Menschen.
Was die Abgabe eines Hundes angeht und anschließender Neuaufnahme eines anderen... In so einer Situation war ich noch nie und wenn ich meinen Hund abgeben müßte, dann nur weil ich aus irgendwelchen Gründen nicht mehr für ihn sorgen könnte. Und da würde auch kein Neuer einziehen.
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Das " ersetzen " mag viell bei Hundehaltern zu treffen, die nur einen Hund haben.
Wir hatten/haben immer mehrere Hunde gehabt, im Moment nur 2.
Sterben gehört halt zum Leben.
Wenn unser alter Rüde nicht mehr da ist, zieht ein "Neuer " Hund hier ein.
Ich kann mir ein Leben ohne mehrere Hunde nicht vorstellen.
In meinem Herzen leben sie sowieso immer weiter. -
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Hmmm... letztendlich muss es ja jeder selber wissen.
Bei mir ist es sogar noch ne Spur "krasser".
Ich habe 2 Hunde, eine ca. 8-10 jährige Hündin, die gesundheitlich nicht so ganz fit ist und einen 2,5 jährigen Rüden.
Letzteren setze ich in meiner Arbeit ein. Und "plane" schon seinen bzw. ihren Nachfolger_in (bzw. bin auf Rassesuche). In den nächsten 3-5 Jahren soll dieser dann einziehen. Aber ich plane keinen Dritthund, sondern einen Zweithund. Aufgrund des Gesundheitszustandes meiner Hündin, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass sie keine 5 Jahre mehr bei mir ist.Gut, bei mir spielt da halt auch die Arveit eine Rolle. Ich denke, irgendwann hat mein Rüde keinen Bock mehr auf die Arbeit - und seine Rente verdient. Allerdings muss ich auch 2 Jahre einrechnen, bevor ich einen neuen Hund "vollständig" einsetzen kann.
Für mich hat das nichts mit ersetzen zu tun. Meine Hoov - meinen Arsch-auf-Eimer-Hund, meine dicke Prinzessin, meinen Herzenshund - wird eh niemand ersetzen können. Es wird mir den Boden unter den Füßen wegziehen.
Aber mein Leben geht weiter. Und ich bin ein sehr pragmatischer Mensch - also plane ich. Und mir hilft "Ablenkung" einfach auch. -
Arren zog ein als meine Löle schon krank war. Ich wollte immer 2 Hunde.
Es ging schneller als gedacht, viel schneller als überhaupt geplant. Von dem Moment Ende April "Ich gucke mal nach Züchtern, so für Sommer oder Herbst" bis zum Einzug von Arren vergingen keine 4 Wochen.
Ich kam, sah den Kleinen und wusste, der gehört mir.3 Wochen nach seinem Einzug musste ich Löle gehen lassen.
Und Arren war das einzige was mich dazu brachte aufzustehen. Er war keine 3 Monate alt, er brauchte mich und er hielt mich auf Trab. Ich konnte nicht völlig in meiner Trauer versinken.
Noch heute, über ein Jahr später, fehlt mir meine Löle. Sie war ein unglaublicher Hund, einzigartig und wunderbar.
Niemand kann sie ersetzen. Aber wenn ich mir vorstelle das ich ihren Verlust ohne Arren hätte bewältigen müssen... Nein. Das will ich mir garnicht vorstellen.Mein erster Hund war Einzelhund. Als sie starb brach meine Welt zusammen.
Wenn man seinen Hund verliert, dann verliert man einen Teil seiner Selbst.
Es ist so still ohne Hund. Es ist kalt ohne Hund. Die Wohnung ist leer ohne Hund.
Alles ist leer ohne Hund.
Ich kann und will nicht mehr ohne Hund sein. Ich will niemals wieder so allein sein wie beim Tod meines ersten Hundes.Manche brauchen länger, manche nur wenige Tage. Manche Monate, manche brauchen Jahre ehe ein neuer Hund einzieht.
Jeder hat sein Tempo und so ist es auch gut. -
einer der gründe wieso ich unbedingt einen zweiten hund haben will, ist einfach das ich nicht ohne sein möchte, wenn daala nicht mehr da ist.
nach ihr wird vermutlich wieder einer einziehen. aber nie wird es auch nur einen hund geben der meine dicke ersetzt. danach suche ich gar nicht.
aber wie aoleon schon schrieb, wie es nach dem tod ihres ersten hundes ging..ich glaub wenn hier kein anderer hund da ist der mich quasi über den verlust von der dicken tröstet...es würd sehr sehr schwer werden.ohne hund bzw. hunde, möchte ich einfach nie wieder sein.
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Zitat
Arren zog ein als meine Löle schon krank war. Ich wollte immer 2 Hunde.
Es ging schneller als gedacht, viel schneller als überhaupt geplant. Von dem Moment Ende April "Ich gucke mal nach Züchtern, so für Sommer oder Herbst" bis zum Einzug von Arren vergingen keine 4 Wochen.
Ich kam, sah den Kleinen und wusste, der gehört mir.3 Wochen nach seinem Einzug musste ich Löle gehen lassen.
Und Arren war das einzige was mich dazu brachte aufzustehen. Er war keine 3 Monate alt, er brauchte mich und er hielt mich auf Trab. Ich konnte nicht völlig in meiner Trauer versinken.
Noch heute, über ein Jahr später, fehlt mir meine Löle. Sie war ein unglaublicher Hund, einzigartig und wunderbar.
Niemand kann sie ersetzen. Aber wenn ich mir vorstelle das ich ihren Verlust ohne Arren hätte bewältigen müssen... Nein. Das will ich mir garnicht vorstellen.Mein erster Hund war Einzelhund. Als sie starb brach meine Welt zusammen.
Wenn man seinen Hund verliert, dann verliert man einen Teil seiner Selbst.
Es ist so still ohne Hund. Es ist kalt ohne Hund. Die Wohnung ist leer ohne Hund.
Alles ist leer ohne Hund.
Ich kann und will nicht mehr ohne Hund sein. Ich will niemals wieder so allein sein wie beim Tod meines ersten Hundes.Manche brauchen länger, manche nur wenige Tage. Manche Monate, manche brauchen Jahre ehe ein neuer Hund einzieht.
Jeder hat sein Tempo und so ist es auch gut.Schön geschrieben!
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Unsere erste Hündin zog 2 Tage vor dem Tod unseres Rüden (17) ein, er hat sie noch 2 Tage begleitet, er hat ihr alles gezeigt, und dann ist er völlig ruhig und friedlich in unseren Armen eingeschlafen, weil er wußte, daß wir jetzt wieder in guten Händen sind.
Wir wußten nicht, daß es so schnell gehen würde, das war eine Entscheidung, die unser Poldi von sich aus getroffen hat.
Vermutlich hatte er vorher das Gefühl, er könne noch nicht gehen, weil er uns nicht alleine lassen konnte.
Noch heute, über 2 Jahre nach seinem Tod reden wir viel von ihm, lachen und weinen und sind einfach nur froh, so viele Jahre so einen tollen Kameraden gehabt zu haben.
Ersetzen kann ihn keiner. - Vor einem Moment
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