"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II

  • Zitat

    es kommt darauf an, welche stärkehaltigen Kohlenhydrate du fütterst.
    Solche, die schnell ins Blut gehen ( hohe und schnelle Insulinausschüttung) und die Bauchspeicheldrüse auf Dauer belasten oder solche die langsam absorbiert werden.

    Was ist dann "gut" und was nicht so gut? Irgendwas stand da ja von Hirse, daß das "gut" wäre. Was noch? Ich nerve jetzt mal ein bißchen - aber das interessiert mich.

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    Zum Babybrei: Meint ihr Gläschen oder Brei zum Einweichen?

  • Zitat

    Was ist dann "gut" und was nicht so gut? Irgendwas stand da ja von Hirse, daß das "gut" wäre. Was noch? Ich nerve jetzt mal ein bißchen - aber das interessiert mich.

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    Zum Babybrei: Meint ihr Gläschen oder Brei zum Einweichen?

    Das Erstere interessiert mich auch!

    Babybrei in Packungen ist gemeint!! Die Gläschen mit Möhren oder Obstmix verwende ich auch gerne mal.

    LG Sabine

  • Welche Kohlehydrate gut sind, und welche eher nicht interessiert mich auch.
    Eine Forenbekannte (in einem anderen Forum) hat mich nämlich auch darauf aufmerksam gemacht, dass zu viele Kohlehydrate schlecht für die Bauchspeicheldrüse sind.
    Der Beitrag war für mich auch nicht so gut zu kapieren, und natürlich hab ich jetzt auch wieder bisserl Angst, zu viel zu füttern |)

  • Der Insulinspiegel steigt nach jeder Mahlzeit, das misst der sogenannte Insulin-Score.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Insulin-Index

    Einen hohen Insulinscore weit über 100 Prozent haben z.B. Kartoffeln .
    Weißer Reis schneidet auch sehr schlecht ab.
    Reis erhöht Risiko für Diabetes mellitus Typ 2

    http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/49…-mellitus-Typ-2

    Natürlich steigt er auch an, wenn man Fleisch bzw. Eiweiß füttert, weil Eiweiß ja in den Muskel eingebaut werden muss. Eiweiß liegt bei 40-60 % , Eier liegen unter 40 %.

    Info dazu:Allerdings entwickeln Hunde ähnlich wie Menschen bei kohlenhydratfreier Ernährung eine "Ketose" genannte Stoffwechselstörung und eine Insulinresistenz, sprich einen Typ-2-Diabetes.
    http://www.drhoelter.de/tierarzt/blog/…undefutter.html

    Unter 40 Prozent liegen Haferbrei, Vollkornnudeln und Kleieprodukte. Im Vollgetreide sind diese Ballaststoffe
    ( Fasern ) bereits enthalten.( Stichwort Babybrei) ;)
    Bei Haferflocken ist z.B. das Verhältnis von löslichen zu unlöslichen Ballaststoffanteilen nahezu gleich.

    Bestimmte Fasern als Zusatz in der Nahrung optimieren eine gleichmäßige Freisetzung von Zucker in den Blutkreislauf. Eine Mischung von löslichen, d. h. quellenden, als auch unlöslichen Fasern scheint optimale Effekte zu erzielen. . So steigt der Blutzucker langsamer und erreicht auch einen niedrigeren Wert als nach einem faserarmem Futter .Halbfeuchtes Futter schneidet in dieser Hinsicht lt. Literatur sehr schlecht ab, weil die zugesetzten Feuchtigskeitsbinder eine hohe Insulinausschüttung bewirken.

    Lösliche Ballaststoffe können die Verdauung und Aufnahme von Kohlenhydraten verlangsamen, und dadurch den Anstieg des Blutzuckerspiegels verlangsamen.Im Dickdarm sind diese Stoffe Nahrung für Bakterien, die sie fast vollständig abbauen. Diese fördern zusätzlich noch das Wachstum von Milchsäurebakterien und sorgen für eine gesunde Darmflora.

    Hier habe schon einmal etwas dazu geschrieben.

    https://www.dogforum.de/pottkieker-koc…78529-7660.html

  • Zitat

    Welche Kohlehydrate gut sind, und welche eher nicht interessiert mich auch.
    Eine Forenbekannte (in einem anderen Forum) hat mich nämlich auch darauf aufmerksam gemacht, dass zu viele Kohlehydrate schlecht für die Bauchspeicheldrüse sind.
    Der Beitrag war für mich auch nicht so gut zu kapieren, und natürlich hab ich jetzt auch wieder bisserl Angst, zu viel zu füttern |)

    Da mich das Thema sehr interessiert, habe ich verschiedene Spezialisten genau diese Frage gestellt und mehrere Studien zum Tema gelesen.

    Einer der größten Risikofaktoren für Diabetes ist das Füttern von sehr fetthaltigen Rationen. Diese können bei empfindlichen Hunden Entzündungen der Bauchspeicheldrüse verursachen, die wiederum das Entstehen von Diabetes (TYP 1) fördern. Der Energiebedarf sollte gerade bei prädisponierten oder erkrankten Hunden primär über Kohlenhydrate gedeckt werden.

    Einen Nachweis für Diabetes Typ 2 bei Hunden gibt es noch nicht wirklich, daher ist es auch sehr fraglich, dass Kohlenhydrate (kurz- oder langkettig) zu diesem Diabetestyp führen.

  • Heute im Napf:
    mittags: Hühnerrücken
    abends: Putenbrustfleisch, Kartoffel, Spinat, Kürbiskernöl, Apfelessig.

    Morgen wirds geben:
    mittags: Buttermilch, LL-Gemüseflocken
    abends: Putenbrustfleisch, Haferflocken, Karotte, Zucchini, Fenchelsamen, Petersilie, Lachsöl.

  • Fini hatte heute
    Hühnerflügel und Regenbogenforelle (Reste)
    Kartoffelflocken
    Zucchini, Karotte, Fenchel
    Zusätze

    Mittags gabs nen Kong mit Cottage Cheese, Kokosflocken und nem Löffelchen vom Katzenfutter :D

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