Hund "ersetzen"
-
-
Hallo,
wahrlich ein interessantes Thema mit dem ich mich vor kurzem auch auseinandersetzen musste.
Unser Seelenhund Sammy ist am 06.08. diesen Jahres über die Regenbogenbrücke gegangen. Von Anfang an, auch schon als er noch lebte, war mir klar, wenn er irgendwann nicht mehr ist, kommt wieder ein zweiter Hund zu Cherry dazu. Dass es dann so schnell gehen würde, wie es im Endeffekt passiert ist, hätte aber auch ich niemals gedacht.Sammy war 2 Tage tot, ich habe geweint ohne Ende, aber in meinem Kopf war trotzdem, dass Cherry wieder einen Kumpel braucht. Ich habe also am 3. Tag im Internet geschaut, in den Tierheimen in der Umgebung und verschiedenen Tierschutzorganisationen hier in der Umgebung. Da war aber nicht das bei, was ich mir vorgestellt hatte. Dazu muss ich aber auch sagen, eine richtige Vorstellung was genau kommen soll, hatte ich eh nicht.
Dann habe ich bei google "Corgie in Not" eingegeben, weil ich Corgies schon immer klasse fand. Da erschien dann unser Henry. Ich habe mir Sammys Foto angeschaut und hatte das Gefühl, dass er mir gezeigt hat: Frauchen - das ist ein würdiger Nachfolger - ruf da an! Ich habe nicht lange überlegt und nach kurzer Rücksprache mit meinem Freund gleich in Hamburg angerufen und 2 Tage später sind wir dann nach HH gefahren und haben Henry mitgenommen.
Es war liebe auf den ersten Blick. Ein "Ersatz" für Sammy ist Henry keinesfalls. Er ist ein eigenständiger Hund mit einem eigenen Wesen und einem tollen Charakter. Sammy lebt in unseren Herzen weiter, Henry nimmt nicht seinen Platz ein sondern hat einen neuen Platz in unserem Herzen gefunden. Ich denke fast täglich noch an Sammy, hier stehen seine Fotos und seine Urne. Er schaut auf uns herunter und ist irgendwie auch immernoch da.
Klar hätte ich noch Monate warten können einen neuen Hund zu holen. Aber da stellt sich mir die Frage: Warum?
Warum soll ich einem Tier einen Platz verweigern, warum soll ein Tier weiterhin im Tierheim sitzen und warten und hier ist ein Platz frei, wo es diesem Tier gut geht? Der Tod eines geliebten Hundes ist (für mich) Horror und trotzdem ist es dann für ein anderen Hund, der irgendwo auf ein warmes kuscheliges Plätzchen wartet wieder ein Neuanfang.Das ist meine Meinung...
Liebe Grüße
Ulli - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Pan kam sehr fix nach Peppers Tod. Direkt danach haette ich am liebsten gar keinen Hund mehr gehabt und alle Hunde, die mir gezeigt wurden, waren mir echt egal.
Die knapp 5 Jahre mit Pepper waren echt hart bzw. die 2,5 Jahre in der sie so schwer krank war waren hart. Und ihr Tod war auch nicht leicht fuer mich (und fuer die Hunde wie sich gezeigt hat).Nun gut.. Auf jeden Fall waren Lee und Juri voellig durch. Pepper hatte hier gewisse 'Aufgaben' in der Gruppe und durch das Verhalten von Lee und Juri war mir klar, dass diese Aufgaben wohl recht wichtig waren fuer die Hunde.
Irgendwann kam der Link zu Pan und seinen Brueder und ich hab den kleinen Hund nicht aus dem Kopf bekommen. Keine Ahnung wieso. Alle anderen Hunde (auch Welpen) und Pans Brueder waren mir sowas vom wumpe.
Ich habe auf meinen Bauch gehoert und so zog nicht mal 2 Monate nach Peppers Tod der kleine Peter Pan bei uns ein. Wir alle haben diesen Hund gebraucht, er passt perfekt in die Gruppe und er hat (von sich aus) einige der Aufgaben uebernommen, die Pepper hatte.
