• Ich habe ja jetzt erst meinen ersten Hund. Vorher bin ich nur ab und an mal mit den Hunden von Verwandten etc. Gassi gegangen. Und ich muss ganz ehrlich sagen: ich kann es mir nicht mehr ohne vorstellen. Ich befürchte eher, dass bei mir der Fall eintritt, dass ich keinen Hund haben kann. Einfach weil die Zeit dazu fehlt, Wohnung mit Hund finden ist schwer etc. Ich wohne noch bei meinen Eltern, Noir teile ich mir mit meiner Mutter und er wird wohl hier bleiben müssen, wenn ich irgendwann mal ausziehe, wenn es arbeitstechnisch anders nicht möglich ist. Ich weiß jetzt schon, dass mir dann was fehlen würde.
    Und dieser ganze Modequatsch wäre für mich auch kein Grund, auf einen Hund zu verzichten. Ich muss nicht zig Spielzeuge kaufen, zig Hundeschulen ausprobieren und jede neueste Trainingsmethode bis ins kleinste Detail zerlegen. Ich kann doch mit meinem Hund so leben wie ich das möchte.
    Im Moment kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass irgendwann ein Tag kommt, an dem ich sage: "Hund? Nie wieder."

    • Neu

    Hi


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    • So lange ich kann wird es auch immer einen Hund geben. Leider hatte ich 2011 das erste mal die Erfahrung machen müssen, wie tief sich so eine Schlabberbacke in ein Herz bohren kann. Für uns und für mich war zum damaligen Zeitpunkt klar, dass wir diese Achterbahn der Gefühle nicht noch einmal wollten. Ich hatte Glück nach dem die Mampftonne über die RBB gegangen ist, einen ganzen Monat in Afrika zu verbringen, um Abstand zu gewinnen. 2 Wochen später setzte ich mein Bein wieder in das nahgelegenste Tierheim. Es war eine Stille die ich nicht ertrug zu Hause. Keine Fellhaare die man an den unmöglichsten Stellen findet...nie wieder ohne...der Gedanke daran war sehr schmerzlich. Daher wurde mein Entschluss knapp 2 Monate später über den Haufen geworfen...und der Raffzahn zog auf unsere couch.

      Und durch ihn, aufgrund seiner Geschichte....haben ich zum ersten mal eine Leidenschaft entdeckt die vorher nie so tiefgründig war, daher wird es nie ein Ende zum Thema Hund geben werden.

    • Ich bin durch und durch ein absoluter Hundemensch. Meine Mutter hatte immer Hunde, meine Omas hatten beide immer Hunde, meine Tanten...also egal wo ich als Kind war, war Hund. Nun habe ich meinen Seelenfreund Charly, der jetzt 10 Jahre wird. Mein erster "eigener", damals war ich 19. Er hat mit mir die wichtigsten Meilensteine meines Lebens miterlebt, von Ausbildung über Abi bis hin zum Studium. Jedes Hoch, jedes Tief mitgemacht...Da ich bei ihm langsam gewisse Alterserscheinungen feststelle, habe ich mich automatisch in letzter Zeit mit dem Thema befasst...und nein, nach ihm kommt erstmal kein Hund mehr!
      Die Vorstellung ohne meinen besten Freund irgendwann weiter leben zu müssen, bricht mir das Herz! Ich möchte danach keinen "anderen". Ich denke, dafür brauch ich dann erstmal eine lange Weile...
      aber dann..., nie wieder Hund?
      Geht gar nicht!
      =)

    • Doch ich kann die Gedankengänge 'Schluss mit Hund' ein Stück weit verstehen.

      Dabei geht es mir weniger um das Abschied nehmen müssen, das gehört genauso dazu, wie ein powervolles, zufriedenes, aufregendes Zusammenleben mit dem Freund Hund innerhalb der Familie. Auch die möglichen äusseren Einwirkungen seitens der Industrie sind mir relativ egal, gekauft wird was gewollt/gebraucht wird und nicht was man versucht mir aufzuschwätzen. Urlaube mit Hund(en) werden nicht mehr oder weniger frei gelebt, wie Urlaube ohne sie - alles kein Problem, Aktivitäten mit/für die Hunde fallen mir nicht schwer, im Gegenteil, freche Zungen hier bei mir intern behaupten, ich habe die 4-Beiner nur als Alibi, damit ich nicht alleine bei Wind & Wetter draussen unterwegs sein muss :smile:

      Was mir aber ehrlich auch immer seltsamer vorkommt, ist genau das hier:

      Zitat

      ...

