Hund "ersetzen"
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Oh man ist das hier ein Kindergarten, dass man alles löschen muss, was andere oder man selbst schreiben?
Naja wenn man kein Interesse daran hat die Frage zu erklären, dann hat man vermutlich generell kein Interesse an diesem Thema. Ich frage mich nur, warum man dann diesen Thread hier eröffnet...
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten ist selten hilfreich, Lonelydog.
Im Eingangspost steht doch alles. Sie möchte es wissen. Es interessiert sie warum andere das tun.
Ob man dann antworten möchte oder nicht bleibt ja einem selbst überlassen.Dein provokanter Post zeigt also auch deutlich das du den Eingangspost nicht wirklich gelesen hast, denn dort erklärt sie ja alles.
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Hallo Nancy111280,
Deine Frage interessant und man sollte sie " sachlich " beantworten.
Ich kann jetzt nur für mich sprechen, warum, wieso, weshalb.
Erstens würde ich und habe ich nie einen Hund weggegeben, alle blieben bei mir von Welpe an bis zur Regenbogenbrücke. Es hat nie der nachfolgende Hund den verstorbenen Hund " ersetzt " ! Jeder Hund war ein anderer Hund und hat sein eigenen Platz in meinem Herzen.
Mein erster Hund : Rüde 9 Wochen bis 14 1/2 Jahren, ich musste ihn altersgemäß und wegen starken Krebs erlösen. Er hatte seine Zeit gehabt, seine Zeit war gekommen, das Alter war auch da. Zu Hause habe ich stillschweigend seine Sachen weggeräumt. Bis zu diesem Zeitpunkt war kein Gedanke einen Hund zu kaufen.Zu Hause war es ruhig, es fehlte was, ständig automatisch geschaut wo er ist, wollte Futter aus dem Schrank holen, großen Schritt gemacht, weil er da immer lag. Trauer - er fehlt
Du gehst in ein anderes Zimmer, keiner kommt hinterher geschissen.. er fehlt... Trauer.. heulen.. Erinnerungen ...heulen .... er fehlt .....
Es hat genau 3 Monate gedauert, dann sind wir los und haben Dina mit 12 Wochen zu und geholt. Es hat mir gut getan, sie hat Bonnie nie ersetzt, sie war ein anderen Hund für mich. Dina hatte ich ab der 12 Woche bis zum 7 Lebensjahr. Sie sollte Zahnstein entfernt bekommen. Die Tierärztin hatte sie vor der Narkose nicht richtig untersucht. Als sie in der Narkose lag, bemerkte sie erst das mein Hund einen faustgroßen Tumor oder Geschwür innen im Unterleib hatte. Ich sollte in 2-3 Wochen wiederkommen zur Untersuchung - Röntgen/Ultraschall. Dazu ist es nicht mehr gekommen. 2 Stunden nach der OP lag sie Tod im Wohnzimmer auf dem Teppich, sie ist aus der Narkose nicht mehr richtig wach geworden und das Herz hat ausgesetzt, sie war eingeschlafen.
Bei Dina konnte ich nichts wegräumen, es stand hier alles wochenlang, Körbchen , Spielzeug, Fressnäpfe , einfach alles... Es ging nicht , es kam so plötzlich, unerwartet... ich habe das Gefühl, ich habe sie in den Tod geführt. Als ich sie morgens anleinte hat sie sich noch so gefreut ... und Mittags war sie Tod.! Wäre ich da bloß nicht hingefahren, hätte ich bloß kein Termin gemacht ! Das war letztes Jahr im August ! Sie fehlt, es schmerzt,keiner der nervt, kuschelt, im weg liegt, in der Küche beim kochen zuschaut... Trauer ... sie fehlt ... !Im Oktober 2012 kam Paula mit 10 Wochen haben wir sie geholt, sie ersetzt weder Bonnie noch Dina, sie ist ein anderer Hund. Jeder Hund hat seinen eigenen Platz in meinen Herzen und andere Erinnerungen.
Kein Hund kann den anderen ersetzen, für mich jedenfalls nicht. Ein anderer Hund kann einem die Leere und die unsagbare Trauer zu mildern.
Als ich diese Zeilen geschrieben habe, musste ich zwischendurch aufhören, weil ich einen Kloß im Hals hatte und Pipi in den Augen.
Nancy, ich wünsche Dir, das Dein Hund noch gaaanz lange bei Dir ist. Kein Hund wird Deinen jetzigen ersetzten. Wenn es soweit ist, wird Dir Dein Herz sagen ja/nein ! Höre dann darauf. Bei dem einen kommt es eher, bei dem anderen später, bei anderen nie.
Bonnie und Dina, liebe Grüße über die Regenbogen, ich vermisse Euch :candle:
Euer Frauchen
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Viele Menschen kommen über den Verlust eines geliebten Hundes besser hinweg, wenn eine andere Fellnase bald danach einzieht, einen zum Lachen bringt, zu Spaziergängen zwingt usw.
Das heißt nicht, dass man dem verstorbenen oder abgegebenen Hund damit etwas weg nimmt. Die Liebe wird bleiben, aber der Schmerz wird -je nach Typ- etwas abgemildert.Und gerade Hunde, die ja immer im Augenblick leben, würden es uns sicher nicht übel nehmen, wenn wir ihren Platz einer anderen Fellnase überlassen.
Meiner Meinung nach kann man das eigene Leid durch einen neuen Hund einfach abkürzen.
Aber es gibt sicher auch Menschen, die das nicht können und wollen, und die lieber in aller Ruhe trauern. Das finde ich dann auch ok. Jeder, wie er mag, und wie er sich am wohlsten fühlt. -
Also ich war GsD noch nie in dieser Situation, werde es "so" auch nie sein da ich 2 Hunde habe und somit einer sowieso dableibt.
Als der Rüde meiner Eltern vorletztes Jahr gestorben ist hat sich Mama serh schnell nach einem neuen Hund umgesehen, zum Einen weil es sie wahnsinnig getröstet hat und zum anderen weil die verbliebene Hündin ganz alleine sehr gelitten hat! Somist ist ca. 3 Wochen nach dem Tod des Rüden ein neuer hund eingezogen....
Wie es bei mir sein wird weiss ich noch nicht, ist dann sicher situationsbedingt ich tendiere aber schon eher dazu schnell einen Hund wieder zu bekommen einfach auch damit ich abgelenkt bin. Mit Ersetzen hat das m.E. nichts zu tun, eher mit weiterleben. Obwohl mein Seelchen Snoopy eh niemals jemand ersetzen könnte und mir graut schon heute vor dem Tag an dem er gehen muss.....
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