Wieso so schnell? Wieso nicht? Er hat Pepper von meinem Gefuehl her nicht ersetzt. Er war sehr wichtig fuer uns alle und hat sich damals richtig angefuehlt und es war einfach richtig.
Solange jeder die Entscheidung passend fuer sich (und ggf. die anderen Hunde) trifft, ist es meiner Erfahrung nach nie ein ersetzen des verstorbenen Hundes.
-
Ich finde es sehr interessant zu lesen wie unterschiedlich doch jeder damit umgeht!
Und auch ich denke, dass es da kein richtig oder falsch gibt, denn meist lässt man sich doch von seinen Gefühlen leiten bei solch einer Entscheidung und Gefühle sind einfach selten falsch!
Ich selbst habe zwei Jahre gebraucht um wieder einem Hund ein neues Zuhause zu geben.
Meinen Barney bekam ich als ersten eigenen Hund als ich 12 Jahre alt war und 13,5 Jahre später musste ich ihn gehen lassen. Das war natürlich für die ganze Familie sehr schlimm.In den darauf folgenden Jahren wollte ich nichts mehr mit Hunden zu tun haben und fand sogar alle Hunde doof, weil sie eben nicht mein Barney waren.
Doch dann kam irgendwann wieder das große Verlangen nach nem Hund und beide Hunde sind so unterschiedlich, wie es nicht anders sein könnte.
Barney (Rüde, Foxterrier-Jagdterrier-Mix) gestorben am 08.12.2006.
Lilly (Hündin, Schäferhund-Mischling)
Eingezogen am 20.12.2008.Heute kann ich sagen, ich bin Feuer und Flamme für alles was mit dem Thema Hund zu tun hat und auch beruflich wird es der Schwerpunkt sein und so kann ich behaupten, dass ich wahrscheinlich nie wieder so lange ohne Hund sein werde! :)
Lg Sarah & Lilly
-
Haette ich damals nicht 2 Hunde gehabt, haette ich wohl bis heute keinen Hund mehr.
Durch Lee und Juri waren ja aber weiterhin Hunde da und ich denke, dadurch war es eine andere Situation. Zumindest fuer mich.
-
Ich glaube auch, dass es einen sehr großen Unterschied macht, ob noch andere Hunde da sind!
Wenn man plötzlich so ganz ohne Hund da steht und auch (wie in meinem Fall damals) keine Freunde hat, die mit Hunden was anfangen können, fällt es auch leichter sich komplett davon zu distanzieren!
Lg Sarah & Lilly
-
-
Zitat
Frage in die Runde: Warum holen sich viele Halter nach dem Ableben eines Hundes ganz kurz danach einen anderen Hund ins Haus?
Warum nicht? Mache ich auch immer. Siehst du darin ein Problem oder warum diese merkwürdige Frage?
-
Der Thread ist bis dato friedlich geblieben. Wenn du, Lonelydog, mit deiner ziemlich patzigen Antwort hier Unruhe reinbringen möchtest, bist du leider falsch.
-
Edit by Mod: Verstoß gegen die Nettiquette
-
Moin,
ich fand`s auch patzig und Deine Wortwahl
ZitatSiehst du darin ein Problem oder warum diese merkwürdige Frage?
klingt nicht freundlich....
Weil an der Frage nicht einmal etwas Merkwürdiges ist, ich find, solche Dinge dürfen einen beschäftigen und zum nachdenken anregen, aber wenn Du es merkwürdig findest, antworte doch nicht.....
Und
ZitatEdit by Mod
- das ist ungezogen, frech und unangemessen..... so als würden wir sagen "werd erst mal erwachsen, bevor Du die Klappe aufmachst" hier geht`s ja schon um ein miteinander, gell?
Sundri
-
Zitat
Warum nicht? Mache ich auch immer. Siehst du darin ein Problem oder warum diese merkwürdige Frage?
Und wenn du richtig gelesen hättest, hättest du die Antwort im ersten Post der TS gefunden.
Memo an dich: lesen bildet und hilft unnütze Fragen zu unterlassen.
ZitatEdit by Mod
Vielleicht solltes du deine soziale Inkompetenz nicht überall zur Schau stellen.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!