      Erziehungsratgeber in Serie erscheinen, Hundeschulen, Hundeplätze, Hundehotels, Hundetagesstätten…
      Überall in die noch so unpassenden Lebensentwürfe wird der Hund hineingepresst und zwangsangepasst, belauert, kontrolliert, verwaltet.

      Jetzt ihr.

      Friederike

      Muss wirklich jeder noch nicht erfolgte Pups eines Hundes in Buchform festgehalten werden?
      Braucht man wirklich für jedes ja meist noch so normale Hundeverhalten einen Trainer?
      Ist es mittlerweile Normalität, dass jeder Fehlschritt (nicht Tritt) eines Hundes analysiert werden muss?
      Dass Hunde -überspitzt dargestellt- nicht mehr bellen dürfen, ohne dass dem Halter gleich mit einer Anzeige gedroht wird, ist zwar mehr als traurig, aber wohl noch das geringste Übel.

      Ich sage nicht, dass ich dies hier in meinem direkten Umfeld täglich erlebe, zum Glück bin nicht nur ich klar im Kopf, sondern auch ein sehr hoher Anteil der Menschen in meinem realen Alltag um mich herum, aber was man gerade hier on Board liest, lässt mich schon zweifeln, ob nicht gerade wir die Fraktion Hundehalter selbst, uns nicht im weitesten Sinne das Leben mit dem Freund Hund gegenseitig schwer machen.

      Hunde müssen sich anpassen, mehr denn je - das können sie auch, sie sind Opportunisten, ich bin der Egoist und hole sie zu mir. Doch auf Teufel komm raus, mit evtl. immer weitreichenderen Einschränkungen (Leinenzang für alle u.ä.), somit immer eingrenzenderen Freiheitsräumen für und mit Hunden, wäre zumindest für mich persönlich eine Überlegung wert, ob und vor allem welche Hunde ich mir irgendwann anschaffen würde.

    • hmm also nach dem jetzigen wird erstmal mind. für viele Jahre, kein Hund mehr einziehen.
      Jedoch liebe ich Hunde sehr und wenns ganz nach mir ginge, will ich immer welche. Jedoch, seit ich einen Hund habe, gibt es situationen in meinem Leben die ich total krass finde, man wird angepöbelt, bedroht, belehrt, beleidigt und immer irgendwie angegriffen, ob virtuell oder real. Nichthundehalter werden immer schlimmer, haben immer weniger verständnis, der meiste teil mag nix mit hunden zu tun haben, in welcher form auch immer. Leinenzwänge und all das werden auch immer krasser. Freiheiten total eingeschränkt, man schleicht durch parks und fühlt sich wie ein schwerverbrecher, immer die Augen offen ob man gleich erwischt wird. Dabei ist mein Hund top erzogen, es geht scheinbar schon um die bloße anwesenheit, egal wo.
      Man ist, ohne mist, mensch 2. Klasse. Die Medien hetzen ohne ende... All das macht mich einfach zu traurig, in diesem Punkt bin ich zu sensibel... sowas kann ich einfach nicht verstehen, ich freue mich wie ein kleines kind wenn eine mutti mit kind kommt und fragt ob das kleine mal den hund streicheln darf und nicht gleich brüllend mit der polizei droht.
      Hundehalter sind oft gleichfalls stressig und reden einem oft ein schlechtes gewissen ein und haben ebenfalls manchmal komische Ansichten (wenn wir trainieren und leute mit ihren hunden an der leine "guten tag" sagen müssen)...

      (komisch ist aber, jetzt wo einer hier ist, würd ich mir locker noch einen zweiten anschaffen, aber nur für meinen jetzigen Hund (geborener zweithund) und weil ich nat. spaß dran habe. Aber sonst..)

      Ja und natürlich kommt noch der umstand dazu das ich noch rel. jung bin, noch lange berufstätig sein muss und das alles kein leben für ein Hund ist. schade, schade...
      :verzweifelt:

    • Definitiv "ja" !

      Meinen ersten Hund hatte ich neben Lehre & Beruf, war überfordert und gab ihn ab.
      Mein zweiter Hund kam in meine Familie mit Teitzeitarbeit meinerseits und zwei Kindern. Er lief, wenn ich rückblickend ehrlich bin, eher nebenher.

      Dann kam die Wendung ... Kinder groß, ich auf Erwerbsunfähigkeitsrente und ein neuer, sehr tierlieber Mann trat in mein Leben.
      Aus nur Hunde streicheln kamen Rowdy, Buffy und Fussel zu uns und wir konnten von der ersten Minute das Zusammenleben mit ihnen hautnah und intensiv genießen, ein wunderschönes Geschenk!

      Da es ein Problem- ein Angsthund- und ein Epilepsiehund waren / sind, haben und investieren wir weiterhin unermütlich viel Zeit / Liebe und Kraft.

      Wir haben schon jahrelang kleinere und auch größere Zipperlein und uns fällt nicht mehr alles so leicht, doch halten uns unsere Felle noch am Laufen, was ich als sehr positiv sehe. :D

      Wir haben uns unseren Traum erfüllt und wir werden noch dreimal Abschied nehmen müssen, was uns bestimmt das Herz zerreißt und dann sind wir in einem höheren Seniorenalter, wo man sehr genau überlegt, ob es noch Sinn macht oder wir noch körperlich fähig wären und nichts ist für uns schlimmer, als einen Hund zu hinterlassen, klar kann immer passieren aber im hohen Alter ist die Trefferquote irgendwann 100%. ;)

      LG Sabine

    • Hm ich denke mein Freund waere eher so ein "Wenn unsere tot sind dann erstmal keine mehr". Aber nicht generell kontra Hund.

      Ich plane sowas nicht. Ich dachte mir dasselbe wie mein Freund- nach den beiden Hunden erstmal reisen, feiern, arbeiten. Naja, in absehbarer Zeit wird hier ein Dritter einziehen. Warum? Weil er ein Zuhause braucht.
      Ich habe gern Hunde, in den naechsten Jahren bin ich eh mit Ausbilung und Studium beschaeftigt- also mache ich eh keine grossen Weltreisen. Warum also nicht ner Fellnase ein nettes Heim bieten?

      Was ich mir jedoch nicht hole sind Welpen, ich denke fuer die gibt es genug Abnehmer. Auch Hunde vom Zuechter liegen mir fern, die Anforderungen die ich an nen Hund habe finde ich mit ein bisschen Suchen auch als Notnase.
      Das ist so in etwa das wo ich sage "Nein kein Hund"

      Generell suche ich aber keine Hunde- die werden einem mittlerweile ja echt hinterher geschmissen :shock: sie finden also mich.

    • Ich kann mir ein Leben ohne Hund auch nicht mehr vorstellen. Der Verlust unseres Hundes würde mir ein Loch ins Herz reißen. Ich glaub auch, wir haben irgendwann einen zweiten, vielleicht ist der Schmerz dann nicht ganz so groß wenn einer geht...ich weiß es nicht. Nach meiner Chemotherapie haben wir unseren Chuma geholt und würde man mich vor die Wahl stellen, Hund weg und Gesundheit zurück...ich würde mich für den Hund entscheiden...

    • Mein Freund sagt das auch: Nach unseren Beiden, erstmal keinen mehr. Definitiv ausschließen tut er es nicht. Da ich meine Bedürfnisse nicht über die meines Freundes stellen kann und will, werde ich mich dem fügen.
      ABER dasselbe hatte er damals auch von Senta gesagt. Als sie dann von uns gegangen war und wir das Futter ins Tierheim gebracht haben, stand er vor dem Schäferhundzwinger :) Ich muss gestehen - für mich war eigentlich nichts dabei was mich gereizt hätte, bzw dachte ich das nicht der richtige dabei war. Aber ER und der Schäferhund... Na ja. Nach 1 Monat Patenschaft, wo Roxy eh die meiste Zeit bei uns war, ist sie dann eh bei uns geblieben.

      Ich denke die Zeit ohne Hund muss auch sein (jedenfalls bei uns). Ich hatte die drei Wochen Urlaub richtig genossen und ja, ich würde wahrscheinlich gerne einige Jahre vergehen lassen, ehe ein weiterer Hund einzieht. Roxy und Laila werden mir wahrscheinlich aber auch länger bleiben als Senta...

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